Edition Kulturwissenschaft
Kollektive Wahrnehmungsweisen von Wirtschaftskrisen
- 290 Seiten
- German
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Edition Kulturwissenschaft
Kollektive Wahrnehmungsweisen von Wirtschaftskrisen
Über dieses Buch
Die vielfältigen Äußerungsformen der jüngsten Wirtschaftskrisen und die derzeitigen Herausforderungen in Europa machen die Notwendigkeit deutlich, die nach wie vor als rational geltende Ökonomie auf ihre parallel ausgebildete »stark spezialisierte emotionale Kultur« (Eva Illouz) hin zu untersuchen. Diese äußert sich vor allem in Krisendiskursen in Politik, Presse, Wirtschaft oder Literatur, in denen Emotionen besonders deutlich als kollektive »Form der Geisteshaltung bzw. der Einstellung zur Welt« (Richard Wollheim) sichtbar werden. Die Beiträger*innen des Bandes gehen den emotionalen Dimensionen dieser Krisendiskurse in Vergangenheit und Gegenwart aus den Perspektiven von Soziologie, Ökonomik, Kultur-, Geschichts- und Literaturwissenschaft nach.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- Die Bedeutung ›technologischer Visionen‹in der kapitalistischen Entwicklung
- Die Sozialität und Emotionalität des Geldes
- Thesen zur Ir/Rationalität des Geldes
- Geld aus dem Nichts: Geldschöpfung der Bankenund ihre Folgen für die Wirtschaft
- Vom Trauma der Hyperinflation oder Der Schillingals ›heilige Kuh‹
- Die Währungskrise als emotionale Krise
- Erwartungen, Erfahrungen und Emotionen
- Vom »Wunder« zur »Zahl«?
- Von der Großen Depression zur Großen Rezession
- Narrative in der Eurokrise –Implikationen für die Wirtschaftspolitik
- Vom Anfang und Ende des Kapitalismus
- Biographische Informationen und Abstracts