Familie heißt Arbeit teilen
Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung
- 238 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Das Ideal der bürgerlichen Familie ist, dass die Frau sich wie selbstverständlich, unbezahlt und unsichtbar um Kinder und Hausarbeit kümmert, während der Mann das Geld verdient. Aus mikrosoziologischer Perspektive untersucht die Autorin, was nun passiert, wenn dieses Ideal nicht länger akzeptiert wird und Paare zu einem Arrangement der Teilung von Erwerbs-, Haus- und Fürsorgearbeit kommen, weil sie nicht mehr von geschlechtlicher Arbeitsteilung ausgehen. In detailreichen Beschreibungen von gleich- und gegengeschlechtlichen Paaren unterschiedlicher sozialer Milieus, die mit kleinen Kindern zusammen in einem Haushalt leben, werden neue und alte Logiken und (Ir-)Rationalitäten alltäglicher Praxis sichtbar. So kann man nachvollziehen, was gegenwärtig für Frauen und Männer in Familien denkbar, sagbar und machbar ist. In diesen Selbstverständlichkeiten und Normalitäten zeichnen sich Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung ab.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- I EINE INTERPRETATIVE ANALYTIK VON GESCHLECHTERARRANGEMENTS
- II HAUSARBEIT SICHTBAR GEMACHT
- III DIE SORGE UM DIE KINDER IM PRIVATEN
- IV EIN LEBENSWERTES LEBEN
- V ORDNUNGEN FAMILIALER GESCHLECHTERARRANGEMENTS
- VI LITERATURVERZEICHNIS
- VII ANHANG