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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...
Klassische Gedichte aktualisiert
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- 48 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
Klassische Gedichte (Balladen) bedeutender deutscher Dichter mit zeitgemäßem Inhalt umformuliert. Das E-Book Ich weiß nicht, was soll es bedeuten... wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Poesie, Balladen
Häufig gestellte Fragen
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Kampfspiel
In seinem Fernsehgarten,
das Quizspiel zu erwarten,
steht der kluge Meister,
um ihn die Kandidaten,
und rings in halbem Kreise
das Publikum, um mitzuraten.
Und wie er winkt mit dem Finger,
da tut sich auf der weite Zwinger,
und hinein in bedächtigem Schritt
der erste Kandidat nun tritt.
Und sieht sich stumm
rings um,
lacht frohen Mutes,
erwartend nur Gutes,
und streckt die Glieder
und setzt sich nieder.
Und der Meister winkt wieder,
da öffnet sich behend
ein zweites Tor,
daraus rennt
mit keckem Sprunge
ein anderer hervor.
Er gleich den Konkurrenten erblickt,
kurz zu ihm hinübernickt,
des Sieges gewiss ihm stolz zeigt den Finger
und setzt sich nieder
im Kandidatenzwinger.
Und der Meister winkt wieder
und speit in dem Haus
zwei knifflige Fragen aus.
Da bahnt sich aus des Publikums Geraune
ein heißer Blick aus Frauenauge,
wendet sich an Kandidat Nummer eins:
„Mein Schatz, ist deine Liebe so heiß,
wie du mir’s schwörst bei Tag und bei Nacht,
dann schau’, dass du erringst den Preis,
nur für mich, s’wär doch gelacht!“
Der Kandidat schon bemüht sein kleines Gehirn
und runzelt und runzelt gar mächtig die Stirn,
löst dann
mit festem Willen
und noch mehr Glück
das schwierige Rätsel
mit triumphierendem Blick.
Da schallt schon das Lob aus zärtlichem Munde,
verheißt ihm auf ewig Treue und Glück,
doch der Kandidat wirft den Blick nur hämisch zurück:
„Den Dank, meine Liebe, begehre ich nicht.“
Und verlässt sie zur selbigen Stunde.
Nach Friedrich von Schiller „Der Handschuh“ 1797
Macht der Sprache
Worte, sie fallen. Fallen wie von selbst.
Als entsprängen sie himmlischen Quellen.
Sie fallen und plätschern wie sprudelnde Wellen.
Und in den Nächten fallen die Worte der Liebe
wie Sterne in die Zweisamkeit.
Worte, sie fallen.
Hier und da und dort.
Sieh dir die Worte an!
Sie schmeicheln, loben, säuseln und flöten.
Sie schneiden, verletzen, kränken und töten.
Und doch ist Einer, der die Allmacht der Worte
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Nach Rainer Maria Rilke „Herbst“ 1902
Geduld und Ungeduld
Man darf nicht allen Dingen
ihre eigene
ungestörte Entwicklung lassen,
austragen und gebären,
es wäre fatal.
So wie der ...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Börsenfieber
- Wo rohe Kräfte sinnlos walten
- Im Birnbaum
- Kurzer Prozess
- Herbst des Lebens
- Klagelied
- Gebet
- Frage der Fragen
- Untergang
- Mitte des Lebens
- Hochzeitstag
- Sehnsucht
- Traum des Glücks
- High Heels Hymne
- Genuss ohne Reue
- Entzauberung
- Kavaliersdelikt
- Menschheitstraum
- Wortgefecht
- Der unverstandene Mann
- Die sieben Todsünden
- Charlotte
- Kleiner Unterschied
- Kampfspiel
- Macht der Sprache
- Geduld und Ungeduld
- Sittencodex
- Versuchung
- In Ketten
- An den Vater