1 DER BEGRIFF ÖKONOMIK – OFT MISSVERSTANDEN
Es geht bei der Ökonomik zweifellos um die Wirtschaftlichkeit einer Handlungsweise im Gegensatz zu unökonomischem Handeln, das als nachteilig angesehen wird. Die Frage sei allerdings erlaubt, an welchem Begriff der Erfolg des ökonomischen Handelns definitiv festgemacht werden kann. Ist es der Gewinn oder die Gewinnrate (Anteil des Gewinns am Umsatz), ist es die Nachhaltigkeit des Gewinns (auf Dauer erzielbar) oder ist es die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten? Letztendlich zählt jedoch die Zufriedenheit der Bewirtschafter mit dem Ergebnis und diese hängt wiederum von den Erwartungen ab. Soll der Gewinn maximiert werden oder soll jeder glücklich sein, wobei sich das nicht gegenseitig ausschließen muss. Wenn man allerdings die Gewinnmaximierung als oberstes Ziel ansetzt, kann es leicht geschehen, dass es zur Arbeitsüberlastung der Familie kommt und langfristig die Zufriedenheit auf der Strecke bleibt.
Abbildung 1-1: Hier wird oben und unten Geld verdient
Nachdem sich die ökonomischen Überlegungen ausschließlich mit der Pferdehaltung beschäftigen, soll der Begriff Ökonomik sich auch ausschließlich auf diesen Betriebszweig beziehen. Grundsätzlich ist festzustellen, dass das Pferd in der heutigen Gesellschaft im Gegensatz zu früheren Zeiten weder als Arbeitstier in der Landwirtschaft noch als Transport- oder Beförderungsmittel eine Rolle spielt. Die Pferdezahlen werden deshalb auch nie wieder die Größenordnung dieser Zeiten erreichen. Dennoch ist das Pferd nicht verschwunden, im Gegenteil, nach dramatischen Rückgängen in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts (Slogan: „Das Pferd muss bleiben!“) stiegen die Pferdezahlen wieder kontinuierlich an und dürften nach allgemeiner Schätzung heute bei über einer Million Tiere in Deutschland liegen. Woran liegt das? Welche Funktion haben Pferde heute? Ist dies ein vorübergehendes Phänomen oder ein langfristiger Trend? Es gibt hierzu viele Befragungen verschiedener Organisationen und natürlich auch den persönlichen Eindruck, den jeder hat. Zweifellos gibt es viele Pferdefreunde so wie es Katzen- oder Hundefreunde gibt. Aber während Katzen und Hunde definitiv Haustiere sind, zählt man Pferde nach wie vor zu den landwirtschaftlichen Tieren. Sie dienen in vielen Ländern auch dem Verzehr und werden zu diesem Zweck gezüchtet und gehalten. Trotzdem sind sie nicht gleichzusetzen mit Rindern oder Schweinen. Sie erfüllen auch heute noch andere Funktionen, die sie deutlich von den übrigen Nutztieren unterscheiden. Seit Jahrtausenden diente das Pferd dem Menschen als Fortbewegungsmittel, ohne das die Eroberung und Besiedlung vieler Länder der Erde nicht denkbar gewesen wäre, jedenfalls nicht in dieser Geschwindigkeit. Bis in die jüngste Geschichte wurde das Pferd auch und vor allem für militärische Zwecke genutzt. Die gesamte Reiterei hat dort ihren Ursprung, wie es bereits Beispiele aus der Antike zeigen. Das Pferd wurde deshalb gezielt züchterisch bearbeitet, damit es schnell, kraftvoll und ausdauernd wurde, um den Menschen mit seiner Ausrüstung zu tragen. Darüber hinaus musste es vor allem gehorsam sein und sich dem Willen des Menschen unterwerfen.
Das Verhältnis zum Pferd war deshalb auch von Anfang an zwiespältig: Es wurde geschätzt, weil es gebraucht wurde, aber es wurde auch gnadenlos ausgebeutet, wenn es der Mensch für notwendig hielt. Es war – und ist – dem Menschen komplett ausgeliefert. Die vielbeschworene „Freundschaft“ zwischen Pferd und Mensch kann man deshalb getrost mit einem Fragezeichen versehen. Der Satz „ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd, ein Reiter ohne Pferd aber nur noch ein Mensch“ verdeutlicht dies: Der Mensch braucht das Pferd und nicht umgekehrt. Zweifellos ist das Pferd aber auf den Menschen angewiesen, wenn man es seiner natürlichen Art zu leben beraubt, um es nutzbar zu machen. Das wussten schon unsere Vorväter und beschäftigten sich deshalb intensiv mit Fragen der Haltung, der Fütterung, der Erziehung und der Ausbildung des Pferdes. Dies lag nicht zuletzt an seiner wirtschaftlichen Bedeutung in der Gesellschaft. Daneben gab es aber immer auch die Beschäftigung mit dem Pferd aus Freude daran. Seine Schönheit, Eleganz und Gelehrigkeit faszinierte die Menschen aller Zeiten und aller Gesellschaften über seine reine Nutzbarkeit hinaus. So wurden sie in Pferderennen eingesetzt oder für den höfischen Bereich gezüchtet, woraus sich dann auch die heutigen Nutzungsarten, vornehmlich der Reit- und Fahrsport, entwickelten. Immer dienten die Pferde auch dem Interesse und der Freude der Menschen, wobei dieses „Dienen“ durchaus kritisch hinterfragt werden kann, gerade auch aus heutiger Sicht. Nachdem Pferde zunächst keinerlei ökonomischen Nutzen mehr haben, da die Technik ihre Notwendigkeit längst außer Kraft gesetzt hat, dienen sie jetzt vornehmlich anderen, überwiegend ideellen Interessen, die jedoch auch wieder eng mit ökonomischen Gesichtspunkten verbunden sind. Während man früher über schlechte Haltungsbedingungen hinwegschaute, weil der Mensch existenziell auf die Nutzung des Pferdes angewiesen war, kann man es sich jetzt „leisten“ den Bedürfnissen der Pferde besser gerecht zu werden. Denn wer behandelt schon einen Freund schlecht? Der Mensch möchte, dass das Pferd jetzt eher Partner und „Freund“ ist und weist ihm dadurch einen hohen Stellenwert in seiner Werteskala zu. Übertreibungen in verschiedener Hinsicht – vor allem wenn sportlicher Ehrgeiz hinzukommt – liegen da nahe.
Dem Pferd in seinen speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden – dies sollte heute Richtschnur für eine moderne Pferdehaltung sein. Wenn das Pferd sich wohlfühlt, ist es auch bereit, sich positiv auf den Menschen einzulassen, schließlich ist ihm der Umgang mit dem Menschen seit Jahrtausenden vertraut. Man sollte sich jedoch nicht zu sehr auf die genetische Verankerung dieser Vertrautheit verlassen. Jungpferde, die drei Jahre lang den Menschen nur aus der Ferne erlebt haben, sind fast wie Wildpferde in ihrem Verhalten. Pferde sind und bleiben zunächst Fluchttiere, die sich erst an den Menschen gewöhnen müssen – und das am besten von Anfang an.
Auf der einen Seite befindet sich also der Pferdefreund, der Mensch, der ein Pferd halten bzw. besitzen möchte und es auch auf irgendeine Art nutzen möchte; auf der anderen Seite steht das Pferd mit Ansprüchen, die sein Besitzer nur schwer erfüllen kann. Es benötigt einen Witterungsschutz, muss regelmäßig gefüttert werden; es möchte mit Artgenossen zusammen sein, sich frei bewegen und Gras fressen und es hat einen gewissen Anspruch an Pflege und Fürsorge. Dies alles kann der Besitzer nur leisten, wenn er über entsprechende Einrichtungen verfügt, was er aber in der Regel nicht tut. Die besten Voraussetzungen für die Pferdehaltung bietet dagegen ein landwirtschaftlicher Betrieb mit seinen Stallungen und sonstigen Wirtschaftsgebäuden, seiner Flächenausstattung, seiner Mechanisierung für die Futtergewinnung und nicht zuletzt mit seinen Fachkenntnissen in der Pferdehaltung. So hat sich in den letzten 30 Jahren der Betriebszweig der Pensionspferdehaltung entwickelt. Der Landwirt ist Dienstleister für den Pferdebesitzer, der ansonsten in der Regel kein Pferd halten könnte, es sei denn er verfügt selbst über diese Voraussetzungen. Der Landwirt ist per se ein Ökonom, denn er begründet seine Existenz und die seiner Familie auf der Bewirtschaftung seines Betriebes. Er wird nur dann diese Dienstleistung erfüllen wollen, wenn sie ihm auch ein ausreichendes Einkommen garantiert. Wenn der Landwirt mit der Pferdehaltung bereits vertraut ist, so erfüllt er eine der wichtigsten Voraussetzungen für den ökonomischen Erfolg, denn er weiß in der Regel über die Ansprüche der Pferde und deren Besitzer Bescheid. Viele Landwirte sehen die Pferdehaltung aber auch als Alternative zur Produktion, sind jedoch im Umgang mit den Pferden noch nicht vertraut und fühlen sich manchmal als Dienstleister überfordert. Alle Landwirte haben zudem mit einem Problem zu kämpfen, das sie aus dem Bereich Produktion nicht kennen: Sie sind von der Nachfrage abhängig! Der Nachfrager, der Pferdebesitzer, möchte für sein Pferd das Beste, aber zu einem möglichst günstigen Preis, denn Pferdehaltung ist teuer und oft sind die Mittel der Pferdebesitzer nicht so groß wie der Wunsch nach einem Pferd. Daraus resultiert das nächste Problem für den Landwirt. Welchen Preis muss er für seine Leistung verlangen? Es sollten alle Kosten gedeckt sein, die eingesetzte Arbeit gerecht entlohnt werden (denn davon wird die Lebenshaltung bestritten) und dann noch Rücklagen für den Betrieb gebildet werden. Daneben sollte der Preis konkurrenzfähig sein, denn er ist sicher nicht der einzige Anbieter. Das Ziel des Wirtschaftens muss es sein, dass die Leistung des Landwirts entsprechend honoriert wird und alle mit dem Ergebnis zufrieden sind und zwar in dieser Reihenfolge: Das Pferd, der Pferdebesitzer und der Landwirt. Der Landwirt kann also erst mit einem guten Ergebnis rechnen, wenn auch das Pferd und sein Besitzer zufrieden sind.
Das Ziel kann also zunächst nicht die Erzielung des maximalen Umsatzes sein nach dem Motto: ich investiere 500.000 € in eine moderne Anlage, erwarte mir einen Pensionspreis x und erziele einen Gewinn y. Vielmehr muss von der ersten Überlegung an die Zufriedenheit aller Beteiligter Maßstab und Richtschnur für die ökonomischen Entscheidungen sein. Das fängt beim regelmäßigen Koppelgang an und hört bei der ausreichend dimensionierten Sattelkammer noch lange nicht auf. Gerade auch der menschliche Aspekt, der Umgang miteinander, die Betriebsführung, die Lösung von Konflikten etc. spielen für die Außenwirkung eines Betriebes eine herausragende Rolle. Dies wird bei der Planung gerne übersehen. Die Führung eines Reitstalles ist ein komplexes Geschehen, das von den Pferden, ihren Besitzern und den auf dem Betrieb tätigen Personen bestimmt wird. Bereits der Wechsel des Pflegepersonals oder neue Einsteller können zu Unruhe oder Unstimmigkeiten führen. Als Betreiber ist man daher gefordert, immer am Ball zu bleiben, um negative Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und um entsprechend gegenzusteuern. Der ständige gute Kontakt zu den Pferdebesitzern ist außerdem immer dann besonders hilfreich, wenn Preiserhöhungen durchzusetzen sind. Bei dieser für alle Beteiligten unangenehmen Maßnahme zeigt es sich dann, ob ein vertrauensvoller Umgang untereinander besteht. Menschliche Beziehungen benötigen Zeit zum Wachsen und Reifen. Wer mit der Pferdehaltung beginnt, benötigt Jahre, bis sich eine Stallgemeinschaft gebildet hat. Ist man sich der Bedeutung eines guten „Stallklimas“ bewusst, sollte man dieses auch unterstützen z. B. durch Gesprächsangebote, gemeinsame Unternehmungen (Ausritte, kleine Wettbewerbe) oder auch Feiern; dies hängt allerdings entscheidend von der Zusammensetzung der Stallgemeinschaft ab. Ein Freizeitreiterstall ist anders in seinen Ansprüchen als ein Sportstall. Letztendlich entscheidet aber der Betriebsleiter durch sein Angebot und das Fachpersonal (z. B. Reitlehrer) welche Art Kundschaft sich auf seinem Hof einfindet.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass im Bereich Pferdehaltung der ökonomisch erfolgreiche Betrieb ein stetes Bemühen an den Tag legen muss, um die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mensch und Tier zur Zufriedenheit aller zu erfüllen. Dies stellt zweifellos eine Herausforderung für die gesamte Familie dar, insbesondere auch im menschlichen Bereich. Nicht jeder fühlt sich auf Dauer mit dieser Aufgabe wohl. Wer Wert auf ein abgeschottetes Privatleben oder regelmäßige Arbeitszeiten legt, kann mit diesem Betriebszweig eher nicht glücklich werden. Dies hat wiederum den Vorteil, dass die Konkurrenz der guten Betriebe, da nicht im Übermaß vorhanden, nicht allzu groß ist. Hinzu kommt, dass sich die Betriebe sehr stark voneinander unterscheiden, so dass am Ende jeder Nachfrager seinen passenden Betrieb findet. Noch ein Wort zu den „Vorzeigebetrieben“, die gerne in den Fachzeitschriften vorgestellt werden. Diese Artikel sind kritisch zu hinterfragen, da im Pferdebereich auch viele engagierte Pferdeleute unterwegs sind, die über sehr viel Kapital verfügen. Die Wirtschaftlichkeit – sprich die Verzinsung des eingesetzten Kapitals aber auch die Erwirtschaftung der Abschreibungen und die Vergütung der eingesetzten Arbeitszeit – spielt hier oft eine untergeordnete oder gar keine Rolle, denn es sollen im Wesentlichen Träume verwirklicht werden. Es ist durchaus positiv zu sehen, wenn in den Pferdebereich Kapital investiert wird. Nur darf man sich nicht täuschen lassen nach dem Motto „geht doch“. Die Realität für diejenigen, die reell wirtschaften müssen, ist eine andere.
2 ANGEWANDTE BETRIEBSLEHRE
2.1 Kurze Einführung und grundsätzliche Überlegungen
Auch wenn die Betriebswirtschaft im Folgenden stark vereinfacht dargestellt wird, so werden doch die allgemein üblichen Begriffe verwendet. Sie werden einzeln aufgeführt und definiert. Wie bereits einleitend erwähnt, ist das Ziel des Wirtschaftens, ausreichend Gewinn zu erzielen, um die Arbeit der Betriebsleiterfamilie zu entlohnen und um Rücklagen für den Betrieb zu bilden – die sogenannte Eigenkapitalbildung (auch als Verzinsung des Kapitals zu sehen) – für Investitionen oder zum Ausgleich von Einkommensrückgängen.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein Betrieb, der keine ausreichende Eigenkapitalbildung aufzuweisen hat, langfristig seine Stabilität verliert mit der Gefahr der Verschuldung. Gewinn wird erzielt wenn – grob vereinfacht – der Ertrag höher als der Aufwand ist. Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist allerdings als eine organische Einheit zu sehen bei der die Natur, die Familie und die natürlichen Gegebenheiten ein komplexes Geschehen ergeben, bei dem viele Abhängigkeiten bestehen, so dass die optimale Bewirtschaftung oft nicht sofort erkennbar wird. Gerade im Bereich der Pferdehaltung spielen Wünsche, Träume und Hoffnungen eine große Rolle, was dazu führen kann, dass man sich ungern mit den Realitäten auseinandersetzen möchte, wenn sie nicht in die eigene Vorstellungswelt passen. Dies ist insbesondere dann fatal, wenn man sich bei der Umsetzung seiner Pläne mit Fremdkapital belastet hat und die regelmäßigen Zahlungen an die Bank aufgrund von Zins und Tilgung – auch Kapitaldienst genannt – nur schwer erwirtschaftet werden können. Dies kann zum Beispiel auch daran liegen, dass man zu optimistisch kalkuliert hat. Nachdem Darlehen für größere Investitionen, wie es zum Beispiel eine Reithalle darstellt, lange Laufzeiten aufweisen, kann es passieren, dass das Einkommen dann über viele Jahre zu knapp ist und dass für Reparaturen oder weitere Investitionen kein Kapital mehr aufgebaut werden kann. In der Betriebswirtschaft wird von daher – anders als in der Buchführung – von kalkulatorischen Kosten ausgegangen wie zum Beispiel dem Gebäudeunterhalt, auch wenn bei einem Neubau zunächst keine Unterhaltskosten anfallen. Auch der Zinsansatz – der Zins für das eingesetzte Kapital – ist ein Hinweis auf die Rendite, die eine Investition haben sollte. Es gibt natürlich auch die Überlegung, dass Geldreserven zum Beispiel in Form von derzeit wenig verzinsten Sparguthaben besser in den Betrieb investiert würden, damit sie hier etwas „abwerfen“. Trotzdem sollte man eine präzise Rechnung aufmachen mit den Kosten der Abschreibung, des Zinsansatzes, des Unterhalts und der Entlohnung der eventuell erforderlichen Arbeitsleistung. Vielleicht lässt sich das Kapital anders günstiger oder risikoärmer anlegen? Denn man sollte nie vergessen, dass man auf ausreichende Nachfrage zu einem bestimmten Preis angewiesen ist. Wenn man seinen Stall von 20 auf 40 Pferde erweitert und in eine Reithalle investiert bedeutet das zum Beispiel, dass der Pensionspreis steigen muss, dass genügend Nachfrage vorhanden sein muss und dass die vorhandene Ressourcen, wie z. B. die hofnahen Koppelflächen, eventuell zu knapp werden könnten. Auch die Arbeitswirtschaft sollte man immer im Auge behalten. Die Kapazität der Familienarbeitskräfte ist in der Regel begrenzt und Fremdarbeitskräfte sind wesentlich teurer und auch weniger flexibel (z. B. an Sonn- und Feiertagen) einzusetzen wie die Personen, die für das „Eigene“ wirtschaften.
Wenn man sich mit der Rentabilität (Gewinnerzielung) befasst, sollte man bei der Ermittlung der Kosten beginnen. Denn nur so kann man den notwendigen Umsatz ermitteln, der alle Kosten – auch die kalkulatorischen – deckt, die geleistete Arbeit befriedigend vergütet und eine ausreichende Eigenkapitalbildung erwarten lässt.
Ohne systematische Gliederung der Koste...