Reformulierungen
Sprachliche Relationen zwischen Äußerungen und Texten im öffentlichen Diskurs
- 294 Seiten
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Reformulierungen
Sprachliche Relationen zwischen Äußerungen und Texten im öffentlichen Diskurs
Über dieses Buch
Der vorliegende Band diskutiert die Konzepte 'Reformulierung' und 'Redewiedergabe' aus intertextuell-diskursiver Sicht und beschreibt zugleich einen Teil jüngster deutscher Sprachgeschichte. Untersucht werden grammatisch-strukturelle, propositionale und funktionale Eigenschaften von Reformulierungen unter besonderer Berücksichtigung der argumentativen Einbettungen. Anhand einer Fallstudie aus dem deutsch-deutschen Diskurs zwischen 'Wende' und 'Vereinigung' im Frühjahr 1990 werden Wiederaufnahmen eines relevanten Originaltextes in Folgetexten beschrieben. Dabei geht es vor allem um sprachliche Indikatoren für sprecher-, kontext- bzw. diskursabhängige Modifikationen, Interpretationen und Bewertungen von Bezugsentitäten. Die Detailanalyse erlaubt schließlich die Rekonstruktion von komplexen Reformulierungsmustern, die das kommunikative Verhalten der Deutschen in der Folgezeit nicht unwesentlich prägten und als typisch für öffentliche Diskurse überhaupt gelten können.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- INHALT
- Vorbemerkung
- 0. Einleitung
- 1. Die Analysetexte und ihr innerer Zusammenhang
- 2. Bezugs- und Wiedergabetexte (T1-n) als Diskurskonstituenten — eine erste globale Einordnung
- 3. Das Reformulierungskonzept
- 4. Eine analytische Beschreibung von Reformulierungsrelationen auf der Satz-, Sequenz- und (Inter-)Textebene
- 5. Globale Reformulierungsrelationen im Wende- und Einheitsdiskurs
- 6. Reformulierungen im öffentlichen Diskurs - ein Resümee
- 7. Verzeichnis der Abkürzungen
- 8. Literatur
- 9. TEXTANHANG