Geschichten aus der Heimat!
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Geschichten aus der Heimat!

Kleine Momente und Anekdoten aus dem Leben

  1. 112 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Geschichten aus der Heimat!

Kleine Momente und Anekdoten aus dem Leben

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Mit niederrheinischem Humor, dem feinen Blick für die Menschen und einer Portion Ironie schreibt Steffen Kersken über Momente, Begegnungen und Augenblicke in seiner Heimat, dem Niederrhein. Dabei trifft er immer den Nagel auf den Kopf oder versteckt kleine Weisheiten in typisch-niederrheinischen Geschichten, mit all seinen Eigenheiten und liebenswerten Menschen darin. Kersken gelingt es, das Leben in kleinen Impulsen und Anekdoten einzufangen, nicht selten verwandelt sich eine lustige Posse in eine nachdenkliche Dichtung über das Leben und "Mensch sein", womit er seine Leser zum Schmunzeln und Reflektieren animiert. Das Buch ist Teil seiner "Kreativen Projekte für den guten Zweck!" und ein Großteil der Einnahmen geht an karitative Einrichtungen am Niederrhein. Mit seinen beliebten Musiklesungen und kreativen Projekten bringt er Künstler, Musiker, Maler und prominente Persönlichkeiten zusammen, um Kunst und die Region zu stärken als auch mit Kreativität zu bewegen. Für "Geschichten aus der Heimat" haben sich regionale Künstler von seinen Texten inspirieren lassen und mit ihren Bildern zu einem lebendigen Buch beigetragen, das mit verschiedenen Blickwinkeln auf das Leben und die Facetten des "Mensch sein" blickt.

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2020
ISBN
9783347006782
Mensch sein
Was bedeutet es eigentlich, heute Mensch zu sein?
Der Mensch ist längst
Zu einem Stück Alltag geworden
Und er lebt ihn montags bis freitags
Hundertvierundzwanzigtausendachthundert
Stunden lang!
Manche leben Alltag natürlich mehr,
Manche weniger
Der eine Mensch steht pünktlich um sieben auf, der andere dreht sich lieber zweimal um Sie geht halbtags, er arbeitet bis um vier
Der Mensch lebt Alltag!
Seinen grauen Alltag oder rosaroten Alltag, seinen schwarzen Montag Oder Gründonnerstag
Der Mensch lebt im Alltag, vom Alltag, durch Alltag, durch ihn hindurch
Ja auch mit ihm, je nachdem wie man es nimmt
Ob schwer oder leicht, lachend oder weinend
Wie man es eben nimmt
Aber immer auf dem Sprung, mit Blick auf die Uhr
Handyklingeln, hopp, aufstehen, Rollladen hoch
Duschen, Zähne putzen, Kaffee, Nutella-Schnitte
Katze von der Tür wegschieben, Treppenhaus
Linker Fuß, rechter Fuß, möglichst schnell voran, Ticktack
Tagesticket und Regionalexpress
Man kennt sich im Abteil
Immer die gleichen Phrasen
Durchziehen den gleichen Morgen
„Wetter könnte besser sein. Is am Dröppeln!“
„Und sonst!“, „Muss!“
„Malesse mit Rücken!
Aber könnse nix dran machen!“
Ein Anderer wiederum bleibt morgens ganz liegen
Die Zeiten waren ja auch schon mal besser
Und überhaupt war früher alles besser
Denn heute müssen wir vieles
Einfach so schlucken, uns abfinden
Und in uns hineinfressen
Schlucken, abfinden, hineinfressen
Das ist unser Muster
Schlucken, abfinden, hineinfressen
Immer in die Fresse, is ja so!
Abfinden, schlucken, nein, zuerst schlucken,
Dann abfinden
Und dann erst in sich hineinfressen
Nicht vertauschen
Das ist wichtig mit der Reihenfolge, nicht wahr, Sonst funktioniert der Alltag nicht
Wir müssen dieses Muster im Schlaf quasi verinnerlichen
Schlucken, abfinden, hineinfressen
Wenn wir nicht mehr denken und fühlen
Sondern verinnerlichen und funktionieren
Dann ist das Ganze besser zu ertragen
Verinnerlichen, verinnerlichen, verinnerlichen
Dann hält man es aus!
Schlucken, sich abfinden und dann hineinfressen
In dieser Reihenfolge und nur so!
Viele Menschen probieren es deshalb mit Feng-Shui Oder Qigong
Die Energien sollen fließen und wir werden eins Mit dem großen Ganzen
Das Universum lacht uns an: Haha!
Auch Yoga und Tai-Chi sind gefragt
Wenn nicht nach außen,
Dann wenigstens innen stark!
Andere hauen sich abends lieber ein Herrengedeck aus Bier, Rotwein und Korn rein
Da fühlt man dann gar nichts mehr! Praktisch!
Die Nachbarin schwört auf Baldrian und Johanniskraut aus dem Supermarkt
Pillen für den Schlaf, Kraut gegen die Ängste
Wenn schon hineinfressen, dann mit innerer Gelassenheit aus der Verpackung!
Manch einer hat geistig gerade erst den Kommunismus überlebt
Und gründet mir nichts, dir nichts eine Partei Des Protestes
Jede Nische wird politisch besetzt
Jede Knalltüte wird gewählt, Hauptsache es wird alles anders
Könnte ja sein, dass alles anders wird!
Die Hoffnung und son Kram stirbt ja bekanntlich zuletzt
Die Versprechen verheißen: Wir meinen es christlich gut mit euch!
Wählt uns, wir machen alles besser
Aus Rechts mach christlich, aus Links mach Liberal und die Mitte fällt einfach aus!
Dann spielen sie mit den Ängsten der Menschen
Und auf Wahlplakaten steht: Wir sind im Religionskrieg! Flüchtlinge raus! Menschen raus!
So ist das heutzutage, wenn wir uns an alte Werte nicht mehr besinnen können
Dann muss eben fix was Neues her, was Besseres oder was anderes
Wenn schon nicht innerlicher Frieden
Dann wenigstens an gesellschaftliche Utopien glauben
Wie Gleichheit vor Gott, Freiheit und Schutz des Gemeinwohles
Gestrickt zu einem Mantel aus durchsichtigen Illusionen
Und für jeden ist was dabei
Schließlich muss man ja an irgendwas Glauben, Sonst dreht man ja durch!
Foto: Pixabay.com
Den Kaffee mit Milch und Zucker oder schwarz?
Haben Sie schon vorgesorgt? Probieren Sie es doch mal mit Riestern
Fallen Sie in die Ehe- oder Scheidungsstatistik?
Mieten Sie oder haben Sie Eigenheim? Oder vielleicht geldwerte Vorteile?
Können Sie Gefühle zeigen? Weinen Sie heimlich, alleine oder überhaupt nicht?
Das kommt darauf an, wie dünn die Wände sind!
Immer diese Fragen, Fragen, Fragen, die einen am Leben hindern
Als hänge das Glück und Gesundheit von der Höhe der Rente ab
Oder Zufriedenheit und Selbstliebe davon, ob ich Abteilungsleiter werde
Mir geht es beschissen, aber Hauptsache, die Zeit spricht Rolex!
Einige versuchen es deshalb mit Motivationskursen oder Bewerbungstraining
Selbstfindungsprozesse oder wie mache ich aus mir etwas Besseres?
Für jede menschlic...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Widmung
  3. Titelblatt
  4. Urheberrechte
  5. Der Autor
  6. Widmung
  7. Niederrheinische Füße
  8. Wenn man zu Huis is
  9. Perspektivwechsel
  10. Der Baum im Winde
  11. Bedürfnisse – mehr als ein Wort!
  12. Gleichheit
  13. Ein Kopp und ein Arsch
  14. Was ist ein Glücksmoment?
  15. Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen!
  16. Zipperlein und gute Besserung!
  17. Flaschenpost
  18. Von Freiheit und innerer Freiheit
  19. Tagesmenü
  20. Die Moerser-Alkologik
  21. Ein einfaches Danke
  22. Das Schöne
  23. Sympathie oder Liebe?
  24. Die Führungskraft
  25. Das Lachen einer alten Frau
  26. Gestatten, Fricke, einfach Fricke
  27. Mensch sein
  28. Nachwort