Nahe Fremde
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Nahe Fremde

Paul Celan und die Deutschen

  1. 400 Seiten
  2. German
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Nahe Fremde

Paul Celan und die Deutschen

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags.Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar.Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach.»Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.«Wolfgang Emmerich

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Nahe Fremde Deutschland. Das Dilemma
  7. Schreiben im Angesicht der Shoah. Die Jahre 1943 bis 1947
  8. Das erste Deutschlandgedicht: »Todesfuge« (1945)
  9. Wien 1948. Unter selbsternannten ›Opfern‹
  10. Paris 1948–1952. Ein bewohnbarer Ort
  11. »Ein Fremder war da gewesen«. Lesen vor der Gruppe 47
  12. Zwei Schiffe, die sich nicht begegnen. Bremen 1958
  13. Das zweite Deutschlandgedicht: »Wolfsbohne« (1959)
  14. Que sont mes amis devenus? Deutsche Freundschaften und ihr Scheitern
  15. »Gibt es mich überhaupt?« Folgen einer Verleumdung
  16. »Es lebe die krummnasige Kreatur!« Eine Gestalt des Jüdischen
  17. »So kam ich unter die Deutschen«. Im Literaturbetrieb der 60er Jahre
  18. »Eine Art Rechenschaft«. Zu Besuch bei Heidegger, Juli 1967
  19. »Linksnibelungen« – »Rechtsnibelungen«
  20. Reise ins Herz der Finsternis. Berlin, Dezember 1967
  21. »Mit zeitroten Lippen« – das Jahr 1968
  22. Hölderlins deutsches Vaterland – (»Pallaksch. Pallaksch.«)
  23. Départ Paul. Der Tod in der Seine
  24. Nahe Fremde Deutschland – nach der »Zäsur«
  25. Anmerkungen
  26. Literatur
  27. Personenregister