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Die „Vaterlose Gesellschaft“: Zur Funktion des Vaters in der heutigen Zeit
Über dieses Buch
Über Jahrzehnte spielten die Männer keine entscheidende Rolle in der Familie. Sie fügten sich der traditionellen Norm. Morgens schluckte sie die Fabrik, um sie abends wieder müde auszuspucken. Wenn sie für ihre Kinder auftauchten, dann als Ernährer und Disziplinierer. Emotionale oder gar Bindungsfähigkeiten wurden den Vätern abgesprochen. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, d.h. der vermehrten Berufstätigkeit der Frau, dem Durchbruch der Emanzipation, der nicht mehr gegebenen lebenslänglichen männlichen Arbeitsplatzsicherheit etc., rutschte der Mann immer mehr ins Abseits. Forsche Zeitgenossen schrieben ihn daher als durch Frauen ersetzbar ab. Dass dem nicht so ist, möchte ich gerne mit meiner Lektüre, die auf neueren Untersuchungen der Vaterforschung fußt, nachweisen. Kinder brauchen Väter (und Mütter) für ein gesundes Wachstum. Männliche und weibliche Identität baut auf das Vorhandensein von anwesenden und sich den Kinder zuwendenden Vaterfiguren auf.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Geschichte der Vater-Kind Beziehung
- 3. Die Vater-Kind-Beziehung in der Gegenwart
- 4. Die Bedeutung der Vater-Kind-Beziehung
- 5. Die Förderung der Vater-Kind-Beziehung
- 6. Die Aktivierung der Vater-Kind-Beziehung durch die Methode
- 7. Der Transfer in die Praxis: Ein erlebnispädagogisches Wochenende mitVätern und Kindern
- 8. Epilog
- Literaturverzeichnis