Der schöne Sommer
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Der schöne Sommer

Drei Romane

  1. 480 Seiten
  2. German
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Der schöne Sommer

Drei Romane

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Romane führen ins Turin der vierziger Jahre, wo jugendliche Erwartung und Lebensgier, das übermütige Bedürfnis, die Norm zu übertreten, in Desillusionierung und gescheiterte Leidenschaft münden."Damals war immer Festtag", so setzt Der schöne Sommer ein. Ginia, eine junge Schneiderin, entdeckt die Cafés unter den Arkaden und verliebt sich in den Maler Guido. Bald schon steht sie ihm Modell.Einer Versuchung erliegen auch die drei Studenten in Der Teufel auf den Hügeln, die wenig schlafen und viel reden, wenn sie nachts durch die Stadt laufen. Als sie auf dem Landsitz eines Mailänder Dandys ein paar wilde Sommertage verbringen, ist ihrer Jugend abrupt ein Ende gesetzt.Clelia aus Die einsamen Frauen könnte einmal die junge Ginia gewesen sein. Die erfolgreiche Modedesignerin kehrt in ihre Heimatstadt zurück, da wird vor ihren Augen die lebensmüde Rosetta, "aufgedunsenes Gesicht und wirre Haare, in einem Abendkleid aus hellblauem Tüll, ohne Schuhe", auf einer Trage abtransportiert. Die Schattenseite der fröhlichen Serenaden?Paveses "Turiner Romane", 1950 mit dem Premio Strega ausgezeichnet, haben mit ihrer Aufgekratztheit, der atemlosen Suche nach dem Geheimnis des Lebens und dem seinerzeit neuen jazzhaften Rhythmus auch siebzig Jahre nach Erscheinen nichts von ihrer Modernität verloren. Sie liegen nun vollständig in Neuübersetzung von Maja Pflug vor

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783858699046
Der Teufel auf den Hügeln

I.

Wir waren sehr jung. Ich glaube, in diesem Jahr schlief ich nie. Aber ich hatte einen Freund, der noch weniger schlief als ich, und manchmal sah man ihn am Morgen schon um die Zeit vor dem Bahnhof herumspazieren, zu der die ersten Züge ankommen und abfahren. Wir hatten uns spät nachts an seiner Haustür von ihm getrennt; Pieretto hatte noch eine Runde gedreht und sogar den Sonnenaufgang gesehen und Kaffee getrunken. Jetzt studierte er die verschlafenen Gesichter von Straßenkehrern und Radfahrern. Auch er erinnerte sich nicht an die Gespräche der Nacht: Im Wachbleiben hatte er sie verdaut und sagte ruhig: »Es wird spät. Ich gehe ins Bett.«
Der eine oder andere von denen, die hinter uns hertrotteten, verstand nicht, was wir um eine solche Zeit noch machten, wenn das Kino und das Geld zu Ende waren, die Osterien geschlossen, die Gespräche vorbei. Er setzte sich zu uns dreien auf die Bänke, hörte zu, wie wir murrten oder höhnisch lachten, begeisterte sich für die Idee loszugehen, um Mädchen aufzuwecken oder auf den Hügeln das Morgenrot zu erwarten, doch dann, wenn unsere Stimmung umschlug, zögerte er und fand den Mut, nach Hause zu gehen. Am nächsten Tag fragte er uns: »Was habt ihr noch gemacht?« Es war nicht leicht, ihm zu antworten. Wir hatten einem Betrunkenen gelauscht, zugesehen, wie Plakate geklebt wurden, eine Runde über den Großmarkt gedreht, Schafe über den Corso laufen sehen. Dann sagte Pieretto: »Wir haben eine Frau kennengelernt.«
Der andere glaubte uns nicht, war aber verblüfft.
»Man braucht Ausdauer«, sagte Pieretto. »Man geht immer wieder unter ihrem Balkon auf und ab. Die ganze Nacht: Sie weiß es, sie merkt es. Man muss sie gar nicht kennen, sie fühlt es im Blut. Irgendwann hält sie es nicht mehr aus, springt aus dem Bett und öffnet einem die Fensterläden. Man legt die Leiter an …«
Doch unter uns sprachen wir drei nicht gern über Frauen. Nicht im Ernst jedenfalls. Weder Pieretto noch Oreste sagten mir alles von sich. Deshalb mochte ich sie. Die Frauen, die, die einen trennen, würden später kommen. Vorerst redeten wir nur über diese Welt, über den Regen und die Sonne, und das machte uns so viel Spaß, dass wir fanden, schlafen zu gehen sei reine Zeitverschwendung.
Eines Nachts in diesem Jahr saßen wir am Ufer des Po auf einer Bank an der Allee. Oreste hatte gebrummt: »Gehen wir zu Bett.«
»Hock dich doch hier hin«, sagten wir zu ihm, »warum willst du den Sommer vergeuden? Kannst du nicht mit einem Auge schlafen?«
Oreste, die Wange auf die Rückenlehne der Bank gelegt, sah uns schräg an.
Ich sagte, dass man in der Stadt niemals schlafen dürfte. »Es ist immer hell, immer Tag. Man müsste jede Nacht etwas unternehmen.«
»Ihr seid eben jung«, sagte Pieretto, »ihr seid jung und unersättlich.«
»Was bist du denn?«, sagte ich, »ein alter Mann?«
Oreste sprang plötzlich auf. »Die Alten, heißt es, schlafen nie. Wir laufen nachts herum. Ich möchte wissen, wer überhaupt schläft.«
Pieretto grinste.
»Was ist los?«, fragte ich misstrauisch.
»Zum Schlafen braucht man erst eine Frau«, sagte Pieretto. »Deshalb schlaft ihr nicht und die Alten auch nicht.«
»Mag sein«, brummte Oreste, »aber ich bin trotzdem todmüde.«
»Du kommst nicht aus der Stadt«, sagte Pieretto. »Für Leute wie dich hat die Nacht noch einen Sinn, so wie früher. Du bist wie die Hofhunde oder die Hühner.«
Es war zwei Uhr vorbei. Auf der anderen Seite des Po schimmerte der Hügel. Es war kühl, beinahe kalt.
Wir standen auf und gingen wieder Richtung Zentrum. Ich dachte über Pierettos sonderbare Fähigkeit nach, immer so selbstbewusst aufzutreten und uns so weit zu bringen zu sagen, wir seien naiv. Weder Oreste noch mich kostete zum Beispiel der Gedanke an Frauen sonderlich viel Schlaf. Ich fragte mich zum soundsovielten Mal, was für ein Leben Pieretto geführt haben mochte, bevor er nach Turin kam.
Auf den Bänken in den Anlagen vor dem Bahnhof schliefen mit offenem Mund zwei Bettler im spärlichen Schatten der kleinen Bäume. In Hemdsärmeln, mit krausen Haaren und Bart, glichen sie Zigeunern. Wenige Schritte entfernt befinden sich die Klos, und obwohl die Nacht nach Kühle und nach Sommer roch, herrschte an diesem Ort ein beißender Gestank, ein Mief, der von einem langen Tag voll Sonne, Bewegung und Lärm kündete, von Schweiß und geschmolzenem Asphalt, von ruheloser Menschenmenge. Gegen Abend sitzen auf diesen Bänken – kargen Oasen im Herzen Turins – immer irgendwelche Frauen, Einzelgänger, fliegende Händler, Habenichtse und langweilen sich, warten, altern. Worauf sie warten? Pieretto sagte, sie warten auf etwas Großes, das Einstürzen der Stadt, die Apokalypse. Manchmal verjagt sie ein Sommergewitter, das alles wegwäscht.
Die zwei dieser Nacht schliefen wie tot, als hätte sie jemand erstochen. Auf dem menschenleeren Platz richteten sich noch einige Leuchtreklamen an den leeren Himmel und warfen einen Widerschein auf die zwei Toten. »Vernünftig, die Leute«, sagte Oreste, »die zeigen uns, wie man’s macht.«
Er wandte sich zum Gehen.
»Komm doch mit«, sagte Pieretto, »daheim erwartet dich niemand.«
»Da, wo ihr hingeht, auch nicht«, antwortete Oreste, aber er blieb.
Wir gingen Richtung Portici Nuovi. »Diese zwei«, sagte ich leise. »Es muss schön sein, in der ersten Sonne auf der Piazza aufzuwachen.«
Pieretto äußerte sich nicht.
»Wohin gehen wir?«, fragte ich und blieb stehen.
Pieretto machte noch ein paar Schritte und blieb ebenfalls stehen.
»Ich begreife ja, dass man noch irgendwo hingeht«, sagte ich. »Aber es ist alles zu. Keine Menschenseele unterwegs. Ich frage mich, wozu diese Festbeleuchtung gut ist.«
Pieretto erwiderte nicht, wie es seine Art war, »Und du, bist du zu etwas gut?«, sondern brummte: »Sollen wir auf den Hügel gehen?«
»Das ist weit«, sagte ich.
»Es ist weit, aber dort riecht es so gut«, sagte er.
Also gingen wir den breiten Corso wieder hinunter; auf der Brücke war mir kalt; dann fingen wir an, mit raschem Schritt bergan zu laufen, um die bekannte Umgebung hinter uns zu lassen. Es war feucht, dunkel, mondlos; Glühwürmchen blinkten. Nach einer Weile wurden wir schwitzend langsamer. Unterwegs sprachen wir über uns. Wir sprachen voll Wärme, bezogen auch Oreste mit ein; schon öfter waren wir, vom Wein oder von der Gesellschaft erhitzt, diese Straßen gegangen; doch all das zählte nicht, es war ein Vorwand, um zu gehen, bergauf zu wandern, den mächtigen Hügel unter den Füßen zu spüren. Wir liefen zwischen den Feldern, den Zäunen, den hohen Gittern der Villen, es roch nach Asphalt und nach Wald.
»Wo ist der Unterschied zu einer Blume in der Vase?«, sagte Pieretto.
So sonderbar es klingen mag, aber wir waren noch nie ganz hinauf gestiegen, jedenfalls nicht auf dieser Straße. Es musste eine Stelle geben, einen Pass, wo die Straße flacher wurde, den höchsten Punkt am Steilhang, und ich stellte ihn mir wie eine äußerste Grenze vor, wie einen Balkon, der sich auf die Außenwelt der Ebenen öffnet. Von anderen Orten auf den Hügeln, von Superga, von Pino aus, hatten wir schon hinübergeschaut, am helllichten Tag. Oreste hatte auf undeutliche, bewaldete Schatten am Horizont dieses Hügelmeers gezeigt, dort war seine Heimat.
»Es ist wirklich spät«, sagte Oreste. »Hier gab es früher jede Menge Lokale.«
»Sie machen um eine bestimmte Zeit zu«, sagte Pieretto. »Aber die, die drin sind, feiern fröhlich weiter.«
»Schönes Vergnügen, im Sommer auf die Hügel zu kommen«, sagte ich, »um sich bei geschlossenen Türen und Fensterläden zu amüsieren.«
»Sie werden einen Garten haben«, sagte Oreste, »ein paar Wiesen. Wahrscheinlich schlafen sie im Park.«
»Irgendwann sind auch die Parks zu Ende«, sagte ich. »Dann kommt der Wald und der Weinberg.«
Oreste grunzte. Ich sagte zu Pieretto: »Du kennst das Land nicht. Du läufst die ganze Nacht herum, aber das Land kennst du nicht.«
Pieretto antwortete nicht. Ab und zu bellte irgendwo ein Hund.
»Wir könnten haltmachen«, sagte Oreste an einer Biegung.
Pieretto tauchte aus seinen Gedanken auf. »Umso mehr«, sagte er rasch, »als die Hasen und die Schlangen sich unter der Erde verkrochen haben und sich fürchten vor denen, die vorüberkommen. Hier riecht es vor allem nach Benzin. Wo ist das Land geblieben, das euch anderen gefallen würde?«
Er hängte sich wie wild an mich. »Wenn jemand in den Wäldern erstochen würde«, erklärte er in seinem unwiderruflichen Ton, »glaubst du dann wirklich, das wäre ein legendäres Ereignis? Und die Grillen würden schweigen rund um den Toten? Die Blutlache würde mehr enthalten als Spucke?«
Oreste, der wartend dabeistand, spuckte angeekelt aus. »Vorsicht«, sagte er, »da kommt ein Auto herunter.«
Langsam und geräuschlos erschien ein großes, blassgrünes, offenes Auto und hielt geschmeidig ohne einen Ruck an. Die eine Hälfte blieb im Dunkeln unter den Bäumen. Wir musterten es verblüfft. »Es fährt ohne Licht«, sagte Oreste.
Ich dachte, dass bestimmt ein Paar darin saß, und wäre am liebsten weit weg gewesen, auf dem Pass, und hätte niemanden getroffen. Warum sausten sie in ihrer tollen Kiste nicht einfach los nach Turin und ließen uns hier auf unserem Land in Ruhe? Oreste sagte mit gesenktem Kopf, wir sollten weitergehen.
Als wir dicht an dem Auto vorbeikamen, erwartete ich, Flüstern und Rascheln und vielleicht Lachen zu hören, doch stattdessen sah ich undeutlich einen einzelnen Mann am Steuer, einen jungen Burschen, zurückgelehnt, das verzerrte Gesicht zum Himmel gewandt.
»Er sieht aus wie tot«, sagte Pieretto.
Oreste war schon aus der Dunkelheit herausgetreten. Über uns zirpten die Grillen, und in wenigen Schritten unter den Bäumen dachte ich vieles. Ich wagte nicht, mich umzudrehen. Pieretto an meiner Seite schwieg. Die Spannung wurde unerträglich. Ich blieb stehen.
»Unmöglich«, sagte ich. »Der Typ schläft nicht.«
»Wovor hast du Angst?«, sagte Pieretto.
»Hast du ihn gesehen?«
»Er schlief.«
Man schlafe nicht einfach so im fahrenden Auto ein, sagte ich. Pierettos zornige Worte klangen mir noch im Ohr. »Wenn nur jemand käme.« Wir wandten uns um und betrachteten die Kurve, schwarz von Bäumen. Ein Glühwürmchen überquerte blinkend die Straße, wie eine von allein brennende Zigarette.
»Horchen wir mal, ob er wieder anfährt.«
Pieretto sagte, einer mit so einem Auto könne auch in aller Ruhe die Sterne betrachten, wann es ihm passe. Ich spitzte angestrengt die Ohren. »Womöglich hat er uns gesehen.«
»Mal schauen, ob er antwortet«, sagte Oreste und stieß einen Schrei aus. Gellend, bestialisch, explosionsartig erfüllte er Erde und Himmel, ein Stiergebrüll, das dann im dreckigen Lachen eines Betrunkenen unterging. Mit einem Sprung wich Oreste meinem Tritt aus. Wir lauschten alle. Wieder heulte der Hund, die Grillen verstummten vor Schreck. Oreste öffnete den Mund, um noch einmal zu schreien, und Pieretto sagte: »Los.«
Diesmal brüllten sie zusammen, lang gezogene, schrille Einsätze und Wiederholungen. Ich bekam eine Gänsehaut, während ich dachte, dass so ein Geheul wie der Lichtstrahl eines Leuchtturms in der Nacht überallhin durchdrang, bis zu den Hängen, ans Ende der Pfade, in die dichtesten Schatten, in die Tierhöhlen und die Wurzeln, und alles erzittern ließ.
Wieder tobte der Hund wie verrückt. Wir lauschten und starrten auf die Kurve. Gerade wollte ich sagen: »Wahrscheinlich ist er vor Schreck gestorben«, da hörte man, wie plötzlich eine Autotür zuschlug. Oreste flüsterte mir ins Ohr: »Jetzt kommt die Polizei«, und wir starrten abwartend auf die Bäume. Doch eine Weile geschah nichts. Unterdessen hatte sich der Hund beruhigt, und überall sangen die Grillen unter den Sternen. Wir starrten auf den Streifen Dunkelheit.
»Gehen wir hin«, sagte ich, »wir sind zu dritt.«

II.

Er saß auf dem Trittbrett des Autos, das Gesicht zwischen den Händen. Er rührte sich nicht. Aus wenigen Schritten Entfernung musterten wir ihn wie ein gefährliches Tier.
»Meinst du, er kotzt?«, fragte Pieretto.
»Kann gut sein«, sagte Oreste. Er trat zu ihm und fasste ihm an die Stirn, wie man es macht, um das Fieber zu fühlen. Der andere drückte mit der Stirn gegen die Hand wie ein spielender Hund. Es sah aus, als wollte einer den anderen zurückstoßen, und ich hörte, dass sie kicherten. Oreste drehte sich um.
»Es ist Poli«, sagte er. »Na so was. Die sind die Besitzer einer Villa.«
Der andere saß da, hielt Orestes Hand und schüttelte das Gesicht wie einer, der aus dem Wasser kommt. Er war ein hübscher, kräftiger Bursche, ein paar Jahre älter als wir, mit dunklen Ringen unter den erschrockenen Augen. An Orestes Hand geklamme...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Der schöne Sommer
  6. Der Teufel auf den Hügeln
  7. Die einsamen Frauen
  8. Statt eines Nachworts Natalia Ginzburg, Porträt eines Freundes
  9. Cesara Pavese Ausgewählte Daten zu Leben und Werk