Sachkunde Bewachungsgewerbe
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Sachkunde Bewachungsgewerbe

Übungsbuch mit 550 Fragen und deren Antworten und den wichtigsten Gesetzestexten

  1. 208 Seiten
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Sachkunde Bewachungsgewerbe

Übungsbuch mit 550 Fragen und deren Antworten und den wichtigsten Gesetzestexten

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Ausschüsse tragen mit ihrer gewissenhaften Tätigkeit auch zur Sicherheit der Unternehmer im Bewachungsgewerbe sowie ihrer Beschäftigten bei. Würden sie mit ungenügendem Wissen Teilnehmer in die Praxis entlassen, wäre die Gefahr, Fehler in der Praxis zu begehen, sehr hoch. Es bestünde die Gefahr von Schadenersatzforderungen oder aber auch strafrechtlich geahndet zu werden.Dieses Buch soll eine kleine Hilfestellung dazu geben, sich auf den schwierigen Teil der IHK Sachkunde Prüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO vorzubereiten.Der Aufbau des Buches ist so gestaltet, dass es gut geeignet ist, ein prüfungsähnliches Üben durchzuführen.

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Information

Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
1) Sicherheit hat für den Menschen welche Bedeutung?
Antwort: Zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört auch Sicherheit. Sie ist der Lebenssituation des einzelnen abhängig, bzw. die Bedrohungsanalyse des jeweiligen Objektes gibt es vor.
2) Haben Grundrechte eine Bedeutung für die Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben durch private Sicherheitsunternehmen?
Antwort: Privatpersonen können selbst durch Beauftragung von Sicherheitsunternehmen ihr Eigentum schützen lassen.
3) Weshalb stiegen die Anforderungen an das Private Sicherheitsgewerbe?
Antwort: Der zunehmende Beitrag für die öffentliche Sicherheit fordert zwangsläufig höhere Anforderungen an das Sicherheitspersonal.
4) Welche Bedeutung hat das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung für ein Unternehmen?
Antwort: Der Art. 13 GG schützt auch Arbeits-, Betriebs- sowie Geschäftsräume. Eine Durchsuchung kann nur auf richterliche Anordnung erfolgen, bzw. durch die Polizei bei Gefahr im Verzuge.
5) Was verstehen Sie unter „Public-Private-Partnership“?
Antwort: Die Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Stellen. In unserem Bereich zwischen Polizei und Sicherheitsunternehmen, mittels einer Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit.
6) Welche Bedeutung hat die Unterscheidung zwischen Privatrecht und Öffentlichem Recht für ein Sicherheitsunternehmen?
Antwort: Das Sicherheitsunternehmen hat nur die Jedermannsrechte zur Aufgabenerfüllung und keine abgeleiteten Befugnisse aus dem Öffentlichen Recht.
7) Wie entwickelte sich das private Sicherheitsgewerbe in den letzten Jahren? Wie sahen die traditionellen und wie die neuen Aufgaben aus?
Antwort: Die Bedeutung hat stark zugenommen. Der Staat zieht sich aus vielen Bereichen zurück und das Bedürfnis nach Sicherheit ist eher größer geworden. Im Werk- und Objektschutz lagen die eher traditionellen Aufgaben. Citystreifen, beispielsweise, gehören zu den neuen Aufgaben.
8) Was versteht man unter dem „verfassungsrechtlichen Minimum“ bzw. der „Ewigkeitsklausel“? Welche Grundsätze fallen darunter?
Antwort: Verfassungsgrundsätze die unabänderbar sind, es fallen darunter:
- föderalistischer Aufbau der BRD
- Schutz der Menschenwürde
- Bekenntnis zu den Menschenrechten
- Bindung der Gesetzgebung, vollziehenden Gewalt und Rechtsprechung an die Grundrechte
- Demokratie
- Sozialstaat
- horizontale Gewaltenteilung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, vollziehende Gewalt)
- Rechtsstaat
- Widerstandsrecht gegen denjenigen, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
9) Was verstehen Sie unter dem Gleichheitsgrundsatz nach dem Grundgesetz (Art. 3 Abs. 2 GG)?
Antwort: Alle gleiche Sachverhalte sind auch gleich zu behandeln, ungleiche Sachverhalte demnach verschieden zu behandeln. Im Unrecht gibt es jedoch keine Gleichheit.
10) Welche rechtlichen Folgen treten ein, wenn ein Sicherheitsmitarbeiter gegen Grundrechte verstößt?
Antwort: Eine solche Handlung wäre rechtswidrig, d. h. der Betroffene kann rechtliche Schritte gegen den Sicherheitsmitarbeiter einleiten, wie Schadensersatz und/oder Strafantrag.
11) Nennen sie Arten der staatlichen Gewaltenteilung!
Antwort: horizontale Gewaltenteilung (Legislative, Judikative, Exekutive) und vertikale Gewaltenteilung (Aufteilung der Macht in Bund und Länder = föderalistisches Prinzip)
12) Was sind Grundrechte?
Antwort: Grundrechte sind eine verbindliche Werteordnung, sie sollen Freiheitsrechte schützen sowie als Abwehrrechte des Bürgers gegen staatlicher Willkür dienen.
13) Benennen Sie die Gewährleistung des Rechtsstaatsprinzips!
Antwort: Durch
- die horizontale Gewaltenteilung (Art. 20 Abs. 2 GG)
- die Bindung der drei Gewalten an die Grundrechte als unmittelbar geltendes Recht (Art. 1 Abs. 3 GG)
- den Gesetzmäßigkeitsgrundsatz (Art. 20 Abs. 3 GG)
14) Das Gewaltmonopol des Staates ist unteilbar. Bedeutet dies, dass das Bewachungspersonal einem Gewaltverbot unterliegt?
Antwort: Nein, im Rahmen der Jedermannsrechte darf in Notfällen auch Gewalt zur Abwehr von Angriffen auf Rechtsgüter ausnahmsweise eingesetzt werden.
15) Nennen Sie die Funktionen der Grundrechte!
Antwort:
- In erster Linie sind sie Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Sofern der Bürger sich an Gesetz und Recht hält geben sie dem einzelnen einen „staatsfreien Raum“.
- Sie sind einklagbar und verpflichten den Staat zum Handeln.
- Sie regeln auch die Beziehungen der Bürger untereinander.
16) Staatliche Maßnahmen führen öfter zu einer Grundrechtsverletzung. Welche Gründe hat hier der Gesetzgeber festgelegt?
Antwort:
- auf Grund eines Gesetzes
- bei Gefahr im Verzuge
- bei überwiegendem öffentlichen Interesse
17) Wo sind die Grundrechte aufgeführt?
Antwort: Im verfassungsgleichen Grundgesetz, in den Artikeln 1 bis 19.
18) In welches Grundrecht darf niemals eingegriffen werden?
Antwort: In die Menschenwürde.
19) Wodurch wird die Ausübung der Grundrechte beschränkt?
Antwort: Durch
- verfassungsimmanente Schranken (z.B.: Art. 8 Versammlungsfreiheit wird nur friedlich und ohne Waffen gewährt)
- die Verletzung der Rechte anderer (z.B.: Art. 2 freie Entfaltung der Persönlichkeit, soweit Rechte ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Urheberrecht
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Schwerpunkt - Die mündliche Sachkundeprüfung
  7. Übungsfragen und Antworten
  8. Wichtige Gesetzestexte
  9. Kleine Tipps