TRAUM - Sonette
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TRAUM - Sonette

  1. 328 Seiten
  2. German
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TRAUM - Sonette

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Männer und Frauen und Kinder, Tiere und Pflanzen, der Mond und das Meer, Engel und andere Wesen müssen sich als Protagonisten der vorliegenden Gedichte in ganz alltäglichen Situationen bewähren, die sie meistern - oder auch nicht. So schlagen die Texte dieses Bandes eine Brücke zwischen der langen literarischen Tradition des Sonetts und unserer Gegenwart und erproben gleichzeitig die inhaltlichen und gestalterischen Möglichkeiten einer jahrhundertealten lyrischen Form.

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2020
ISBN
9783347191952
Thema
Poesie
VIII
VON HIMMELN UND HÖLLEN II
VON TOREN UND TÜREN
Wir traten in den Garten Eden.
Wir trauten unsren Augen kaum.
So leicht und licht schien Zeit und Raum.
Du sagtest: Schöner als in Schweden!
Der Zauber wirkte wohl auf jeden.
Wir gingen still und wie im Traum.
Dann standen wir vor einem Baum.
Du sagtest: Lass mal drüber reden!
Und aus dem Schatten stieg ein Engel
und sah zu dir und sah zu mir
und meinte: Was für ein Gedrängel!
Es sind zu viele Menschen hier.
Dann wies er mir die Tür, der Bengel,
und gab die andre Hand, ach, dir!
VON ZÄHNEN UND ZÄHREN
Sich nach einem Menschen sehnen,
dann auch einen Menschen finden,
sich an diesen Menschen lehnen,
sich an diesen Menschen binden.
Und naiv einander trauen
und auch beieinander bleiben
und auch aufeinander bauen,
dann sich aneinander reiben.
Dann auch hin und wieder flennen,
bald sich voneinander trennen
und rasch auseinander rennen.
Sich noch zwei, drei kleine Tränen
gönnen, knirschen mit den Zähnen –
und dann erst mal ganz groß gähnen!
VON ARMEN UND ALBEN
Du hast dich bei mir eingehängt.
So sind wir Arm in Arm gegangen.
Jetzt fühlst du dich von mir gefangen.
Du fühlst dich von mir eingeengt.
Jetzt fühlst du dich von mir bedrängt.
Du sprichst von Alb und Angst und Bangen,
von Mitgefangen, Mitgehangen.
Du fühlst dich von mir eingezwängt.
Die Schritte auf dem Pflaster klangen
so hell. Wir hatten rote Wangen.
Die Schatten haben sich gelängt.
Am Ende wurde oft vermengt:
Wer packt, wer drückt, wer spürt die Zangen?
Wer wird gefangen, und wer fängt?
VON BLICKEN UND BANDEN
Ich hab auf deinen Mund gestiert.
Ich hab nach deinem Blick gegiert.
Und gestern hast du mich erhört.
Und heute sind wir ganz verwirrt.
Und heute sind wir ganz verstört.
Wir haben uns in uns geirrt.
Wie dumm, wenn Liebe man beschwört.
Wie dumm, wenn man darauf empört
ist, wenn die Nacht den Tag gebiert,
wenn aus dem Traum der Morgen wird,
weil sich in einem Spiel verliert,
was einem doch gar nicht gehört.
Man fühlt sich dennoch angeschmiert.
Man fühlt danach sich ausgedörrt.
VON RICHTERN UND SCHLICHTERN
Das sagst du mir so ins Gesicht?
Da komm ich grad erst von der Schicht,
da sprichst du schon von Schuld und Pflicht.
Du sagst, an was es uns gebricht.
Das hat hier jetzt so viel Gewicht?
Du sprichst wie stets ganz klar und schlicht,
das ist, was sehr an dir besticht.
Du gehst mit uns hart ins Gericht.
Und sonst? Ich kann dich kaum beschwichtigen.
Du kannst mich gern bezichtigen.
Das bleibt nur eine Sicht.
Du brauchst mehr Luft? Du brauchst mehr Licht?
Ob denn vielleicht nun ein Gedicht…?
Ach nein? Du willst keins? Du willst nicht…?
VON HIMMELN UND HÖLLEN
Himmel stand so hoch und offen,
blau und rein und hell und klar,
jeder Wolke leer und bar.
Solche Himmel lassen hoffen!
Und so hat man sich getroffen,
Blick bot sich den Blicken dar,
und ein Wunder wurde wahr.
Träume sind aus solchen Stoffen!
Und schon bald war man ein Paar,
wie noch nie ein Paar je war,
wie im Rausch und wie besoffen!
Das ging gut ein halbes Jahr.
Kater kam zum Januar.
Und man lernte sich zu zoffen.
VON SCHERZEN UND SCHMERZEN
Es ging ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Urheberrechte
  4. Inhalt
  5. I: VON REIMEN UND RHYTHMEN
  6. II: VON STEINEN UND STERNEN
  7. III: VON BLUMEN UND BÄUMEN
  8. IV: VON MIEZEN UND MÄUSEN
  9. V: VON TISCHEN UND TÖPFEN
  10. VI: VON FÄLLEN UND FAKTEN
  11. VII: VON HIMMELN UND HÖLLEN I
  12. VIII: VON HIMMELN UND HÖLLEN II
  13. IX: VON WANDRERN UND WELTEN I
  14. X: VON WANDRERN UND WELTEN II
  15. XI: VON MENSCHEN UND MASSEN
  16. XII: VON SCHEMEN UND SCHATTEN