Traurig
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Traurig

  1. 100 Seiten
  2. German
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Traurig

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Dieses Buch ist eine Ansammlung von Gedichten, die von Schmerzen, unerwiderter Liebe und Depressionen berichten, aber auch zwischenzeitliche Höhen beinhalten. Es ist ein Versuch über Lyrik einfache Gefühle auszudrücken, die sowohl im normalen Leben, aber auch in der Ausweglosigkeit ihre Inspiration finden. Es ist weder eine Übertreibung noch eine Ausmalung von Empfindungen, es sind viel mehr Gedanken, die, verarbeitet in Versen, niedergeschrieben wurden. In gewisser Weise ist es eine Art Selbsttherapie, in der man versucht, sich selber Wege aufzuzeigen, um Erklärungen zu finden, und die Welt so zu nehmen, wie sie eigentlich ist. Aber auch ein Mittel, sich seiner Umgebung in einem Moment der Ruhe mitzuteilen, und die Hilflosigkeit aufzuzeigen, die einen in dem Moment umgibt. Ich denke, dass Reime ein gutes Mittel sind, um mich anderen mit meiner eigenen Sprache mitzuteilen. Und dass so manch einer anfängt zu verstehen, dass das Auf und Ab des Lebens, das einen Jeden von uns trifft, unter sensiblen Menschen umso schwerer zu verstehen und auszuhalten ist. Mit Sicherheit wollte ich auch gern der Freude und den Schmerzen eine Überschrift geben, denn es lebt sich nun mal leichter, wenn man den Dingen, die einen bewegen einen Namen geben kann.

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2017
ISBN
9783734571497
Thema
Poesie

Depression

Was ist falsch, was ist nur los mit mir?
Irgendwas verstimmt mein inneres Klavier
Wo sind nur all die schönen Gedanken?
Was verweist mich in die Schranken?
Nur noch schlechtes zu sehen in meinem Leben
Werde ich mich bald selbst aufgeben?
Die Hoffnung fühlt sich an wie trockene Trauben und wer wagt es sich zu erlauben?
Mich meiner Erinnerung zu berauben?
Wo ist die Wärme, wo das Licht?
das mich normalerweise umgibt?
Alles ist so leer und trostlos
Schmerzhaft, grau und einfach sinnlos
Wer kann mich retten, wer auffangen?
Wann hab ich den Fehler denn begangen
Meinem Leben einen Weg zu geben
Mich in eine Situation zu heben?
Die mich heute macht so krank
Als wäre es mein Untergang
Meine Existenz besteht zur Zeit
Nur aus Frust und Untätigkeit
Sobald ich mich dem Bett entfleuche
Denke ich direkt, ich hab die Seuche
Nur einen Meter gehend auf dem Flur
Und ich schau schon auf die Uhr
Bin ich jetzt schon in Paris
Soweit der Weg, Mann, ist das fies
Ich fühle mich wie ein alter Stein
Ich muss von irgendwas besessen sein
Ist es weltlich oder kirchlich?
Ganz egal, es ist unwirklich
Realität, wo bist nur?
Im Urlaub oder einer Kur?
Komm zurück, ich brauche dich
Hier und heute hoffentlich
Werde ich keine Antwort kriegen?
Wird sich mein Geist wohl so verschieben
Dass ich niemals werde erwachen
Aus jedem Tag etwas Schlechtes machen?
Das Licht des Tunnels niemals sehen
Mein Verstand für immer von mir gehen
Wo ist sie hin die Energie?
Die mich bracht an jedes Ziel
In den Leuten etwas zu entfachen
Der Reihe lang sie bracht zum Lachen
Optimismus zu verbreiten
Eine meiner Eitelkeiten
Nie aufzugeben, dafür stand ich
Zu scheitern war fast unheimlich
Selbstbewusstsein strotzte in den Augen
Manchmal konnte ich selbst kaum glauben
Und heute sieh mich an, wer bin ich?
Nur ein Schatten, niemals glücklich
Von Angst zerfressen, feige, klein
Wie kann man nur so hilflos sein?
Das Gefühl des Selbstwerts ist im Keller
Ständig neue Tabletten auf meinem Teller
„Das wird schon" sagt man hier andauernd
Zu einem in der Ecke kauernd
Hört ihr euch auch selber zu?
Ich kann es nicht mehr hören, lasst mich in Ruh
Ich bin schon in der Psychiatrie
Tiefer komm ich wahrscheinlich nie
Denkt man sich beim ersten Mal
Die Pforte der Heilung, die reinste Qual
Komische Fälle sieht man hier und dort
Kriminelle Kranke an jedem Ort
Später gesteht man sich dann ein
Sie sind wie du, halt nur allein
Irgendwann drängt die Frage dann nach außen
Sind die Kranken drinnen oder draußen?
Ganz unberechtigt ist die Frage nicht
Sieht man das alles im neuen Licht
Der Unterschied zwischen hier und draußen
Ist die Art sich zu berauschen
Zugegen gibt es halt jeden Tag Tabletten
Draußen Alkohol und Zigaretten
Dann den Joint noch abends zu
Drinnen mit Tavor komm ich nur zur Ruh
Eigentlich dem hier sehr ähnlich
Man muss schon sagen, ziemlich dämlich
Das Grübeln ist das Schlimmste in der Zeit
Macht dich fertig, macht dich bereit
Für die ersten Wege zu jenen Nöten
Dich dazu bringen, dich selbst zu töten
Man will es gar nicht, man wehrt sich dagegen
Aber eigentlich hält einen nichts mehr am Leben
Den Schmerz zu beschreiben, ich kann es versuchen
Es ist als würde dir jemand die Seele herausreißen
Nur noch Todesängste um dich kreisen
Der Kopf der brennt, es ist wie ein Gefrieren
Die Wahrnehmung wird sich immer mehr verlieren.
Panik in jeder deiner Adern fließt
Der Wahnsinn wird dich bald begrüßen
Die Gefühllosigkeit fährt immer mehr fort
Wie ein Untoter nach der Geburt
Der verloren hat sein ganzes Empfinden
Schmerzverzerrt in sich selber windend
Den Verlust des Ausdrucks bindend
Weinen, lachen, den Partner berühren
Noch nicht mal fähig sich selbst zu spüren
Die Blicke in die Leere starrend
Unter Spannung, Strom verharrend
Vom inneren Druck des Leidens karrend
Die Reise in das Nichts dann fahrend
Der Angeklagte heißt Depression
Jeder sagt, sie widerfuhr ihm schon
Doch nur die Wenigsten wirklich wissen
Wie es ist, das Gemüt zu missen
Es ist die Laune, die ihr nennt
Die nun wirklich jeder kennt
Die ist mal schlecht, mittel oder gut
Sie verhält sich wie die Ebbe und die Flut
Liebeskummer, so die These
Führt noch lange nicht zur Anamnese
Der es verlangt ein Attest
Das es in sich bestätigen lässt
Das man nun dazu gehöre
In den Kreis der Gesellschafts-Saboteure
Die wohl von Arbeit nicht viel halten
Auf der Tasche liegen bei den Alten
Den Staat erpressen auf jeden Cent
Bis morgens in die Puppen pennt
Wie die bekommen jeden Monat Rente
Ist das etwa eine Ente?
Die sind doch gerade mal im mittleren Alter
Legen die nur um den Schalter
Bis der Gelehrte ihnen unterzeichnet
Sie sind ab heute nicht mehr geeignet
Um als Steuerzahler zu verkehren
Das soziale System zuverlässig zu ernähren
Sie sind halt faul, so das Klischee
Bei den Freunden tut es dann richtig weh
Die, die dir am nächsten standen
Selbst die unersetzbaren Verwanden
Unterstellen das Darstellen des Fiktiven
Die Ursache müsse im Versagen liegen
Das Bilderbuch des klinischen Patienten
Mit seinen nervösen, inhaltlosen Händen
Kann man malen in allen Schichten, sogar welch Ironie
Beim Promovierten in der Psychiatrie
Hat die Feder noch genügend Farbe
Mit einem Lächeln und voller Hingabe
Malt er den Menschen, der sich nun selber spiegeln muss
Auf sich zu projizieren, wo für er jahrelang studierte
Andere Menschen geduldig therapierte
Mit ihren Befürchtungen langsam konfrontierte
Die baldige Genesung überzeugend suggerierte
Mit seinem Wissen Tag ein Tag aus hofierte
Nun ist er selber Opfer der pharmazeutischen
Maschinerie
Tabletten mit anderen Tabletten verbindenden
Industrie
Deren Verpackungsbeilage stellt jeden Hypochonder in den Schatten
Manche Symptome hatten noch nicht einmal die
Ratten...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Prolog
  6. Die Vergänglichkeit
  7. Du fehlst mir
  8. Wen immer du ansiehst
  9. Das Wort, nach dem ich suche
  10. Ich sehe
  11. Sehnsucht
  12. Eigener Schmerz
  13. Das Traurige am Dichten
  14. Das Leben, so ist es eben
  15. Dem Gewissen so fern
  16. Der Anfang und das Ende
  17. Der innere Konflikt
  18. Lasst mich doch einfach
  19. Zusammen
  20. Es lebe der Moment
  21. Ich bin, was ich bin
  22. Frieden finden
  23. Traurigkeit
  24. Sich schuldig fühlen
  25. Wie eine Blume im Regen
  26. Der Sand der Zeit
  27. Die Sprache der Liebe
  28. Ich brauche dich
  29. Ich warte auf dich
  30. Ein Becher aus Hoffnung
  31. So sieht man sich doch wieder
  32. Der Ausblick
  33. Der Winter
  34. Depression
  35. Vergebung
  36. Immer bei mir