Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen
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Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen

Erkennen, verstehen, vorbeugen. Das Elternbuch

  1. 91 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfĂŒgbar
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Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen

Erkennen, verstehen, vorbeugen. Das Elternbuch

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Über dieses Buch

Wenn das eigene Kind Suizidgedanken oder Suizidabsichten hat, ist das fĂŒr Eltern eine tief erschĂŒtternde Erfahrung. Gleichzeitig sind sie die wichtigsten Ansprechpartner und können viel dafĂŒr tun, dass ihr Kind wieder Lebensmut fasst.In diesem Buch erfahren Eltern, wie sie zu ihrem Kind in der solchen Krise Kontakt aufnehmen und hilfreiche GesprĂ€che mit ihm fĂŒhren können. Der erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater Wilhelm Rotthaus gibt Hinweise, um das Ausmaß der Suizidgefahr einzuschĂ€tzen, und informiert ĂŒber die notwendigen Maßnahmen, die in dieser Situation zu treffen sind.Ein hilfreiches Konzept, das Leben retten kann!

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783849782450

1

SUIZIDABSICHTEN ERKENNEN

Begriffliche KlÀrung

Suizidhandlungen

Als suizidale Handlung wird jedes Verhalten bezeichnet, das mit dem Ziel durchgefĂŒhrt wird, sich selbst das Leben zu nehmen, auch wenn dies nicht gelingt oder aber unterbrochen und nicht zu Ende gefĂŒhrt wird. Ist der Ausgang tödlich, spricht man von Suizid, wird die Handlung ĂŒberlebt, von Suizidversuch oder auch Parasuizid.
In der Ă€lteren Literatur und auch noch im alltĂ€glichen Sprachgebrauch wird hĂ€ufig der Begriff Selbstmord verwendet. Die Vorstellung aber, dass sich eine Person selbst »ermordet«, d. h. aus niedrigen BeweggrĂŒnden handelt, erscheint unzutreffend. Denn jeder, der seinem Leben ein Ende setzt, hat subjektiv gute GrĂŒnde dafĂŒr. Zumindest bei Kindern und Jugendlichen wird man zudem – wie spĂ€ter noch nĂ€her erörtert wird – von dem Widerspruch ausgehen mĂŒssen, dass das Vorhaben zwar den Tod beabsichtigt, im Grunde genommen aber ein anderes Leben angestrebt wird. Bei ihnen ist noch nicht ein sogenannter Bilanzsuizid zu beobachten, von dem man spricht, wenn Ă€ltere oder schwer erkrankte Menschen nach reiflicher Überlegung und AbwĂ€gung in einem Weiterleben keinen Sinn und kein erstrebenswertes Ziel mehr sehen. Der Psychiater Klaus Dörner1 (1992) bezweifelt allerdings auch fĂŒr Erwachsene die Berechtigung, von einem Bilanzsuizid zu sprechen. Seiner Ansicht nach ist und bleibt »der Suizid immer eine soziale Katastrophe, manchmal auch eine psychologisch-psychiatrische. HĂ€tten wir die Lebensbedingungen eines Menschen nach seinen BedĂŒrfnissen geĂ€ndert, hĂ€tte er sich nicht suizidiert.«

Doppel- oder Mehrfachsuizide

Von einem Doppelsuizid oder Mehrfachsuizid wird gesprochen, wenn zwei oder mehrere Personen gemeinsam und mit Zustimmung des jeweils anderen sich das Leben nehmen. DemgegenĂŒber spricht man von einem erweiterten Suizid, wenn das EinverstĂ€ndnis der anderen Beteiligten nicht vorliegt. Dies ist bei einem Amoklauf der Fall, bei dem eine Person zunĂ€chst andere Menschen tötet und anschließend Suizid begeht. HĂ€ufiger ist der Suizid eines Erwachsenen, der vorweg oder in Tateinheit mit seinem Suizid eine oder mehrere Personen tötet, meist die Partnerin oder den Partner und die Kinder.

SuizidalitÀt

Der Begriff SuizidalitĂ€t ist weiter gefasst. Er schließt Suizidgedanken, SuizidankĂŒndigungen und SuizidplĂ€ne mit ein, die als frĂŒhe Stadien einer suizidalen Entwicklung auf dem Weg zur Suizidhandlung anzusehen sind. Hilfreich ist dabei die Unterscheidung zwischen einer basalen SuizidalitĂ€t und dem aktuellen Suizidanlass. Dabei kennzeichnet die basale SuizidalitĂ€t eine bereits lĂ€nger bestehende Lebenskrise mit dem Erleben von Hoffnungslosigkeit und Ausweglosigkeit und immer mal wieder auftretenden Suizidgedanken. DemgegenĂŒber handelt es sich bei dem aktuellen Suizidanlass um ein Geschehen, das sozusagen das Fass zum Überlaufen bringt. Solche SuizidanlĂ€sse wie Trennung vom Freund oder von der Freundin, Verlust einer geliebten Person in der Familie, eine besonders schwere KrĂ€nkung durch Lehrer und MitschĂŒler oder Ähnliches werden nach Suizidversuchen hĂ€ufig berichtet, wĂ€hrend die basale SuizidalitĂ€t meist weniger zugĂ€nglich ist.

Suizidgedanken und Suizidfantasien

Suizidgedanken und Suizidfantasien sind im Jugendalter weit verbreitet. Die Variationsbreite von Suizidgedanken im Jugendalter ist hoch und reicht von gelegentlichen Ideen, dass das Leben nicht lebenswert sei, bis zu konkreten Planungen einer Suizidhandlung. Suizidgedanken treten bei etwa 30 % aller Jugendlichen gelegentlich auf. Allerdings muss man davon ausgehen, dass etwa jeder dritte Jugendliche, der mit Suizidgedanken umgeht, tatsĂ€chlich einen Suizidversuch begeht. Suizidgedanken kommt damit ein hoher Vorhersagewert fĂŒr spĂ€tere Suizidversuche zu. Die Jugendlichen zeigen zudem sehr hĂ€ufig psychische AuffĂ€lligkeiten, vor allem im Bereich des SelbstwertgefĂŒhls, im Bereich depressiven Erlebens und im Bereich externaler KontrollĂŒberzeugungen. Da sich diese VerhaltensauffĂ€lligkeiten zudem ĂŒber viele Jahre als relativ stabil erweisen, dĂŒrfen Suizidgedanken im Jugendalter nicht als ein vorĂŒbergehendes PhĂ€nomen betrachtet werden. Sie mĂŒssen vielmehr zu erhöhter Aufmerksamkeit ĂŒber eine lĂ€ngere Zeitspanne veranlassen.
Bei Suizidfantasien handelt es sich um TagtrĂ€ume, die Genugtuung verschaffen. Sie helfen ĂŒber EnttĂ€uschungen hinweg und dienen dazu, KrĂ€nkungen zu kompensieren. Sich beispielsweise die Trauer und Reue von Angehörigen nach dem eigenen Tod vorzustellen, kann das Bewusstsein, geliebt zu werden, wiederherstellen.
Eine solche Situation wird von Marc Twain2 in seinem berĂŒhmten Buch Tom Sawyer geschildert. Tom war von seiner Tante Polly mit heftigen SchlĂ€gen zu Unrecht bestraft worden, nachdem seinem Halbbruder Sid die Zuckerdose aus der Hand gerutscht und auf dem Boden zerbrochen war.
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Tom schmollte in einem Winkel und steigerte sein Leiden ins Unendliche. (
) Er sah sich krank, sterbend auf seinem Bett hingestreckt. Die Tante beugte sich ĂŒber ihn und flehte hĂ€nderingend um ein einziges, kleines, armes Wort der Vergebung. Er aber wandte sein Gesicht ab, stumm, trĂ€nenlos und starb – starb, und das Wort der Vergebung blieb ungesagt. Was wĂŒrde sie dann tun? Oder er sah sich, wie man ihn vom Fluss zurĂŒckbrachte, tot, mit triefenden Haaren, blassem, stillem Antlitz, endlich Ruhe und Frieden im armen, gequĂ€lten Herzen – fĂŒr immer. Wie wĂŒrde sie sich ĂŒber ihn werfen, wie wĂŒrden ihre TrĂ€nen stromweise fließen und sie Gott anrufen, ihren armen Jungen wieder lebendig zu machen, den sie auch nie, nie wieder misshandeln wolle. Er aber lĂ€ge da, kalt und still, ein armer MĂ€rtyrer, dessen Leiden zu Ende sind. – So arbeitete er sich dermaßen in Jammer und Elend hinein, dass er beinahe in Schluchzen ausgebrochen wĂ€re und am ZurĂŒckdrĂ€ngen desselben fast erstickte. TrĂ€nen standen in seinen Augen, und alles erschien ihm in einem wĂ€ssrigen Nebel. Wenn er mit den Augen zwinkerte, kamen die Tropfen langsam die Nase herab und trĂ€ufelten von der Spitze hernieder. Dabei fĂŒhlte er sich so wohl in seinem Schmerz, dass er denselben Ă€ngstlich vor der profanen Lust, dem lĂ€rmenden Getriebe der Welt da draußen, behĂŒtete.
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HĂ€ufigkeit

Die durch das Statistische Bundesamt erfasste Zahl der Suizide von Kindern und Jugendlichen schwankt in den letzten Jahren nur geringfĂŒgig. In der Altersgruppe der 10- bis 15-JĂ€hrigen werden 18 bis 20 FĂ€lle aufgefĂŒhrt. In der Altersgruppe der 15- bis 20-JĂ€hrigen sind Suizide mit 170 bis 190 TodesfĂ€llen seit Jahren die zweithĂ€ufigste Todesursache nach den tödlichen VerkehrsunfĂ€llen (etwa 30 bis 33 % aller tödlichen Verletzungen). Allerdings dĂŒrfte die tatsĂ€chliche Zahl deutlich höher liegen, da es sich bei vielen UnfĂ€llen im Jugendalter wahrscheinlich um Suizide handelt. Zudem wird angenommen, dass sich unter den Drogentoten ein nicht unerheblicher Teil von Suiziden versteckt.
Die Suizidrate bei tĂŒrkischen Jugendlichen in Deutschland liegt insgesamt niedriger als bei deutschen Jugendlichen. Allerdings sind tĂŒrkische MĂ€dchen unter 18 Jahren besonders gefĂ€hrdet. Sie haben eine doppelt so hohe Suizidrate im Vergleich zu den deutschen Altersgenossinnen. Als ErklĂ€rung wird auf das Vorliegen sozialer und kultureller Konfliktsituationen verwiesen.
Suizidversuche werden in der Adoleszenz und dem jungen Erwachsenenalter hĂ€ufiger als in höherem Lebensalter durchgefĂŒhrt. Genaue Zahlen lassen sich dazu kaum angeben, da Suizidversuche nicht systematisch erfasst werden. Fachleute schĂ€tzen, dass die Zahl der Suizidversuche von Jugendlichen und Heranwachsenden 10- bis 20-mal höher ist als die der vollendeten Suizide. Danach muss man von 2000 bis 4000 Suizidversuchen Jugendlicher und Heranwachsender pro Jahr in Deutschland ausgehen.
Im Altersbereich unter zehn Jahren wird die Zahl der Suizide mit 0 angegeben. Allerdings dĂŒrfte es doch eine ganze Reihe von Suiziden in diesem Alter geben, die jedoch – teils unbeabsichtigt und teils beabsichtigt – als UnfĂ€lle deklariert werden. Dennoch ist die Zahl der Suizide im ersten Lebensjahrzehnt sicherlich deutlich niedriger als im zweiten. Als ursĂ€chlich dafĂŒr wird die engere Beziehung und das grĂ¶ĂŸere Vertrauen zu den Eltern bei Kindern dieses Alters angenommen. Die meisten Kinder dieses Alters wĂŒrden ihren Eltern vertrauen, selbst wenn sie sehr traurig und verzweifelt sind, und hoffen, dass ihre Eltern ihre Lebenssituation Ă€ndern und dazu beigetragen werden, dass sie sich besser fĂŒhlen.

Geschlecht und Suizid

MĂ€nnliche Jugendliche und Heranwachsende in der Altersgruppe der 15- bis 20-JĂ€hrigen nehmen sich fast dreimal so hĂ€ufig das Leben als gleichaltrige MĂ€dchen und junge Frauen. DemgegenĂŒber fĂŒhren MĂ€dchen und junge Frauen etwa 10-mal hĂ€ufiger Suizidversuche aus als Jungen und junge MĂ€nner. Diese Diskrepanz hat damit zu tun, dass mĂ€nnliche Jugendliche und Heranwachsende eher zu sogenannten »harten« Methoden greifen wie Erschießen, ErhĂ€ngen, Sich-vor-den-Zug-Werfen oder einem Sprung aus der Höhe. MĂ€dchen und junge Frauen bevorzugen sogenannte »weiche« Methoden wie Tabletteneinnahme oder Sich-Schneiden. Sie fĂŒhren ihren Suizidversuch zudem oftmals in der NĂ€he des Elternhauses aus, sodass die Wahrscheinlichkeit des Auffindens grĂ¶ĂŸer ist als bei mĂ€nnlichen Gleichaltrigen, die vielfach entfernter liegende Orte aufsuchen.
In diesen Unterschieden spiegeln sich offensichtlich spezielle weibliche und mĂ€nnliche Rollenmuster, die auf geschlechtsspezifische SozialisationseinflĂŒsse zurĂŒckzufĂŒhren sind. MĂ€dchen neigen eher zu depressiven Symptomen und einer manchmal auch zerstörerischen Selbstkritik. Nach wie vor bevorzugte Erziehungsziele bei MĂ€dchen sind Anpassung, Hilfsbereitschaft und Toleranz. In den Suizidversuchen der weiblichen Jugendlichen Ă€ußern sich hĂ€ufig stĂ€rker ein Appell an die Mitwelt und ein Versuch, auf sich aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, damit bestehende Strukturen zu verĂ€ndern. Jungen dagegen tendieren eher zu nach außen gerichteter Aggression. Bevorzugte Erziehungsziele fĂŒr Jungen sind DurchsetzungsfĂ€higkeit und Zielstrebigkeit sowie die Idee, der Mann mĂŒsse stark sein, dĂŒrfe nicht um Hilfe bitten und keine SchwĂ€che zeigen. Ihre Suizidhandlung erscheint in höherem Grade als bewusste Abwendung und radikale Abkehr vom Leben.

Risiko- und Schutzfaktoren

Ein ökologisches Risikofaktorenmodell

In der Regel lassen sich Suizidgedanken und Suizidverhalten Jugendlicher nicht durch einen Risikofaktor allein erklĂ€ren, sondern durch das Zusammenkommen mehrerer. Als individuelle Risikofaktoren wurden in wissenschaftlichen Untersuchungen Alkohol- und Drogenmissbrauch, Hoffnungslosigkeit sowie körperlicher und sexueller Missbrauch erfasst. FamiliĂ€re Risikofaktoren sind das Ausmaß der familiĂ€ren UnterstĂŒtzung und die Möglichkeit, notwendige VerĂ€nderungen in der Familie herbeizufĂŒhren. Als extrafamiliĂ€re Risikofaktoren erwiesen sich soziale Isolation im Sinne eines Mangels an Freunden, eines Fehlens positiver Erfahrungen in der Schule und einer geringen Teilnahme an FreizeitaktivitĂ€ten. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde ein ökologisches Risikofaktorenmodell entwickelt und gefolgert, dass es offensichtlich erfolgreicher ist, verschiedene Risikofaktoren gleichzeitig zu beachten, um die Wahrscheinlichkeit von Suizidgedanken und Suizidversu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. VORWORT
  6. 1 SUIZIDABSICHTEN ERKENNEN
  7. 2 SUIZIDABSICHTEN UND SUIZIDHANDLUNGEN VERSTEHEN
  8. 3 WAS TUN, WENN MEIN KIND SUIZIDGEDANKEN UND SUIZIDABSICHTEN ÄUSSERT?
  9. NACHWORT
  10. ÜBER DEN AUTOR