Wie kann NLP konstruktives Fehler-Management unterstützen ?
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Wie kann NLP konstruktives Fehler-Management unterstützen ?

NLP-Masterarbeit

  1. 52 Seiten
  2. German
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NLP-Masterarbeit

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NLP Methoden und Ansätze um ein konstruktives Fehlermanagement aufzubauen. Das E-Book Wie kann NLP konstruktives Fehler-Management unterstützen? wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Wahrnehmung, Fehler-Strategien, Fehler-Management, Fehlerkultur, Meta-Programme, Handlungstipps

Häufig gestellte Fragen

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Information

1.KLÄRUNG DER BEGRIFFLICHKEITEN

1.1.Der „Fehler“-Begriff

WAS ist überhaupt „ein Fehler“?
Diese scheinbar einfache Frage entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als komplexerer Sachverhalt.
Denn schon ein Tag, eine Woche, oder ein Jahr später können sich die Kontextbedingungen ja völlig verändert haben, und dabei kann auch der Fall eintreten, dass sich die als „Fehler“ eingestufte Entscheidung, im Nachhinein, sogar als „Glücksfall“ herausstellen könnte! Denn jede Entscheidung wird immer in einem „situationsspezifischen Kontext“ getroffen.
Ergo: „ein Fehler“ – ist immer auch unter einem zeitlich, situativen Kontext zu betrachten!
Zurück zur Ursprungsfrage: WAS ist denn dann überhaupt ein Fehler? Um die Frage zu klären, schauen wir uns auch an WER eigentlich darüber entscheidet WAS überhaupt ein Fehler ist? Denn das Wissen um den spezifischen Kontext spielt hierbei ja eine nicht unwesentliche Rolle. In der Justiz unterscheidet man hierbei z.B. nach den Kategorien „vorsätzlich“ und „fahrlässig“. Beziehungsweise man unterscheidet zwischen den Begriffen „Irrtum“ und „Fehler“.
Die Quintessenz lautet, dass, wenn man nicht über ein (handlungs-) alternatives Wissen verfügt, man sich ergo auch gar keines Fehlers bewusst sein kann(!). So die konvergente Denkweise.
Eine allgemeine, verkürzte Definition, auf die man sich in der Fachliteratur geeinigt hat, lautet daher:
„...Der Fehler als Normabweichung.
…Folglich orientiert sich auch die Deutsche Industrienorm am Begriff der Norm bzw. Normabweichung als zentralem Kriterium. Das Berliner Institut für Normung definiert folglich den Fehler als einen „Merkmalswert, der die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllt…“ 1
Ein Fehler ist allgemein „ein Abweichen von einer bestimmten, definierten Norm“.

2. KLÄRUNG DER BEGRIFFLICHKEITEN

1.1. Der „Fehler“-Begriff

1.1.1. Eigene + Fremde Fehler

Ohne zu tief in die Begrifflichkeiten einer Fehler-Definition hinab zugleiten, erscheint mir für das Thema an dieser Stelle grundsätzlich die Unterscheidung interessant zu sein zwischen „eigenen Fehlern“ und „fremden Fehlern“ und die jeweiligen menschlichen Reaktionen darauf.
Hier das Modell einer „Fehler-Matrix“:
SELBST-WAHRNEHMUNG FREMD-WAHRNEHMUNG
Meine eigenen Fehler Meine eigenen Fehler
Fehler von Anderen Fehler von Anderen
Aus dieser Fehler-Matrix ergeben sich wiederum folgende Fragen:
Was passiert und wie reagieren SIE wenn Sie EIGENE Fehler bemerken?
Was passiert und wie reagiere SIE wenn Sie FREMDE Fehler bemerken?
Was passiert und wie reagieren ANDERE darauf wenn SIE Fehler machen?
Was passiert und wie reagieren ANDERE darauf wenn ANDERE Fehler machen?

1.2. “Fehler“-Verständnis

Bei der historischen Sichtweise auf den „Fehler-Begriff“ gibt es im Wesentlichen zwei Deutungsweisen:

1.2.1.Die evolutionsbiologische Sichtweise

Der Mensch als Spezies hat seit seines Bestehens gelernt aus Fehlern zu lernen. Ein Fehler in der Urzeit konnte Einem schnell das Leben kosten. Also mithin ein „schwerwiegender Fehler“. Von Jenen stammen wir aber nicht ab. Sondern wir stammen von Denen ab, die am besten mit Fehlern umgehen konnten!
Übrig geblieben ist uns evolutionsbiologisch allerdings unsere erhöhte „Fehler“-Aufmerksamkeit. Unsere blitzschnelle Auffassungsgabe im Erkennen von „Ungleichheiten / Fehlern“. Das war (und ist) überlebensnotwendig.
Im Bereich der Sinnes-Wahrnehmung selbst, bzw. unserer 5 Sinneskanäle (Visuell-Auditiv-Kinästhetisch-Olfaktorisch-Gustativ / abgekürzt „V-A-K-O-G“), wie wir also unsere Umwelt und die Eindrücke und Informationen aufnehmen, ist wiederum der visuelle Bereich dominierend.
Zudem ist durch unsere neurobiologische Ausstattung (u.a. das sog. „Limbische System“ mit Sympathikus und Parasympathikus) geregelt, dass wir (zumeist) unbewusst und in Millisekunden uns für z.B. Zuneigung oder Ablehnung entscheiden.
Oder anders ausgedrückt auf „Liebe und Anerkennung“ oder auf „Kritik und Zurückweisung“ physisch und mental / psychisch reagieren.
„…Viele Menschen reagieren körperlich sehr heftig auf Kritik. In dem Moment, in dem sie kritisiert werden, bekommen sie z.B. einen "Tunnelblick". Es wird ihnen heiß, und ihr Denken kreist nur noch um die Frage: Wie kann ich mich rechtfertigen bzw. verteidigen?
Diese körperliche Reaktion hat ebenfalls etwas damit zu tun, dass man die Kritik nicht als Rückmeldung über eine Soll / Ist-Differenz bzw. als Mitteilung darüber erlebt, wie jemand anderes die Situation wahrgenommen hat, sondern als Entwertung der eigenen Person(!).
Dies führt häufig wiederum dazu, dass diese Personen auch ungern Andere kritisieren bzw. ihnen kritisches Feedback geben…“2
Kritikfähigkeit“ - welche ein Schlüsselbegriff - im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit „Fehlern“ ist – ist dagegen ein nicht angeborenes sondern (oft mühsam) erlerntes Sozialverhalten!

1.2.2.Die kulturpädagogische Prägung

In der Neuzeit taucht der „Fehler“-Begriff hauptsächlich in dem Bereich der Pädagogik (Kindergarten, Schule, Ausbildung, Universitäten etc.) auf. Dort werden „Fehler“ gekennzeichnet – mit dem Ziel sie zu „Eleminieren“, bzw. zu „vermeiden“.
Wir Alle sind – mehr oder weniger – davon geprägt worden. Von dieser „negativen Bewertung“ eines Fehlers.
Die daraus resultierende „Fehler-Vermeidung-Strategie“ hat danach auch in der Wirtschaft, bzw. dem modernen Produktionskreislauf Einzug geh...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Über den Autor
  3. Titel
  4. Impressum
  5. INHALTSVERZEICHNIS
  6. 1.KLÄRUNG DER BEGRIFFLICHKEITEN
  7. 2.WIE KANN NLP KONSTRUKTIVES FEHLERMANAGEMENT UNTERSTÜTZEN?
  8. 3.NLP-TECHNIKEN
  9. 4.WIE REAGIERE ICH AUF SELBSTENTDECKTE, EIGENE FEHLER?
  10. 5.WIE REAGIERE ICH WENN ANDERE MICH AUF (MEINE) FEHLER AUFMERKSAM MACHEN?
  11. 7.FAZIT
  12. 8.HANDLUNGSTIPPS
  13. 9.LITERATURVERZEICHNIS