3 Bonbons für 5 Jungs
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3 Bonbons für 5 Jungs

Strategische Hypnotherapie in Fallbeispielen und Geschichten

  1. 298 Seiten
  2. German
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3 Bonbons für 5 Jungs

Strategische Hypnotherapie in Fallbeispielen und Geschichten

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Über dieses Buch

Der hypnotherapeutische Ansatz von Milton Erickson wurde immer wieder als strategische Therapie bezeichnet. Bernhard Trenkle, einer der renommiertesten deutschsprachigen Hypnotherapeuten steht in dieser Tradition, wenn er in seiner Arbeit strategische Ansätze mit hypnotherapeutischen Trancetechniken zu einer strategischen Hypnotherapie kombiniert. Das Spektrum reicht dabei von der Nutzung expliziter Trancephänomene bis hin zur Ordeal-Technik, bei der veränderte Bewusstseinszustände keine Rolle spielen. Anders als beim hypnosystemischen Ansatz gibt es auch Vorgehensweisen, bei denen der Therapeut die Führung übernimmt und strategisch entscheidet. Je nach Klient kommen aber auch Selbsthypnosetechniken zum Einsatz, bei denen der Therapeut eher begleitender Coach ist.Dieser Band versammelt – zum Teil erstmals in deutscher Sprache – die besten Artikel, die Bernhard Trenkle in den vergangenen 30 Jahren veröffentlicht hat. Sie umfassen ein weites Gebiet moderner Hypnotherapie: von Psychotherapie bis Rehabiliation, von Mentaltraining bis zur medizinischen Behandlung, von Einzeltherapie bis Familientherapie, von Behandlungen beim Zahnarzt bis zur schnellen Wundheilung. Von den illustrativen und humorvoll beschriebenen Falldarstellungen profitieren sowohl Psychologen in der Ausbildung als auch fortgeschrittene Experten.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783849780463
1 Erickson und Familientherapie
Ericksonsche Psychotherapie und Familientherapie – Möglichkeiten der Integration
mit Gunther Schmidt
Einleitung
In den 1970er-Jahren stießen familientherapeutische Konzepte in Deutschland auf zunehmendes Interesse. Stierlin, Boszormenyi-Nagy, Wynne, Singer, Bateson, Lidz, Minuchin, Paul und Selvini Palazzoli sind Namen, die mit neuen Sichtweisen auf Patienten, Probleme und Symptome verbunden sind. Wir stimmen mit Stierlin et al. (1980, S. 13) überein:
»Die Familientherapie ist ein neues Paradigma – ein Bezugssystem, das auf signifikante Weise Daten enthüllt und neu ordnet, neue Bedeutungen schafft und neue wesentliche Perspektiven eröffnet.«
Ebenso stimmen wir Haley und Hoffman (1967, p. V) zu:
»Die Behandlungseinheit ist nicht mehr länger die Person, auch wenn nur mit einer einzelnen Person gesprochen wird; es ist das Netz von Beziehungen, in welches die Person eingebettet ist« (Übers.: B. T.).
Mit dem Erscheinen von Haleys Die Psychotherapie Milton Ericksons (1978a) tat sich eine weitere Dimension auf. Ericksons Ideen und Methoden inspirierten uns, beispielsweise mit den folgenden Techniken zu experimentieren: Geschichten und Metaphern erzählen, zu Widerstand und zu Rückfällen ermutigen und Ressourcen nutzen. Je mehr wir Ericksons Ideen aufgriffen, desto klarer wurde für uns: Ähnlich wie das Systemdenken ein neues Paradigma für die Theorie darstellt, sind die Behandlungsstrategien und -techniken von Erickson ein Durchbruch für die therapeutische Praxis.
Lange Zeit waren Familientherapie und ericksonsche Therapie zwei Welten mit wenigen Verbindungspunkten. Wenn wir zum Beispiel von einem neuen familiendynamischen Konzept hörten oder lasen, brachte das oft unmittelbar überraschende Einsichten und Möglichkeiten, Begegnungen mit Familien neu zu ordnen und zu strukturieren. Eine Falldarstellung oder ein Videoband von Erickson zu studieren, war eine andersartige Erfahrung, ähnlich der, ein Bild von Picasso zu sehen oder ein Musikstück eines modernen Komponisten zu hören: Ein mehrfaches Wiederholen der Erfahrung ist notwendig, um von einer spontanen Faszination zu einem tieferen Verständnis zu gelangen.
In familientherapeutischen Seminaren von Therapeuten wie Stierlin, Boszormenyi-Nagy oder Paul wurde die Familiendynamik im Detail diskutiert, und wir wurden dann ausgebildet, in komplexen Mehrgenerationenzusammenhängen zu denken. In diesen Jahren hatte die Erörterung von therapeutischen Interventionen wenig Gewicht. Obwohl wir oft gekonnte familientherapeutische Demonstrationen sahen, stand das Verhalten des Therapeuten nicht im Mittelpunkt des Interesses. Es wurde in eher allgemeinen Begriffen wie »Empathie«, »Kognitive Stabilität« oder »Allparteilichkeit« erfasst (vgl. Stierlin et al. 1980).
In ericksonschen Trainingsworkshops hingegen lag der Schwerpunkt auf effektiver therapeutischer Kommunikation. Der Fokus war auf die Interaktion zwischen Klient und Therapeut gerichtet. Psychodynamik und Familiendynamik der Klienten waren sekundär, die Betonung lag auf vielfältigen kommunikativen Möglichkeiten und dem Maßschneidern von therapeutischen Strategien für die besondere Einzigartigkeit der Klienten. Dies kann auch anhand ericksonscher Falldarstellungen weiter illustriert werden (siehe z. B. Erickson u. Rossi 1981). Dort nimmt die Beschreibung des Klienten oder seines Problems nur wenig Platz ein im Verhältnis zu den Erörterungen von Ericksons therapeutischer Kommunikation und den Reaktionen des Klienten. Ein anderes Beispiel ist Ericksons Bericht über die Induktion einer experimentellen Neurose (Erickson 2015a). Er verfasste dort beispielsweise mehrere Zeilen »erklärende Bemerkungen«, um die Bedeutung eines einzigen Wortes in der Therapie zu erklären.
Betrachten wir im Vergleich dazu Therapieberichte in Unsichtbare Bindungen (Boszormenyi-Nagy u. Spark 1981), so finden wir dort mehrere teils seitenlange Transkripte allein der Gespräche der Familienangehörigen untereinander. Auch in den jeweils folgenden brillanten Analysen der Familiendynamik fehlt nahezu jeder Hinweis auf die Kommunikation und die Interventionen des Therapeuten.
Wir wollen damit ausdrücken, dass wir beide Vorgehensweisen schätzen. Von beiden Ansätzen lässt sich viel lernen, und in den folgenden beiden Teilen beschreiben wir den Versuch einer Synthese. Der erste Teil schildert die Verbindung verschiedener familientherapeutischer Konzepte mit ericksonschen Behandlungsprinzipien und -techniken. Dabei werden u. a. Möglichkeiten aufgezeigt, wie für jede spezielle Familie individuelle »maßgeschneiderte« Behandlungsstrategien entwickelt werden können. Der zweite Teil beschreibt verschiedene Wege, ericksonsche Techniken mit dem systemischen Ansatz des Mailänder Teams (Selvini Palazzoli, Boscolo, Cecchin, Prata) zu integrieren.
Teil 1: Ericksonsche Therapie und Familientherapie – Versuch einer Synthese
Bernhard Trenkle
Um das Denken über den therapeutischen Prozess zu strukturieren, benutzen wir die Formel FD x X = Z. Dabei repräsentiert »FD« die Beschreibung der Familie oder Familiendynamik; »X« ist das Repertoire von therapeutischen Interventionen und »Z« umfasst die therapeutischen Ziele. Oder anders ausgedrückt: »FD« ist eine Beschreibung der Familie vor der Therapie, »Z« beschreibt die Lage nach erfolgreichen Interventionen und »X« ist die Serie von therapeutischer Interaktion, Kommunikation und Intervention, die zum angestrebten Zustand »Z« führt.
Diese Formel stellt natürlich eine erhebliche Reduktion oder Abstraktion des komplexen zirkulären und vielfältig verflochtenen familientherapeutischen Prozesses dar.
Wir benutzen diese Formel als Grundmodell, um die enorme Menge der im therapeutischen Prozess zu verarbeitenden Daten zu strukturieren – insbesondere für die Behandlungsplanung und Supervision.
»FD«: Diagnose und Familiendynamik
Der »FD«-Operant enthält eine Beschreibung des familiären Beziehungsnetzes, so kurz gefasst und genau, wie sich dies sowohl mittels unserer Alltagssprache als auch mithilfe der familientherapeutischen Terminologie darstellen lässt.
Im Prozess der Informationsgewinnung und -darstellung sind folgende epistemologische Gesichtspunkte von Bedeutung:
  • Ebenso wie die Kenntnis bestimmter familiendynamischer Konzepte die Wahrnehmung des familiären Geschehens formt (vgl. die sog. Sapir-Whorf-Hypothese; Whorf 2008), kann durch die Beobachtung einer Familie die Verwendung eines bestimmten familiendynamischen Konzepts stimuliert werden.
  • »Konzepte lassen sich mit den »Grundeinstellungen« eines Teleskops vergleichen, die sich zwar überschneiden, jedoch jeweils andere Aspekte der zwischenmenschlichen Realität erfassen« (Stierlin et al. 1980, S. 22).
  • »Die Landkarte ist nicht die Landschaft« (Korzybski 1933). Damit meinen wir: Die in Worte gefasste Familiendiagnose ist nicht die Familie, genauso wie ein noch so gutes Porträtfoto nicht mit der Person gleichzusetzen ist.
  • Ein gutes Porträtfoto zeigt manchmal Aspekte, die leicht übersehen werden.
  • »In der Psychotherapie hörst du zu, was die Patienten sagen; du gebrauchst ihre Worte und du kannst diese Worte verstehen. Du kannst deine eigenen Bedeutungen in diesen Worten unterbringen, aber es ist wirklich die Frage, welche Bedeutung hat der Patient in diesen Worten untergebracht. Das kannst du nicht wissen, weil du den Standpunkt (frame of reference) des Patienten nicht kennst« (Erickson a. Rossi 1981, p. 255; Übers.: B. T.).
  • Eines der ericksonschen Grundprinzipien lautet, dass jede Person ein einzigartiges Individuum ist. Es ist wichtig, ein Bild von der Einzigartigkeit jeder Familie und jedes Familienangehörigen zu gewinnen.
Bevor verschiedene Ebenen des »FD«-Operanten dargestellt werden, soll auf ein weiteres Behandlungsprinzip von Erickson hingewiesen werden, nämlich das Identifizieren und Stärken von persönlichen Ressourcen. Erickson hatte eine brillante Fähigkeit, scheinbar überwältigende Handicaps in Ressourcen umzuwandeln, die das Leben der Klienten veränderten. Diese Strategie haben auch Stierlin et al. (1980, S. 46) hervorgehoben:
»Allgemein gilt: Positive Kräfte, Ressourcen und Wachstumspotenziale in der Familie sind besonders dort zu suchen, wo sie anscheinend fehlen, also bei dem ›kranken‹, ›schwachen‹ oder ›verrückten‹ Indexpatienten, in destruktiven Verhaltensweisen, bei einem kleinen, schweigsamen, aber aufmerksam beobachtenden Kind, in der symbiotischen ›Einigkeit‹ der Familie oder bei einem abwesenden Familienmitglied.«
Im Erstinterview wie im weiteren Verlauf der Behandlung liegen folgende diagnostische Ebenen im Blickfeld der Aufmerksamkeit. Es gibt viele andere Faktoren, die im Einzelfall zu berücksichtigen sind. Die folgenden fünf Ebenen halten wir als therapeutische Ausgangspunkte für besonders wertvoll und für Familientherapeuten für sinnvoll.
Ebenen des »FD«-Operanten
  1. die fünf Perspektiven des Heidelberger familiendynamischen Konzeptes (Stierlin et al. 1980): bezogene Individuation, Interaktionsmodi von Bindung und Ausstoßung, Delegation, Mehrgenerationenperspektive von Vermächtnis und Verdienst, Status der Gegenseitigkeit
  2. das »Circumplex-Modell« von Olson et al. (1979): Kohäsion, Adaptabilität
  3. Stadium des familiären Lebenszyklus
  4. Ressourcen, Potenziale
  5. Symptome, Probleme
»Z«: die Ziele
Die Ziele werden von der Familie ebenso definiert wie vom Therapeuten. Ziele können sich teilweise von den diagnostischen Konzepten und von den bei einer Familie wahrgenommenen Ressourcen herleiten. Bezeichnet man »FD« als Istzustand, könnte man »Z« auch als Sollzustand definieren.
Die folgenden sechs Ebenen von Zielen wollen wir hervorheben:
Ebenen des »Z«-Operanten
  1. Ziele, die von Familienmitgliedern definiert werden
  2. Ziele, die sich aus den fünf Perspektiven des Heidelberger familiendynamischen Konzeptes herleiten
  3. Ziele, die sich aus dem »Circumplex-Modell« herleiten
  4. Ziele, die sich daran ausrichten, das nächste Stadium des familiären Lebenszyklus zu erreichen
  5. Ziele, die sich aufgrund des Vorhandenseins einer Ressource anbieten
  6. Ziele, die Problemlösungen oder Symptomveränderungen betreffen.
»X«: Kommunikation, Interventionen, Techniken
Mit »FD« und »Z« ausgerüstet, bleibt die Aufgabe, die Operationen zu finden, die es möglich machen, von »FD« ausgehend zu »Z« zu gelangen. Bleiben wir in der mathematischen Metapher, so gilt: Wenn ein Operant und das Resultat feststehen, so muss der Multiplikator gefunden werden, der die Gleichung erfüllt. Auf dieser Ebene der therapeutischen Interaktion ist Ericksons Einfluss von eminenter Bedeutung. Ericksonsche Interventionsstrategien beinhalten beispielsweise Geschichten erzählen, Metaphern, Paradoxa, Symptomverschreibungen, indirekte Suggestionen, die Nutzung hypnotischer Phänomene als Ressource, Aufgaben, die Benutzung von Symbolen, Mehrebenenkommunikation und Umdeuten (Reframing).
Ebenen des »X«-Operanten
Familientherapeutische Techniken:
  • den Dialog initiieren
  • aktives Umstrukturieren
  • Einsicht und Versöhnung anstreben
  • überfällige Trauerarbeit initiieren
  • Familienskulpturen
  • paradoxe Verschreibungen, Rituale
  • Hausaufgaben
  • zirkuläres Fragen
Ericksonsche Techniken:
  • Geschichten erzählen, Metaphern, Anekdoten, Symbole, mehrfach eingebettete Metaphern
  • Paradoxa, Binds, Symptomverschreibungen
  • Umdeuten und Umdefinieren (Reframing)
  • Verhaltensgewohnheiten abschwächen, Humor, Schock, Überraschung, Konfusion
  • Ja-Haltung (Yes-Set)
  • Aufgaben
  • »Bestrafung und Prüfungen« (Ordeal-Techniken)
  • Ressourcen finden und ausbauen
Familientherapeutische Techniken sind oft vage formuliert. Erfahrene Familientherapeuten benutzen nach unserer Beobachtung unbewusst »ericksonsche« Techniken, ohne dies explizit zu machen.
Allerdings, nicht Ericksons brillantes Interventionsrepertoire stellt den Kern seines therapeutischen Genies dar, brillant war vielmehr sein besonderer Stil, die Bedürfnisse des jeweiligen Individuums einzigartig zu treffen. Therapeuten steht es gut an, eher das Maßschneidern der Behandlungen auf die jeweiligen Klienten zu betonen, als danach zu streben, bestimmte Techniken zu anzuwenden. Zeig (1980b) diskutiert diagnostische Parameter dafür und beschreibt vier wichtige Faktoren: Absorption, Antwortbereitschaft oder Empfänglichkeit (responsiveness), Aufmerksamkeit (attentiveness) und Kontrolle. Er stellt fest, dass die hypnotischen und psychotherapeutischen Techniken für eine subdominante (one-down), nach außen orientierte Person, die stark auf direkte Suggestionen reagiert, anders sein sollten als die therapeutischen Techniken für eine dominante (one-up), nach innen gewandte Person, die mehr auf indirekte Suggestionen reagiert. Wir versuchen, ähnliche diagnostische Kategorien zu verwenden, um unsere Interventionen und die therapeutische Kommunikation maßzuschneidern und um die individuellen Bedürfnisse jeder Familie zu treffen.1
Betrachten wir wieder die Metapher mit der mathematischen Gleichung, so halten wir es für sinnvoll, diese diagnostischen Aspekte nicht von vorneherein in diesem Rahmen darzustellen. Wir benutzen diese vielmehr wie elegante Rechenoperationen, wie etwa das Kürzen beim Bruchrechnen, das beträchtlich an Zeit und Rechenarbeit spart, sofern man seine Kenntnisse der Primzahlen und des großen und kleinen Einmaleins hierfür benutzt. Die eigentliche Arbeit konzentriert sich dadurch auf das Wesentliche.
Bevor wir »ericksonsche Primzahlen« auflisten, diskutieren wir die gesamte Gleichung im Kontext des Circumplex-Mo...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Urheberrecht
  4. Vorwort
  5. 3 Bonbons für 5 Jungs – Strategische Hypnotherapie
  6. 1. Erickson und Familientherapie
  7. 2. Hypnose im Stimm- und Sprachbereich
  8. 3. Medizinische Hypnose
  9. 4. Selbsthypnose
  10. 5. Grundsätzliche Überlegungen
  11. Über den Autor