Resilienz trainieren
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Resilienz trainieren

Aufgaben und Krisen im Alltag souverän und erfolgreich meistern. Wie Sie durch Resilienztraining diszipliniert leben, mentale Stärke aufbauen & Selbstwert entwickeln.

  1. 75 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
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Resilienz trainieren

Aufgaben und Krisen im Alltag souverän und erfolgreich meistern. Wie Sie durch Resilienztraining diszipliniert leben, mentale Stärke aufbauen & Selbstwert entwickeln.

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Über dieses Buch

Die 7 Säulen der Resilienz für mehr innere Widerstandskraft und Erfolg in der Arbeit und im PrivatlebenHerausfordernde Aufgaben oder auch Krisen gehören zum Arbeitsalltag und zum Leben dazu. Ob komplexe Aufgaben mit herausfordernden Deadlines im Job oder der Verlust eines Angehörigen im Privatleben: Wir alle sehen uns gerade in der heutigen Zeit oft mit schwierigen und psychisch belastenden Herausforderungen des Lebens konfrontiert.Das Entscheidende ist in diesem Zusammenhang jedoch oftmals nicht die Aufgabe oder Krise an sich, sondern wie wir persönlich mit diesen umgehen und wie sehr wie diese unsere Psyche beeinflussen lassen. Resiliente Menschen können dies erheblich besser und erfolgreicher als weniger resiliente Menschen.Wahrscheinlich kennt jeder von uns eine Person, die scheinbar jeden Konflikt und jede Krise oder Aufgabe meistert. Diese Personen ruhen in sich, analysieren die Probleme und Aufgaben genau, besinnen sich auf Erfahrungen, die ihnen Kraft geben und denken positiv und lösungsorientiert. Scheinbar wirft sie nichts aus der Bahn. Sie übernehmen Eigenverantwortung und verfügen über eine innere Stärke, die sie souverän und erfolgreich das Leben bestreiten lässt.Doch woher nehmen diese Personen diese innere Widerstandskraft und Stärke? Der Grundstein wird bereits in der Kindheit gelegt und ist zum Teil auch genetisch bedingt. Doch durch gezieltes Resilienztraining können wir unsere innere Stärke durchaus trainieren und verbessern.In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie die Aufgaben und Krisen des Alltags souverän meistern und zu innerer Stärke finden. Außerdem wird Ihnen der aktuelle Stand der Forschung zur Resilienz vorgestellt und die 7 Säulen der Resilienz genau erläutert. Sie erfahren zudem, welche Rolle die Kindheit spielt und warum resiliente Menschen im Leben meist erfolgreicher sind.

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Information

Kann ich bessere Resilienz erlangen?

Das ist eine wichtige Frage für all jene, die im Arbeitsleben unter großem Druck stehen. Wie erlange ich mehr Widerstandskraft? Die gute Nachricht: Durch einige Trainingsmethoden kann man seine innere Widerstandskraft stärken. Die schlechte Nachricht: Dies wird, wie oben bereits angemerkt, mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Die gesammelten Erfahrungen des Lebens stehen den ganz neuen Anforderungen entgegen. Wer sich von vergangenen Krisen oder Rückschlägen noch lösen kann, hat bessere Chancen seine Resilienz erfolgreich zu trainieren.
Als Beispiel für eine in der Kindheit nicht erlernte Resilienz, die sich im späteren Leben widerspiegelt, kann beispielsweise ein despotischer Vater genannt werden: Wenn nun im Arbeitsleben wieder ein Mensch mit solchem Charakter der direkte Vorgesetzte wird, hat der Betroffene ganz schlechte Karten. Die Erfahrungen aus Kindheit und Jugend haben ihn geprägt und das bedeutet, dass man dem Vorgesetzten nichts entgegensetzt, genau wie beim Vater früher. Die Erfahrungen aus der Kindheit, die die Widerworte in so einem Fall ausgelöst haben, sind schwer auszulöschen. Es hilft nur, sich selbst gut und klar einzuschätzen. Ein gutes soziales Umfeld und stabile, positive Beziehungen auch zu anderen Menschen wirken aufbauend. Empathie und Interesse an anderen Menschen und an sich selbst ermöglichen es, dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Den Blick klar und offen auf den Anderen halten. Dies schafft Respekt und Wertschätzung. Und diese Werte sind trainierbar.
Tief ein- und ausatmen, ein Spaziergang im Wald oder gar Waldbaden stellen geeignete Methoden dar, um zur Ruhe zu kommen. Wer bin ich? Spüre ich mich, wie ich atme und wie mein Körper sich dabei anfühlt? Die volle Konzentration auf sich zu richten, bringt eine andere Sichtweise auf die Dinge. Wer schnell seine Gefühle überschäumen lässt, braucht Entspannungsmethoden. Der negative Stress muss weg, sonst wird man krank. Wer es schafft, sich den Stress durch Bewegung vom Leib zu halten, hat gute Selbstwirksamkeitserlebnisse. Andererseits ist es immer wieder ein probates Mittel, wenn man sich etwas von der Seele reden kann. Auch das entspannt und nimmt die Angst und den Frust. Gute Freunde oder Familienmitglieder sind die richtigen Menschen dafür. Aber auch ein Gespräch mit dem HERRN JESUS Christus hilft hervorragend. In Matthäus 11,28 fordert uns Jesus geradezu auf: „Kommt her zur mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen und ich werde euch Ruhe geben!“ Und wir kennen ja alle den Spruch aus der Bibel, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht. Diese Aussage findet sich gleich mehrmals in der Bibel; das erste Mal im 5. Mose 8,3. Das Lesen in der Bibel ist also nicht nur hilfreich, sondern sogar notwendig. Warum also nicht in der Bibel lesen und schauen, ob Sätze wie „Seid um nichts besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus“ (Philipper 4,6-7) Kraft und Vertrauen, aber auch Stressabbau bewirken. Auch Biographien, von denen die Bibel berichtet, wie die von Josef, der von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft wurde, sind aufbauend, da dort auch von misslichen Situationen berichtet wird. Josef hat aber in seinem Gottvertrauen nie aufgegeben, ja vielmehr blieb er sogar immer vertrauensvoll und am Ende ergab all sein Leid einen Sinn, als er seinen Vater Jakob und seine Brüder vor dem Hungerstod bewahren konnte. Lernen wir also aus der Bibel, dem übrigens meist verbreiteten Buch der Welt, wie wir durch Gottvertrauen resilienter werden können.
Neben dem angesprochenen Beispiel eines despotischen Vaters ist es auch möglich durch das Erleben schwerer Schicksalsschläge oder durch ein Leben mit Gewalt und Drogen in der Kindheit einen Mangel an Resilienz zu haben. Doch auch dann ist es durchaus möglich, für die Zukunft eigene Stärken zu erkennen und einzusetzen. Die Abkehr von dem vergangenen Leben und Aufbau von Resilienz und deren Stärkung durch eigenes Zutun ist ein schwerer, aber kein unmöglicher Weg. Er ist hoffnungsvoll und erlebnisreich. Mit Hilfe der Bibel jedoch umso leichter, da das Wort Gottes einem Stärkung verleiht, da man sich gerade nicht nur auf sein eigenes Zutun verlassen muss. Als Kind große Zuneigung zu erfahren, ist hingegen die beste Chance resilient zu werden.
Es hat sich gezeigt, dass mit einem stabilen sozialen Netzwerk Schicksalsschläge leichter zu verkraften sind. Ein allein lebender und einsamer Mensch hat folglich eher Probleme mit der Bewältigung von Krisen. Der gelebte Kontakt zu anderen Menschen wirkt ausgleichend bei Stress. Eine ganz wichtige Grundlage ist neben der Beziehung zu anderen Menschen jedoch auch die gute Beziehung zu sich selbst. Diese hilft beim Bewältigen der Herausforderungen des Lebens. Die Konflikte, die im Leben hingegen chronisch ungeklärt bleiben und nicht bewältigt werden, erzeugen chronischen Stress und der macht krank. Die sofortige Klärung von stressigen Situationen verhilft zu mehr Kraft. Ein entscheidender Punkt ist zudem die Beziehung zu unserem Schöpfergott. Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16) und hat uns in Markus 12,29-31 mitgeteilt, welches die beiden höchsten Gebote sind: Die Liebe zu Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Christen untereinander üben darüber hinaus noch die Bruderliebe, indem sie sich sogar durch den unerschütterlichen Glauben an den HERRN JESUS für die Glaubensgeschwister opfern, so wie der HERR JESUS es für uns am Kreuz getan hat (1. Johannes 3,16). Durch den Glauben an den HERRN JESUS wird man befähigt seine Gebote zu halten und das bis hin zum eigenen Tod, wie zahlreiche Märtyrer dies bezeugen, indem sie sogar der Todesangst widerstehen, was von hoher Resilienz zeugt. „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Wir lieben, weil er zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,18-19).
Welche Faktoren spielen noch eine Rolle bei der Bildung von Resilienz?
Kohärenz: Dies bedeutet, im Leben einen Sinn zu sehen. Wer sein Leben als sinnvoll ansieht, kann schneller wieder Mut fassen, wenn Krisen zu durchleben sind. Wer weiß, wofür er etwas tut, hat auch die notwendige Kraft den Weg dahin zu bestreiten. Das Ziel ist wichtig, damit die Durststrecke durchgehalten werden kann. Vielen hilft dabei der Glaube und der Glaube an den HERRN JESUS Christus ist so sinnstiftend, da er allen, die an IHN und SEIN Erlösungswerk glauben, ewiges Leben verspricht. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16). Aus Dankbarkeit für dieses Gnadengeschenk, hält man durch die Kraft des HERRN JESUS Christus SEINE Gebote und hat damit den irdischen Lebenssinn gefunden, der zum ewigen Leben führt.
Selbstwirksamkeitserfahrung: Dies bedeutet zu erleben, dass sich etwas verändern kann, wenn man selbst gehandelt hat. Lösungen zu suchen, wenn die Situation schwierig ist und nicht gleich aufzugeben. Damit ist folglich auch Zuversicht gemeint. Erkennen, dass man etwas tun kann, damit sich Veränderung ergibt. Zuvorderst können wir mit Zuversicht zum HERRN JESUS beten, denn ER erhört uns, wenn wir etwas nach SEINEM Willen bitten, vgl. 1. Johannes 5,14.
Ein realistisches Selbstbild: Dies bedeutet, selbst gut einschätzen zu können, wie man ist. Es ist nicht gut für uns, wenn wir immer wieder jemand anderes sein möchten Nicht jemand anderes sein wollen, sondern der, der ich bin und zwar so, wie ich bin und der Schöpfergott mich erschaffen hat.
Der Umgang mit den Gefühlen und Stimmungen: Traurig und wütend zu sein sowie Zorn zu spüren, sind menschliche Regungen, denen jeder von uns als von Natur aus sündiger Mensch ausgesetzt ist, da es Werke des Fleisches sind, vgl. Galater 5,19-21. Die Gefühle bleiben indes regulierbar, wenn man durch den Geist geleitet wird, denn die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung, vgl. Galater 5,22-23.
Gottvertrauen: Wie oben bereits erläutert, spielt das Gottvertrauen eine entscheidende Rolle für die Bildung von Resilienz, da wer den HERRN JESUS liebt und SEINE Gebote befolgt, sogar die Welt überwindet. „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Wir lieben, weil er zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,18-19).
Wer noch Zweifel an den Schöpfergott hat, der sollte SEINE ewige Kraft und Göttlichkeit in der Schöpfung wahrnehmen, vgl. Römer 1,20. Dieses perfekte Zusammenspiel unseres Ökosystems lässt nur einen Schluss zu: Die Schöpfung wurde kreiert und ist nicht durch Zufall aus dem Nichts entstanden. Aus Nichts kann nicht ALLES (Urknalltheorie) entstehen. Letzteres erfordert einen noch viel größeren Glauben. Zudem haben wir die Ewigkeit ins Herz gelegt bekommen, vgl. Prediger 3,11.
Ist es möglich, wenn diese Eigenschaften nicht so ausgeprägt sind, sie zu trainieren?
Kohärenz wird oft falsch angegangen, denn oftmals wird es beispielsweise als Lebenssinn angesehen, viel Geld zu verdienen. Dabei werden die wirklich wichtigen Dinge des Lebens in den Hintergrund gerückt. Freude an den einfachen Dingen zu entwickeln und die materiellen Vorzüge an eine hintere Stelle auf der Liste zu rücken, so kann wirkliche Kohärenz erreicht werden. Der HERR JESUS Christus hat uns dies in seiner Bergpredigt in Matthäus 6,19 folgendermaßen verdeutlich: „Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstören, wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.“
Gottvertrauen haben wir in u...

Inhaltsverzeichnis

  1. Was bedeutet Resilienz?
  2. Wo liegen die Ursachen der Resilienz?
  3. Wieso sind manche Menschen widerstandsfähiger als andere?
  4. Kann ich bessere Resilienz erlangen?
  5. Wie ist der Stand der Wissenschaft zur Resilienz?
  6. Resilienz ruht auf 7 Säulen
  7. Wie kann ich Kinder für mehr Resilienz stärken?
  8. Warum ist Resilienz so wichtig?
  9. Was sagen kritische Stimmen zur Thematik Resilienz?
  10. Basis für Resilienz
  11. Sport und Ernährung als gesunde Basis
  12. Ist ein Training der Resilienz sinnvoll?
  13. Wie bleibe ich stark?
  14. Digitale Welt mit besonderen Erfordernissen
  15. Schlusswort