AUGUSTINUS
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AUGUSTINUS

Vordenker des Christentums

  1. 300 Seiten
  2. German
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AUGUSTINUS

Vordenker des Christentums

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Über dieses Buch

Augustinus war Kirchenvater, Bischof, Philosoph, Rhetoriker und Schriftsteller im ausgehenden griechisch-römischen Altertum - was könnte von ihm noch gesagt und gerühmt werden, das nicht schon auf alle erdenkliche Weise gesagt und gerühmt wurde?Der Autor lädt mit seinem Buch zu dem Versuch ein, uns Augustinus einmal von Mensch zu Mensch zu nähern, ein wenig abseits vom analysierenden und forschenden Blick und Interesse der Wissenschaft. Der Versuch ist gelungen.Professor Dr. Dr. Christof Müller, Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg schrieb dem Autor: "... möchte ich die Arbeit ob ihres Kenntnisreichtums und ihrer Detailfülle loben, und zwar in vielerlei Hinsicht: theologisch und philosophisch, aber vor allem auchphilologisch und historisch. Sodann fällt positiv ins Auge, dass das reichhaltige Material konsistent und in sich harmonisch arrangiert und durchdrungen sowie geistreich interpretiert und zu einem stimmigen Gesamtgefüge gestaltet wurde."

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2016
ISBN
9783734544842

Fußnoten

1 Die geplante Edition „der ersten deutschen zweisprachigen, eingeleiteten und kommentierten Gesamtausgabe der Werke Augustins“ unter Federführung des Bonner Professors Wilhelm Geerlings ist auf 120 Bände ausgelegt. Sie läuft bereits seit 2002. Das gesamte Schrifttum gliedert sich nach Geerlings (Wilhelm, Augustinus – Leben und Werk, eine bibliographische Einführung) in folgende Teilbereiche: Autobiographische Literatur, philosophische und antipagane Schriften, antimanichäische Schriften, antidonatistische Literatur, antipelagianische Schriften, antiarianische Schriften, Hermeneutik und Exegese, religionsphilosophische und dogmatische Literatur, pastorale Schriften, Predigten, Briefe, nicht zweifelsfrei Augustin zuzuordnende Schriften sowie Schriften, die nur dem Titel nach bekannt sind.
2 Possidius, um 370 bis um 437 (Lebensdaten nicht gesichert, vermutlich 20 Jahre jünger als Augustinus), Mönch, Bischof, Schriftsteller, versichert in seiner Vita Augustini: „Ich lebte mit ihm (Augustinus) über 40 Jahre in Freundschaft zusammen.“ Die Biographie gilt als nicht immer vollständig und frei von Fehlern. Sie wurde später nach historischen Kriterien bearbeitet und ergänzt.
3 Konstantin der Große: Alleinherrscher 325-337, Herrscher über den Westen des Reiches ab 312
4 Augustus, Großneffe Caesars und dessen testamentarischer Erbe, begründete das römische Kaisertum, wollte aber nach außen hin nur als Erster (lat. princeps) unter Gleichen (den Adeligen) gelten, um dem Schicksal Caesars zu entgehen. In Wahrheit war natürlich seine Herrschaftsform, der sog. Prinzipat, eine mit republikanischen Formen getarnte (Militär-)Monarchie.
5 Diokletián (284-305) hielt die Zeit für reif, ohne Rücksicht auf irgendwelche republikanischen Empfindlichkeiten seine absolute Herrschergewalt in ihrer Außenwirkung besonders zu betonen. In Anlehnung an orientalische Herrschaftsauffassungen sieht er sich als Herrscher von Gottes Gnaden, wenn nicht gar mit Gott (Juppiter) identisch. Dominus (Herr) im ursprünglichen Sinn ist der Herr im Gegensatz zum Sklaven. Als Bezeichnung für den Träger staatlicher Gewalt wird der Begriff von Cicero immer abwertend im Sinn von Despot, Tyrann gebraucht. Religiös meint dominus den göttlichen Herrn und Lenker (vgl. Cicero: Dominos esse omnium rerum ac moderatores deos [„Herren und Lenker aller Dinge sind die Götter“].) Dominat will also in Analogie zum Herr-Sklaven-Verhältnis Herrscher und Untertanen streng geschieden wissen. Zum anderen beschreibt das Wort das Kaisertum Diokletians als absolutistisch praktizierte, göttlich sanktionierte Gewalt.
6 Im Rahmen einer grundlegenden Reichsreform wird von Diokletian die Zuständigkeit für die östliche und westliche Reichshälfte unter je zwei Mitherrschern geteilt, zwei Augusti und zwei Caesares. Die Augusti besaßen formell die eigentliche kaiserliche Gewalt, die Caesares wurden als Nachfolger adoptiert, aber bereits als eigene Herrscher, eine Art „Unterkaiser“, mit eigenem Herrschaftsgebiet und eigener Residenz (Trier und York) eingesetzt. Augustus war zunächst der vom Senat verliehene ehrende Beiname des Gaius Octavianus, des Nachfolgers Caesars. Er bedeutete soviel wie „der Erhabene, Erlauchte, der Heilige, Unverletzliche“. Nach ihm wurde Augustus stehender Titel aller römischen Kaiser im Sinne von Majestät, kaiserliche Majestät. Mit Caesar verhält es sich ähnlich. Alle Kaiser nach Augustus trugen den Beinamen Caesar neben dem Titel Augustus. Seit Kaiser Hádrian (117138) wird zwischen Caesar Augustus als dem wirklich regierenden Kaiser und Caesar als dem bestimmten Nachfolger, dem Thronerben, unterschieden.
7 Ióvius (gespr. Jovius) = zu Juppiter gehörig
8 Proskynese (von gr. proskyneín = knie- oder fußfällig verehren oder anbeten, sich huldigend niederwerfen) geht zurück auf das Hofzeremoniell der persischen Könige. Man kniete vor ihnen nieder, berührte mit der Stirn den Boden und küßte den Saum ihres Gewandes.
9 Diadem = edelsteinbesetztes Stirnband
10 Edikt von Mailand 313: Verkündung völliger Religionsfreiheit, Ende der staatlichen Verfolgung, Anerkennung des neuen Glaubens (Christentum) als erlaubter Religion
11 Arius (gr. Areios), ein einfacher Priester aus Alexandria, bekannt als Asket, dessen Körper die Spuren seiner Kasteiungen aufweist, lehrte Gottähnlichkeit (gr. Homoiousíe aus hómoios ähnlich und ousía (zu sprechen: usía) wahrhaftes Sein, Wesen) statt Gottgleichheit Christi, wie von Athanásios, dem Konzilstheologen des Bischofs von Alexandria, vertreten (Gottgleichheit gr. = Homousíe aus homós derselbe, der gleiche und ousia). Am 20. Mai 325 eröffnet Konstantin das erste allgemeine Kirchenkonzil in Nikaia, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Nikomédeia, der Residenz Konstantins, in Bithynien (Landschaft zwischen der Propontis und dem Schwarzen Meer): Die christologische Frage wird zugunsten der Gottgleichheit und der Dreieinigkeit Gottes entschieden und als rechtgläubige kirchliche Lehre (Dogma) durchgesetzt. Der Arianismus behält jedoch seine Attraktivität und seine Brisanz als eine der gefährlichsten Häresien der Kirchengeschichte.
12 Donatismus, eine christliche Sonderkirchen-Bewegung in Nordafrika um Donatus (gestorben um 355), den Gegenbischof von Karthago, mit sozialkämpferischen und extrem lebensverneinenden Zügen (Verlangen nach dem Martyrium, Kampf gegen Verweltlichung und für strenge Kirchenzucht, Terrorakte gegen Katholiken und Grundbesitzer). Die Donatisten wollten wie schon rigoristische Kreise seit Tertulian die Kirche puristisch verstanden wissen als eine Gemeinschaft der Auserwählten. Nur Heilige dürften ihr angehören. Für Sünder, soweit ihre Sündhaftigkeit bekannt ist, wie bei den in der Zeit der Christenverfolgung durch Diokletian Abgefallene, sei darin kein Platz. Konstantin nimmt offen Partei für die Katholiken.
13 Diokletian ist es, mit dessen Namen die letzte große Christenverfolgung verbunden ist. 303 versucht er in vier Edikten, der weiteren Ausbreitung und Entfaltung des Christentums zu begegnen. Die darin verkündeten Maßnahmen (z. B. Kultverbot, Verbrennung der heiligen Schriften, Bürgerrechtsentziehung, Niederreißung der Kirchen, Beschlagnahme des Gemeindevermögens, Opferzwang, Zwangsarbeit in den Bergwerken bei Opferverweigerung, Folterung) waren dazu angelegt, den christlichen Glauben als Religion zu strangulieren, ja tödlich zu treffen.
14 Constantius II., Alleinherrscher von 353-362
15 Hilarius, 315-367, Bischof von Pictavi (heute P...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Prolog
  7. Erstes Kapitel
  8. Zweites Kapitel
  9. Drittes Kapitel
  10. Viertes Kapitel
  11. Fünftes Kapitel
  12. Sechstes Kapitel
  13. Siebtes Kapitel
  14. Achtes Kapitel
  15. Neuntes Kapitel
  16. Zehntes Kapitel
  17. Elftes Kapitel
  18. Zwölftes Kapitel
  19. Dreizehntes Kapitel
  20. Vierzehntes Kapitel
  21. Fünfzehntes Kapitel
  22. Sechzehntes Kapitel
  23. Siebzehntes Kapitel
  24. Achtzehntes Kapitel
  25. Neunzehntes Kapitel
  26. Zwanzigstes Kapitel
  27. Epilog
  28. BIBLIOGRAPHIE
  29. Fußnoten