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- German
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eBook - ePub
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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
In diesen Gedichten sind Unterströmungen spürbar, die über das geschriebene Wort weit hinausgehen. Oft gut verborgen, sind diese zu entdecken, macht man sich die Mühe, sie aufzuspüren. Äußeres und Inneres schieben sich übereinander.Nichts ist von Dauer
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Information
Thema
LiteratureThema
PoetryKapitel 1: längst verloren
engel
ob die engel mich hören
wenn ich nach ihnen rufe
wenn ich nach ihnen rufe
vielleicht genügt das rufen
es bedeutet dass ich nicht
die hoffnung verloren habe
es bedeutet dass ich nicht
die hoffnung verloren habe
dass jemand erscheint
mich zu retten
mich zu retten
beherrschung
presse ich meine lippen fest zusammen
werde ich nicht weinen
gelingt es mir
den schmerz zu verbergen
gelingt es mir
den schmerz zu verbergen
die zähne fest zusammenbeißen
und lächeln das geht
und lächeln das geht
du und ich
heute flackert
mein kleines licht im wind
nur für dich
mein kleines licht im wind
nur für dich
niemals hielt ich dich im arm
niemals habe ich
dein köpfchen geküsst
niemals sanft gestreichelt
dein kleines gesicht
niemals habe ich
dein köpfchen geküsst
niemals sanft gestreichelt
dein kleines gesicht
brennende tränen weine ich
um dich und mich
ich hoffe dass wir uns wiedersehen
du und ich
um dich und mich
ich hoffe dass wir uns wiedersehen
du und ich
das kind
wo ist das kind
das fröhlich tanzende kind
mit den fliegenden zöpfen
dem leichten herzen
das fröhlich tanzende kind
mit den fliegenden zöpfen
dem leichten herzen
ich weiß das kind ist da
ergriff es doch einmal meine hand
des nachts in einem traum
ergriff es doch einmal meine hand
des nachts in einem traum
in der ruine
gewölk in den augen
sitzen die krähen
schwarzglänzend
im gebälk der ruine
raunen sich geheimnisse zu
sitzen die krähen
schwarzglänzend
im gebälk der ruine
raunen sich geheimnisse zu
gegenwart
vergangenheit
zukunft
unbedeutend für sie
vergangenheit
zukunft
unbedeutend für sie
was bleibt
wenn ich gehe
wenn ich gehe
nachts
mit dunkelaugen
blicke ich in die nacht
der mond hat sich einen schleier
leicht um die schultern gelegt
und silbern zieht der wagen
aus sieben sternen seine bahn
blicke ich in die nacht
der mond hat sich einen schleier
leicht um die schultern gelegt
und silbern zieht der wagen
aus sieben sternen seine bahn
zaghaft mache ich mich auf
in die spiegelwelt
betrete die gewundenen pfade
meiner seele
in die spiegelwelt
betrete die gewundenen pfade
meiner seele
nachtträume darin
die der tag zerschellen lässt
die der tag zerschellen lässt
nachtgedanken
kaum angedeutete
mauern
einer zerstörten festung
mauern
einer zerstörten festung
eulen und fledermäuse
fliegen des nachts darüber hin
fliegen des nachts darüber hin
dort muss ich
ausharren
ausharren
niemandsland
raben
namenlose
kinder der winde
namenlose
kinder der winde
stürme als begleiter
fliegen sie unsichtbar
in die dunkelheit
fliegen sie unsichtbar
in die dunkelheit
ruhen dann
ein letztes mal
die federn spreizend
zur nacht
ein letztes mal
die federn spreizend
zur nacht
schwarz
löwen mit goldenen mähnen
schlafen am horizont
hinter scherenschnittwäldern
schlafen am horizont
hinter scherenschnittwäldern
dorthin wollen wir gehen
denn einsamkeit zerbricht uns das herz
in scharfe splitter
über denen der mond blutrot aufsteigt
denn einsamkeit zerbricht uns das herz
in scharfe splitter
über denen der mond blutrot aufsteigt
nachtvogelschreie
zerfetzen die stille
zerfetzen die stille
schweigen
mit unsicheren strichen
kämmt sie vor dem spiegel
ihr schütteres weißes haar
kämmt sie vor dem spiegel
ihr schütteres weißes haar
schwarz die glasmurmelaugen
manchmal sieht sie aus
wie eine abgemagerte wilde katze
wie eine abgemagerte wilde katze
verloren
im häuserozean lasse ich mich treiben
durch straßen und gassen
singe dabei von liebe und sternen
durch straßen und gassen
singe dabei von liebe und sternen
vergeblich
niemand hört mir zu
dunkelheit fällt herab
schwarz überdeckt alles
dunkelheit fällt herab
schwarz überdeckt alles
unwetter
wolken ziehen graue schattenkreise
über den feldern
krähen falten sich schutzsuchend ins grün
über den feldern
krähen falten sich schutzsuchend ins grün
schiffbrüchig geworden vom holunderduft
lausche ich dem grillenzirpen
lausche ich dem grillenzirpen
vogelknochig
die große flut
deiche geborsten
räume geflutet
räume geflutet
landunter
in dunkelzonen
ertasten flimmerhärchen
mitgerissenes
totgesagtes
ertasten flimmerhärchen
mitgerissenes
totgesagtes
im zeitstrom versickertes
irgendwann
gespenster hocken
auf den gardinenstangen
blinzeln mir zu und kichern
machen sich lustig über mein herz
das nicht aufhören will
zu brennen
auf den gardinenstangen
blinzeln mir zu und kichern
machen sich lustig über mein herz
das nicht aufhören will
zu brennen
wie ein stein soll es sein
der ins wasser fällt
der ins wasser fällt
ringe bildet
konzentrische kreise
die sich ausbreiten
schwächer werden
verschwinden
konzentrische kreise
die sich ausbreiten
schwächer werden
verschwinden
irgendwann
klage
viele stunden habe ich
allein hier gesessen
und gewartet doch niemand kam
mich zu umarmen
allein hier gesessen
und gewartet doch niemand kam
mich zu umarmen
meine seele aufzuta...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Titel
- Über die Autorin
- Inhalt
- Kapitel 1 längst verloren
- Kapitel 2 endlich gefunden
- Kapitel 3 immer geliebt