Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...
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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...

Klassische Gedichte aktualisiert

  1. 48 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...

Klassische Gedichte aktualisiert

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Klassische Gedichte (Balladen) bedeutender deutscher Dichter mit zeitgemäßem Inhalt umformuliert. Das E-Book Ich weiß nicht, was soll es bedeuten... wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Poesie, Balladen

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2017
ISBN
9783743984721
Thema
Poesie

Kampfspiel

In seinem Fernsehgarten,
das Quizspiel zu erwarten,
steht der kluge Meister,
um ihn die Kandidaten,
und rings in halbem Kreise
das Publikum, um mitzuraten.
Und wie er winkt mit dem Finger,
da tut sich auf der weite Zwinger,
und hinein in bedächtigem Schritt
der erste Kandidat nun tritt.
Und sieht sich stumm
rings um,
lacht frohen Mutes,
erwartend nur Gutes,
und streckt die Glieder
und setzt sich nieder.
Und der Meister winkt wieder,
da öffnet sich behend
ein zweites Tor,
daraus rennt
mit keckem Sprunge
ein anderer hervor.
Er gleich den Konkurrenten erblickt,
kurz zu ihm hinübernickt,
des Sieges gewiss ihm stolz zeigt den Finger
und setzt sich nieder
im Kandidatenzwinger.
Und der Meister winkt wieder
und speit in dem Haus
zwei knifflige Fragen aus.
Da bahnt sich aus des Publikums Geraune
ein heißer Blick aus Frauenauge,
wendet sich an Kandidat Nummer eins:
„Mein Schatz, ist deine Liebe so heiß,
wie du mir’s schwörst bei Tag und bei Nacht,
dann schau’, dass du erringst den Preis,
nur für mich, s’wär doch gelacht!“
Der Kandidat schon bemüht sein kleines Gehirn
und runzelt und runzelt gar mächtig die Stirn,
löst dann
mit festem Willen
und noch mehr Glück
das schwierige Rätsel
mit triumphierendem Blick.
Da schallt schon das Lob aus zärtlichem Munde,
verheißt ihm auf ewig Treue und Glück,
doch der Kandidat wirft den Blick nur hämisch zurück:
„Den Dank, meine Liebe, begehre ich nicht.“
Und verlässt sie zur selbigen Stunde.
Nach Friedrich von Schiller „Der Handschuh“ 1797

Macht der Sprache

Worte, sie fallen. Fallen wie von selbst.
Als entsprängen sie himmlischen Quellen.
Sie fallen und plätschern wie sprudelnde Wellen.
Und in den Nächten fallen die Worte der Liebe
wie Sterne in die Zweisamkeit.
Worte, sie fallen.
Hier und da und dort.
Sieh dir die Worte an!
Sie schmeicheln, loben, säuseln und flöten.
Sie schneiden, verletzen, kränken und töten.
Und doch ist Einer, der die Allmacht der Worte
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Nach Rainer Maria Rilke „Herbst“ 1902

Geduld und Ungeduld

Man darf nicht allen Dingen
ihre eigene
ungestörte Entwicklung lassen,
austragen und gebären,
es wäre fatal.
So wie der ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Börsenfieber
  5. Wo rohe Kräfte sinnlos walten
  6. Im Birnbaum
  7. Kurzer Prozess
  8. Herbst des Lebens
  9. Klagelied
  10. Gebet
  11. Frage der Fragen
  12. Untergang
  13. Mitte des Lebens
  14. Hochzeitstag
  15. Sehnsucht
  16. Traum des Glücks
  17. High Heels Hymne
  18. Genuss ohne Reue
  19. Entzauberung
  20. Kavaliersdelikt
  21. Menschheitstraum
  22. Wortgefecht
  23. Der unverstandene Mann
  24. Die sieben Todsünden
  25. Charlotte
  26. Kleiner Unterschied
  27. Kampfspiel
  28. Macht der Sprache
  29. Geduld und Ungeduld
  30. Sittencodex
  31. Versuchung
  32. In Ketten
  33. An den Vater