Dat is Ansichtssache!
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Dat is Ansichtssache!

Über die Psychologie des Niederrheiners - Tipps aus der Verhaltenstherapie - Inklusive Niederrhein Floskel - Lexikon

  1. 248 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Dat is Ansichtssache!

Über die Psychologie des Niederrheiners - Tipps aus der Verhaltenstherapie - Inklusive Niederrhein Floskel - Lexikon

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Über dieses Buch

Steffen Kersken schreibt in gewohnt, launiger Manier über die Gesellschaftserkrankungen unserer Zeit. Der Ergotherapeut begegnet diesen schweren Themen mit Humor, Gedichten und Reflexionstexten, aber auch mit Momentaufnahmen aus seiner niederrheinischen Heimat. Der preisgekrönte Autor wirft einen süffisanten Blick auf die Psyche des Niederrheiners und benutzt seinen typischen Sarkasmus, um Themen wie Burnout, die Depression oder Panikstörungen zu erklären. Kersken bietet zudem lebbare Tipps aus der alltäglichen, therapeutischen Arbeit, z.B. wie wir besser "Nein sagen" können, Ziele definieren oder Bedürfnisse erkennen können. Der preisgekrönte Autor scheut sich nicht, seine eigene Gilde, die Therapeuten und Ärzte, auf die Schippe zu nehmen. Er benutzt den niederrheinischen Humor, um Themen wie Schmerz, Trauer oder Selbstfindung auf Augenhöhe zu begegnen. Steffen Kersken gelingt es in seinen herzlichen Texten, Anekdoten aus dem Leben sowie nachdenklichen Gedichten, die Gefühle von Erkrankten zu transportieren und sie verständlicher zu machen. "Der Niederrheiner hat es dem 36-jährigen jungen Mann in seinem vierten Werk besonders angetan. Und diesen Typus Mensch betrachtet der Autor dann mal aus einer ganz besonderen Sicht. So schreibt er in munterer-launiger Art, allerdings auch mit einer gewissen Portion Ernst über die Psychologie des Niederrheiners, erzählt kleine Geschichten aus der großen Welt und wer nix versteht, dem wird das Niederrhein Sprachlexikon gleich mitgeliefert."Petra SchmidtNeue Ruhr Zeitung / NRZ

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2015
ISBN
9783732356003
Thema
Poesie
Burnout
Das Burnout – Syndrom ist laut Diagnoseschlüssel keine eigenständige Behandlungsdiagnose, also keine für sich stehende Erkrankung, sondern eine sogenannte Zusatzdiagnose. Viele Experten halten Burnout deshalb für eine Symptomatik der Depression.
Fakten
- Burnout steht für das Ausgebrannt sein durch Stress und Überbelastung.
- In den USA zum ersten mal bei Pflegeberufen aufgetaucht, also bei Personen mit Helfer Syndrom, die permanent über ihre Grenzen gegangen sind, nicht Nein sagen konnten und nur für andere gelebt haben.
- Menschen deren Wertesystem aus Beruf und Arbeit besteht, leiden besonders oft darunter. Sie stürzen sich in die Arbeit, Familie oder Hobby stehen an zweiter Stelle.
- Burnout ist schleichend zu betrachten und Menschen funktionieren teilweise über Jahre, bis der Akku leer ist.
- Burnout Patienten sind suchtgefährdet und sie nutzen Drogen wie Alkohol als Kompensation.
Ursachen
Perfektionismus, Ehrgeiz, Helfersyndrom, falsches Wertesystem, auf der Suche nach Anerkennung, Nicht Nein sagen können, mangelnde Stressbewältigungsstrategien.
Die Veränderungen der Gesellschaft zu mehr Leistung spielen eine Rolle, aber auch persönliche Prägung und Wertvorstellung: Wenn zwei sich finden, dann verstärken sie sich. Ich kann immer die Entscheidung treffen den Leistungswahnsinn nicht mitzumachen!
Symptome
Um nur einige Symptome zu nennen: Somatische Beschwerden wie Tinnitus, Rückenschmerzen, Verspannungen. Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen, Angstzustände, Angst vor Überforderung. Und mehr!
Therapie
Verhaltenstherapie,Entspannungstechniken,Sport und Hobbys, Ernährungsumstellung, Bedürfnisse vermitteln, Wertsysteme überprüfen, gesunde soziale Kontakte schaffen, Schlafhygiene verbessern, Arbeit und Freizeit trennen, Grenzen abstecken, lernen Nein zu sagen, realistische Ziele setzen.
Tipp aus der Therapie: Realistische Ziele setzen
Warum sollten wir immer und in jedem Alter Ziele entwickeln? Persönliche Ziele machen uns unabhängig von Gesellschaft und Normen! Wichtig dabei:
Wir sollten uns nicht nur über Arbeit definieren, sondern ein Wertesystem schaffen, indem wir so viele Dinge wie möglich als lebenswert erachten. Das Ganze kann man wie einen Baum betrachten, welcher nicht nur einen Ast aus Arbeit besitzt, sondern viele Äste und Zweige. Wird dem Baum ein Ast abgesägt, kann er noch durch die anderen Zweige existieren. Genauso wie der Baum sollten wir uns vielfältig definieren, und vielen Dingen einen Wert geben. Wir können dadurch die unterschiedlichsten Ziele formulieren, die wir realistisch leben und erreichen können. Wir sind dann in der Lage unser eigenes Wertesystem zu schaffen und nicht die Gesellschaft gibt uns vor, was wir lieben oder mögen! Viele Menschen haben aber Schwierigkeiten dabei, sich selbst zu sehen, Dinge zubenennen, die sie als Ziel ausmachen können. Häufig stehen nur Ziele im Beruf oder der Partnerschaft im Vordergrund.
Hier ein paar Tipps zur Zieldefinition:
Es gibt folgende Arten von Zielen:
A Richtziel
Ein Traum, eine vage Vorstellung, ein Gefühl, eine Richtung.
Ausdrücke wie: Mehr Selbstbewusstsein, mal „Nein“ sagen können, wieder Sport machen, Abnehmen etc.. Das Richtziel schwirrt im Kopf herum.
Diese Zielart ist noch nicht real.
B Grobziel
Das Ziel ist definierter als das Richtziel, es zeigt Eckpfeiler, Personen und Lebensbereiche auf, die mit dem Ziel in Verbindung stehen.
Formulierungen wie: Ich möchte auf der Arbeit bei den Überstunden mehr Selbstbewusstsein zeigen, und meinem Chef öfters die Überstunden absagen.
C Feinziel
Eine definierte, lebbare Tätigkeit, die das Richtziel unterstützt.
Angaben mit Uhrzeit, Person, Zeitrahmen, genaue Tätigkeit.
Formulierung: Ich werde in der Teamsitzung nächste Woche folgendes zu unserem Chef sagen: „Ich kann Samstag die Überstunden nicht übernehmen, da ich den Geburtstag meiner Mutter ausrichte und dieVorbereitungen viel Zeit beanspruchen. Ich würde mich freuen, wenn einer von euch diese Überstunden übernimmt. Ich werde gerne beim nächsten Mal wieder aushelfen!“
Dieses Ziel ist überp...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Widmung
  3. Titelblatt
  4. Urheberrecht
  5. Inhalt
  6. Vorwort
  7. Niederrhein Floskel Lexikon
  8. Hier bei uns am Niederrhein
  9. Klischees
  10. Resilienz
  11. Alles zu seiner Zeit
  12. Verdrängung
  13. Motive und Farben
  14. Faktoren
  15. Depression
  16. Burnout
  17. Trauer
  18. Panikstörung
  19. Zwangsstörung
  20. Reflexionstexte
  21. Klassiker