Homöopathie
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Homöopathie

hilft kranken Kindern

  1. 176 Seiten
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Homöopathie

hilft kranken Kindern

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Über dieses Buch

Empfehlungen und Ratgeber zur Behandlung auf der Grundlage der Homöopathie für kranke Kinder, wobei nicht allein das Krankheitssymptom, sondern auch der Charakter und das Verhalten des Patienten berücksichtigt werden. Die Tipps können auch für Erwachsene angewendet werden.

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Information

Erkältungskrankheiten bei Kindern

Zu diesem Thema zählen verschiedene Krankheitsbilder, die alle mehr oder weniger häufig auftreten und für die Kinder meistens mit starken und langandauernden Beschwerden verbunden sind. Ausführlich besprochen werden:
Fieber und fieberhafte Infekte
Halsschmerzen und Mandelentzündung
Schnupfen und Nebenhöhlenentzündung
Ohrenentzündungen
Husten und Bronchitis
Krupphusten
Image
Fieber allein ist noch keine eigenständige Krankheit, sondern ein Zeichen dafür, dass der Körper mit eingedrungenen, fremden Erregern kämpft. Fieber ist also eine Art Heilreaktion oder besser gesagt, ein Beweis für eine gut funktionierende Körperabwehr. Deshalb soll Fieber nicht sofort unterdrückt werden.
Kinder neigen sehr schnell dazu, bei jedem kleinen Infekt Fieber zu produzieren. Erst ab circa 38 Grad spricht man beim Kind von leichtem, ab etwa 39 Grad von hohem Fieber.
Bei der homöopathischen Behandlung des Fiebers reguliert der Körper die Temperatur nach seinen eigenen Bedürfnissen. Die Mittel senken nicht das Fieber, sondern unterstützen den Körper; sie helfen Fieber erträglich zu machen.
Der Fieberbeginn ist bei jedem Kind unterschiedlich, das wirkt sich auch auf die Wahl des Mittels aus. Plötzlich einsetzendes, hohes Fieber braucht eine andere Arznei als eine langsam ansteigende Temperatur. Auch Schüttelfrost ist kein Grund zur Panik, er ist ein Zeichen dafür, dass die eingedrungenen Erreger in die Blutbahn gelangt sind.
Allgemeine Maßnahmen bei Fieber:
Wenn möglich, Bettruhe einhalten.
Nicht zum Essen oder Trinken zwingen.
Keine Kräutertees mit ätherischen Ölen in Verbindung mit homöopathischen Mitteln geben.
Den Patienten optimal betreuen. Zeit haben.
Wünsche, wie frische Luft, festes Zudecken und ähnliches, möglichst sofort erfüllen.
Die wichtigsten homöopathischen Mittel
Dosierung: siehe „Grundlagen der Homöopathie
Aconit(um) (Blauer Eisenhut, Sturmhut) ist angezeigt, wenn das Kind ein plötzliches, sehr hohes Fieber bekommt, also ein stürmischer Beginn. Ausgelöst wird dieses Fieber oft nach kaltem Ostwind, Sturm oder eisiger Kälte, also wieder eine kleine Eselsbrücke zum „Sturmhut“. Auch Ärger, Schreck, Aufregung oder Schock können Fieber auslösen, deshalb ist Aconit auch ein bewährtes Schockmittel.
Das Fieber unseres kleinen Patienten ist abends sehr hoch, es fällt gegen Morgen etwas ab. Man spricht von einem trockenen Fieber, der kleine Körper ist gleichmäßig fieberheiß, es besteht kein Schweißausbruch.
Das Kind ist ängstlich, unruhig und sehr durstig. Ganz typisch für dieses Fieber ist:
Das Kind möchte nicht zugedeckt sein. Es strampelt immer wieder die Bettdecke ab, möchte auch gern, dass das Fenster geöffnet wird und die Heizung abgestellt ist. Wenn das Kind Aconit eingenommen hat, kann es sein, dass das Fieber anfangs noch etwas ansteigt, oft kommt es nach anschließendem Schweißausbruch zur Besserung.
Mein Tipp: Zur Unterstützung kann man hier Wadenwickel anlegen, aber nur dann, wenn das Kind es als angenehm empfindet.Nicht bei jedem Fieber sind diese Wickel angezeigt. Näheres dazu bei anderen Fiebertypen.
Aconit ist ein Mittel für den Anfang einer Erkrankung. Auch hinzukommende Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen sind meistens trocken und treten sehr schnell auf.
Belladonna (Tollkirsche) ist wie Aconit, ein Hauptfiebermittel, eingesetzt ebenfalls bei plötzlichem, schnellem Fieberbeginn. Ausgelöst wird dieses Fieber durch Schwitzen, Abkühlung, freudige Erregung (Kindergeburtstag, Weihnachten).
Das Kind ist apathisch oder wie „aufgezogen“, überempfindlich und schreckhaft. Es hat einen knallroten, heißen Kopf, also ein richtiges „Fiebergesicht“. Auffallend sind oft die erweiterten Pupillen und die große Lichtempfindlichkeit. Dieses fieberheiße Kind, mit Schweißperlen auf der Stirn, also ein feuchtes Fieber, deckt sich trotz des heißen Kopfes ganz fest zu. Wenn Sie das Kind abdecken, wird es lauthals protestieren, der kalte Wadenwickel ist hier völlig falsch. Das Kind hat zwar einen fieberheißen Kopf, aber auch kalte Füße und auch oft kalte Beine und Hände.
Wenn Sie dem kleinen Patienten eine Wärmflasche an die Füße legen und den Kopf etwas höher lagern, bekommt es oft spürbar Erleichterung. Die Wärme im Kopf staut sich nicht mehr so stark, sie kann an den Körper weitergegeben werden.
Erkältungsbegleiterscheinungen bei Belladonna sind auch mit Hitze verbunden, zum Beispiel rote, heiße Nase und roter Hals. Belladonna ist ein gute Folgemittel von Aconit, nämlich immer dann angezeigt, wenn der Aconitfieberpatient nach einem Schweißausbruch keine Linderung verspürt, das Fieber sich also vom trockenem zum feuchten Fieber verändert hat.
Apis (Honigbiene) wird bei plötzlich entstehendem Fieber, das heftig und sehr hoch ist, eingesetzt. Meistens tritt es nach dem Schlafen, bei Kleinkindern oft nach dem Mittagsschlaf auf. Das Kind ist dann sehr apathisch und leicht benommen. Auffallend ist hier, dass dieses Kind auf gar keinen Fall etwas trinken möchte. Bitte zwingen Sie ein Kind niemals zum Trinken bei Fieber. Die Abneigung stellt eine Schutzfunktion des Körpers dar. Die Nieren scheiden nur unvollständig aus, das Wasser staut sich im Körper. Oft kommt es nach einer Gabe Apis zum Wasserlassen und zu spontaner Besserung.
Der Fieberpatient freut sich über eine kühle Auflage auf die Stirn oder über einen Wadenwickel. Im überheizten Zimmer und dick verpackt geht es dem Kind schlechter. Auftretende Erkältungszeichen, wie Halsschmerzen, sprechen dann ebenfalls gut auf kühle Wickel an.
Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat) ist ein allgemeines gutes Kindermittel mit breitem Einsatzgebiet. Es wird immer dann mit Erfolg eingesetzt, wenn die Beschwerden durch Ansteckung, also durch Viren oder Bakterien entstanden sind. Unterkühlung oder andere Wetterverhältnisse sind hier nicht so entscheidend. Das beginnende, meistens schnell einsetzende Fieber, zieht oft eine Bronchitis oder Mittelohrentzündung nach sich.
Kinder, die gut auf diese Arznei ansprechen, haben oft nur geringe Widerstandskraft und fangen sich jeden Erreger in Kindergarten oder Schule ein; sie fühlen sich, trotz des oft sehr hohen Fiebers, relativ wohl und sind nur schwer im Bett zu halten. Im geheizten Zimmer kann man sie gut spielen lassen oder ihnen etwas vorlesen. Oft wechseln hier Hitze mit Kälteschauern ab, ein Zeichen für das Vordringen der Erreger.
Bryonia (Weiße Zaunrübe) ist gegen Infekte, die nicht plötzlich entstehen, sondern sich langsam aufbauen. Das Ganze beginnt mit Frösteln, trockenem Husten, Stechen in der Brust und auffallend gereizter, schlechter Laune des Patienten. Nach zwei bis drei Tagen kommt dann das Fieber zum Ausbruch. Auch jetzt ist das Kind brummig und möchte in Ruhe gelassen werden. Im Bett fühlt es sich am wohlsten. Bewegung und Unruhe machen alles schlimmer. Die Stimmung ist während der gesamten Krankheitsdauer gereizt. Es fällt schwer, diesen Kindern etwas recht zu machen. Also: Starke Nerven behalten.
Nux vomica (Brechnuss) ist ein Mittel, dass bei ständigem Frösteln des Kindes und häufigem Niesen im Anfangsstadium einer Erkältung eingesetzt werden kann. Das Kind ist nervös und gereizt und hat zu nichts Lust. Das Fieber kommt erst allmählich, also langsam, dazu.
Kinder, die gut auf diese Arznei ansprechen, neigen immer sehr leicht zum Frieren. Sie lieben warme Rollkragenpullis und einen kuscheligen Wollschal. Rechtzeitig angewendet, kann dieses Mittel einen größeren Infekt oft verhindern.
Gelsemium (Wilder Jasmin) ist für Infekte anzuwenden, die langsam auftreten und eine Woche dauern. Ausgelöst wird der Infekt meistens durch eine Unterkühlung bei feuchtwarmem Wetter oder bei Wetterwechsel.
Das Kind fühlt sich schwach und zittrig, es hat Schmerzen unter der Haut, weil hier das Nervensystem betroffen ist. Es ist lustlos, träge, leidet an Kopfschmerzen und klagt über eine starke Schwäche in den Beinen. In der Regel treten bei diesem Infekt kaum Erkältungssymptome hinzu. Nach überstandener Krankheit erholt sich das Kind nur langsam.
Rhus toxicodendron (Giftsumach) wi...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Grundlagen der Homöopathie
  7. Säugling und Kleinkind
  8. Schlafstörungen bei Kindern
  9. Erkältungskrankheiten bei Kindern
  10. Magen und Darmerkrankungen
  11. Klassische Kinderkrankheiten
  12. Verletzungen bei Kindern
  13. Insektenstiche
  14. Anhang