KEINE LIEBE, Die Ursache und die ursächliche Lösung  von Narzissmus und Altruismus
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KEINE LIEBE, Die Ursache und die ursächliche Lösung von Narzissmus und Altruismus

EINE ENTDECKUNG VON MARION KOHN

  1. 224 Seiten
  2. German
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KEINE LIEBE, Die Ursache und die ursächliche Lösung von Narzissmus und Altruismus

EINE ENTDECKUNG VON MARION KOHN

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Über dieses Buch

Bisher war nicht bekannt, was der Auslöser dafür ist, warum der Egoismus immer mehr unsere Gesellschaft durchzieht und prägt. Man spricht immer häufiger davon, dass wir in einer egoistischen, narzisstischen Gesellschaft und einer "Generation Beziehungsunfähig" leben.Viele Menschen leiden darunter, sie unterdrücken ihre Gefühle, weil sie Angst vor Nähe und Verletzung haben. Sie empfinden Sex und Liebe getrennt voneinander, haben Schwierigkeiten mit Empathie, Verantwortung und Verbindlichkeit oder müssen ständig im Mittelpunkt stehen. Oder sie machen andere Menschen klein und sind nur auf Macht und Geld fixiert. Andere dagegen fühlen sich oft als Opfer und es fällt ihnen schwer, gut für sich selbst zu sorgen. Erfahren Sie, warum Sie sind, wie Sie sind und wie Sie es ändern können.In diesem Buch wird das Ergebnis von fünf Jahren Ursachenforschung der Autorin Marion Kohn für jeden verständlich erklärt.Es enthält eine revolutionäre Entdeckung. Erstmals wird hier der Kausalzusammenhang beschrieben, wie narzisstische und altruistische Verhaltensweisen entstehen - und wie sie aufgelöst werden können.Diese Persönlichkeitsveränderungen betreffen jeden. Wir alle tragen Verantwortung für unser Handeln, für uns selbst, in zwischenmenschlichen Beziehungen, bei der Erziehung unserer Kinder und beruflich im Umgang mit unseren Mitmenschen.Dieses Buch gibt Ihnen mit seinem fundierten theoretischen Gerüst und zahlreichen Fallbeispielen die Chance, Ihre Persönlichkeit tiefgreifend und nachhaltig positiv zu verändern.Durch das Auflösen Ihrer narzisstischen und altruistischen Verhaltens-weisen erschaffen Sie die Grundlage, beziehungsfähig zu sein und damit alle Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern. Sie fördern damit die Liebe und das Mitgefühl zu sich selbst und zu Ihren Mitmenschen. Das führt zu mehr innerem Wohlbefinden und Erfolg in vielen Bereichen Ihres Lebens und dient generell unserer Gesellschaft.

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2018
ISBN
9783746965765
ERFAHRUNGSBERICHTE ZUR URSACHE
UND LÖSUNG VON NARZISSMUS
UND ALTRUISMUS
Die folgenden Berichte sind von den Betroffenen selbstverfasst.
VERLASSEN AM HOFTOR – ALTRUIST
Hallo, liebe Leser, meinen Namen würde ich gerne anonym halten, aber ich kann Ihnen wenigstens sagen, dass ich 26 Jahre alt bin. Solange ich mich erinnern kann, hatte ich das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmt, dass ich eine Art Konflikt mit mir selbst habe.
Vom Wesen her bin ich altruistisch, was sich im ersten Moment wie eine gute Charaktereigenschaft anhört. Das dachte ich zumindest. Nur bemerkte ich immer mehr, wie sehr sie mir im Leben auch schadet. Es fällt mir schwer, etwas „Gutes“ für mich selbst zu tun.
Aufgaben umzusetzen und Dinge zu erledigen, fiel mir in letzter Zeit auch ziemlich schwer. Das wirkt sich auf mein Studium und meine berufliche Karriere aus. Aber es wirkt sich auch auf meine Beziehungen aus. Frauen verhalten sich mir gegenüber zunehmend zurückhaltend oder irritiert, weil ich eher durch Hilfsbereitschaft auffalle, mich aufopfere und weil ich sozusagen ein guter Freund sein will. Ich höre zu, versuche mich in ihre Lage zu versetzen und bemühe mich, an den passenden Stellen einzuhaken, an denen sie Probleme haben. Ich kann mich immer schlechter um mich selbst kümmern und es ergibt sich keine Beziehung mehr, weil sich die Frauen eher selbst verwirklichen wollen oder ins Ausland gehen. So wollte ich nicht mehr weitermachen und so kam ich durch eine Empfehlung zu Marion Kohn. Durch die Arbeit mit ihr entdeckte ich die unverarbeiteten Ereignisse in meiner Vergangenheit zum Thema der Zwangsverortung.
Meine Eltern trennten sich und es entstand für mich folgende Situation: Ich zog mit meiner Mutter im selben Ort in eine andere Wohnung. Ich hielt das für richtig und verstand mich auch besser mit ihr als mit meinem Vater. Nach ungefähr einem Jahr fand meine Mutter dann eine andere Arbeitsstelle und musste in einen weiter entfernten Ort ziehen. Zu dieser Zeit kam ich gerade in die 7. Klasse und hatte viele neue Freunde gefunden. Ich fühlte mich in meiner Klasse wohl, deshalb wollte ich nicht mit meiner Mutter mitziehen. Stattdessen bin ich wieder zurück zu meinem Vater auf den Hof gezogen, wegen dem schon mehrere Generationen Streit hatten.
Dieser Hof war damals für meinen Vater eine Zuflucht, da ihn seine Eltern rausgeschmissen hatten. Ich verabschiedete meine Mutter am Tor unter Tränen, was mein Vater nicht richtig verstand. Aber in diesem Moment begriff ich erst, dass ich mich von meiner Mutter verabschieden musste, die ich doch eigentlich sehr viel lieber um mich haben wollte. Ich wollte nicht, dass sie geht und ich fühlte mich schuldig für meine Entscheidung. Gesagt habe ich jedoch nichts. Dies war die erste Zwangsverortung in Richtung Altruismus, denn ich konnte nicht mehr bei ihr sein.
Gleichzeitig ergab sich eine zweite Zwangsverortung. Ich hatte Probleme mit der neuen Frau meines Vaters, die mich immer kritisierte und mir wenig Verständnis entgegenbrachte. Nun wollte ich hier emotional auch nicht mehr sein. Ich war jetzt aber physisch an diesen Ort gebunden, an diesen Hof, auf dem es schon immer Streit gab. Die Kombination der Zwangsverortung mit dieser Frau, die mich immer kritisierte, und dazu meine Urteile über sie und den Hof, erklären meinen schlechten Selbstwert. Aber es erklärt auch noch viel mehr. Nach dem Weggang meiner Mutter war ich mir selbst nicht mehr wichtig, doch seit der Zwangsverortung und dieser Frau auf dem Hof waren auch die anderen Personen um mich herum nicht mehr wichtig. Ich verzog mich zunehmend in mein Zimmer und das Einzige, was mich interessierte, war mein Computer und meine Zeichnungen. Innerlich fühlte ich mich wie gelähmt im Tun und ich wurde zunehmend nicht mehr gesellschaftsfähig.
Ich kann es noch nicht richtig beschreiben, weil ich erst fünf Sitzungen bei Marion hatte. Aber diese scheinbar einfachen Erkenntnisse treffen mich jedes Mal wie ein Zug, und es dauert dann ein paar Tage, bis ich sie verdaut habe. Heute weiß ich, dass ich durch die von mir geliebten, aber immer von mir weggehenden Frauen in meine unverarbeiteten Gefühle aus der Zeit der Zwangsverortungen zurückgerutscht bin. Die Frauen erinnerten mich an den Weggang meiner Mutter. Und da ich zur Zeit auch noch in einer Wohnung wohne, die ziemlich abseits liegt und ich dort schon seit einer ganzen Weile weg will, rutschte ich gleichzeitig in das Gefühl, das ich hatte, als ich damals vom abgelegenen Hof meines Vaters und seiner Frau wegwollte. Mir ist durch die Erkenntnisse von Marion auch bewusst geworden, dass ich immer nur in die innere Lähmung kam, wenn zusätzlich diese zweite Zwangsverortung aktiviert wurde, also ich mich an einem Ort befunden habe, von dem ich weg wollte.
Ich wurde an diese alten Zwangsverortungskonflikte nun im Außen durch die mich verlassenden Frauen und durch die abgelegene Wohnung erinnert, um endlich daran zu arbeiten. Ich bin froh, dass ich das erkannt und endlich Aussicht auf eine glückliche Beziehung habe. Aber dazu muss ich noch einiges tun.
Um meine altruistische Konstellation zu beheben, muss ich beide Zwangsverortungskonflikte auflösen. Um den ersten Konflikt aufzulösen, hat mir Marion geraten, die Schritte vom KOMPASS durchzuführen und mit meiner Mutter zu sprechen, um ihr zu erklären, wie ich damals gefühlt habe und was ich ihr hätte sagen wollen. Außerdem hat mir Marion empfohlen, dass ich jeder Frau, die ich mag und die im Begriff ist, mich zu verlassen, rechtzeitig sage, was ich fühle und auch, dass ich nicht will, dass sie geht.
Um meinen zweiten Zwangsverortungskonflikt zu lösen, hat mir Marion die Aufgabe gegeben, mich mit dem alten Ort auszusöhnen und an einen Ort bzw. in eine Wohnung zu ziehen, die nicht abseits liegt, in der ich wirklich sein will und wo ich mich wohl fühle. Außerdem soll ich diese Arbeitsschritte vom KOMPASS in Bezug auf meinen Vater und seiner neuen Frau durchführen.
Ich verstehe jetzt, dass ich selbst für mein Wohl sorgen und etwas dafür tun muss. Ich weiß, dass ich damit noch einen Weg vor mir habe. Inzwischen habe ich angefangen, einige Aufgaben umzusetzen und bemerke schon erste positive Veränderungen. Ich bin mir immer sicherer, wer ich bin, wer ich sein möchte und woran es liegt, dass ich bisher nicht erreicht habe, was ich mir wünsche. Dafür bin ich sehr dankbar.
DIE FERIEN SIND BITTER(FELD) – NARZISST
Wo fange ich an, um mich selbst zu erklären? Ich, der gutaussehende 28-jährige Groß- und Außenhandelskaufmann, in leitender Position eines kleinen Unternehmens, supersportlich, diszipliniert, amtierender Kartbahn-Champion, ungefördertes „Rennfahrer-Talent“, Connector, Computer- und Technikspezi, Verkaufstalent, Investmentprofi, Fotomodel …, was wollte ich noch mal sagen?
Mit dem Narzissten in mir ist das so eine Sache. Ich fange einmal so an: Man glaubt, man macht immer alles richtig! Man ist besser als jeder andere, man schwebt über den Dingen und ist dann noch der korrekteste und coolste Typ auf Erden. Dass man dabei die Realität dermaßen verdreht, ist einem nicht bewusst, bis irgendwann die Beziehungen einbrechen und sich die Freunde langsam, aber sicher von einem abwenden. Dann verdreht man Fakten, hat eine unglaubliche Wut auf sich selbst, verurteilt die Eltern aufs Äußerste und belügt sich andauernd selber. Man hat wenig Empathie, ist selbstbezogen, geizig, hektisch, aufbrausend, überempfindlich, arrogant und ein Pausenclown. Und dann ist da noch diese Sache mit dem Selbstwert. Nach außen hin strahlt man Vitalität, Stärke und Souveränität aus. Aber wer hinter die Fassade schaut, entdeckt nur einen kleinen Jungen, der Angst hat und versucht, das zu überspielen.
Um mich zu dieser Einsicht zu bringen, brauchte Marion Kohn nicht viel Zeit. In drei Sitzungen mit Marion wurde mir schlagartig vieles bewusst. Wenn ich bei ihr sitze und darüber spreche, was im Leben gerade alles passiert und wenn ich glaube zu wissen, warum es passiert, dann belehrt mich Marion liebevoll, aber klar eines Besseren, und dann saß ich schon mal schnell mit sprichwörtlich „runtergelassener Hose“ vor ihr. Ich musste die Tränen zurückhalten und war aber im gleichen Moment unendlich dankbar dafür, erkannt worden zu sein. Die Lösungen bzw. die Antworten auf viele Fragen ergeben sich in den Gesprächen von ganz allein. Zuerst scheint es, als verdrehe Marion einem komplett die Perspektive. Doch sie geht auf die Ursprünge der Konflikte zurück, zeigt einem, durch was man sich auf welche Weise in der Persönlichkeit verändert bzw. verschoben hat.
Mir wurde sehr deutlich, dass in meinem Leben Zwangsverortungen stattgefunden haben und welche Auswirkungen sie in Verbindung mit meinen dazugehörigen Urteilen auf mein Leben hatten und immer noch haben. Die schlimmste Zwangsverortung erlebte ich als 4- bis 7-Jähriger bei meiner Oma. Ich musste jahrelang allein, als einziger und jüngster von drei Brüdern, immer wieder in den Sommerferien zu Oma, obwohl ich nicht wollte. Sie war Deutschlehrerin und dazu noch eine sehr harte und unnachgiebige… Alles musste perfekt sein, der ganze Tagesablauf war auf die Sekunde genau durchstrukturiert. Als kleines Kind konnte ich damals kaum atmen, ich wollte nur weg von dort, ich habe sie für ihre Art gehasst.
Marion zeigte mir, in welchen Situationen ich mich jetzt ähnlich verhalte wie meine Oma damals. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen und ich erschrak, wie unbewusst man in sich selbst ist. Denn ich wurde eine exakte Kopie meiner Oma. Marion erklärte mir, dass das eine Gesetzmäßigkeit sei: Man wird so, wie der, den man verurteilt. Das Tolle ist, dass Marion nicht urteilt, sie findet das Problem, schafft es auf liebevolle, lustige und verständliche Art und Weise, es einem so zu verpacken, dass man nicht gleich mit 200 km/h gegen eine Mauer fährt. Die Themen sind hart, werden aber mit ihr auf eine so liebevolle Art bearbeitet, die ich bis dato nicht kannte. Sie zeigte mir, wie ich meinen Leidensweg beenden kann, einfach fantastisch. Marion liefert einem die Lösung wirklich auf einem Silbertablett.
Das Schlimme bei einem Narzissten ist, dass er die Einsicht nur kurz behält und immer wieder denkt, die anderen müssten sich doch ändern. Mein Gott, was muss ich manchmal für ein Schwein gewesen sein. Wie sehr habe ich meinen engsten Freunden und Familienmitgliedern weh getan und sie unter Druck gesetzt. Wie sehr habe ich meine Freundin verletzt?! Ich war so ein Idiot. Ich habe meinen neuen Weg einfach nicht durchgezogen. Es musste so kommen, dass ich meine Beziehung erst noch an die Wand fahren musste, um endlich aufzuwachen. Ich hätte meiner Freundin, die ja nun die Ex-Freundin ist, und mir viel Leid ersparen können.
Und damit Euch, liebe Leser, das NICHT passiert, schenke ich Euch den Bericht über meinen Leidensweg und wie ich es mit Marions Hilfe geschafft habe, meinen Narzissmus aufzulösen. Ich möchte hier ein authentisches Bild von meinen zwischenmenschlichen Beziehungen, den damit einhergehenden Problemen, den Gefühlswelten und natürlich dem Wichtigstem, den geschlussfolgerten Erkenntnissen und den darauf folgenden Veränderungen in mir, geben. Hier wurde nichts ausgeschmückt oder verschönert. Dieser Artikel soll Euch zeigen und helfen, wie man dahin kommen kann, sein Herz wieder zu öffnen. Und natürlich eine Persönlichkeitsentwicklung im Schnelldurchlauf, auf die ich inzwischen ziemlich stolz bin.
Wie der Narzissmus zuschlägt – ein authentischer Bericht
Kurze Eckdaten zu meiner Ex-Freundin zum Nachvollziehen der Geschehnisse: schlank, bildhübsch, arbeitet gelegentlich als Model, sehr einfühlsam, Altruistin, stellt sich immer hinten an, sehr ruhig und gelassen, sehr klug, hoher Selbstwert, eine Wahnsinns-Intuition, spirituell, ausdauernd, aufmerksam und fokussiert, liest gerne, kocht viel, ist immer für einen da, wenn es einem schlecht geht. Sprich, das komplette Gegenteil von mir…
1. Die Vorgeschichte und die Ereignisse, die mich zur Einsicht brachten
1.1 Trennung nach der siebenjährigen Beziehung:
Anfangen möchte ich mit dem Höhepunkt meines narzisstischen Ichs, nämlich mit dem Zeitpunkt, als ich meine Freundin dermaßen hart strapazierte, dass unsere Beziehung am Ende kollabierte und ich vor einem Scherbenhaufen stand, allein, verlassen und unendlich verzweifelt.
Meine Freundin und ich hatten nach Jahren endlich die Zeit gefunden, wieder zusammen in den Urlaub zu fliegen. Meine Freundin hatte die Idee anlässlich unseres siebenjährigen Jubiläums. Sie wollte einen kleinen romantischen Städtetrip für uns zwei. Da ich in letzter Zeit aber sehr viel Stress hatte, wollte ich eine richtige Auszeit mit Strand und Meer. Die Wahl des Urlaubsziels habe ich also getroffen, zumal es sich gerade günstig anbot, zusammen mit einem Surf-Freund von mir zu reisen, der sich auch vor Ort auskannte.
Unser Reiseziel befand sich an einem Surf-Hotspot in Spanien. Ich habe meiner Freundin den Ort schmackhaft gemacht, ohne mir Gedanken zu machen, ob es ihr dort gefallen wird oder ob sie sich überhaupt mit meinem Surfer-Freund und seiner Freundin verstehen wird. Ich wusste auch, dass meine Freundin Wert auf Komfort, Erholung und ungestörte Zweisamkeit legt. „Recht risikoreich“, kann man also sagen, da ich selber den Ort nicht kannte und mich auf die Aussagen meines Surf-Freunds verließ. Meine Freundin ließ leise vorweg ihre Bedenken zu dem Urlaub verlauten. Ich habe jedoch nicht hingehört, aber dazu kommen wir gleich.
Wir hatten eine Unterkunft per Air BnB genommen, ein Haus auf dem Land, 14 km entfernt von Strand und Stadt. In dem Surf-Eldorado ist eigentlich immer ein harter Wind bis zu 80 km/h, also wirklich ein sehr sehr schroffes Klima! Und so begann auch der Urlaub. Oben auf dem Hügel, mitten in der Pampa angekommen, war schnell klar: Okay, das wird interessant. Der Komfort war eher mäßig. Es war nicht schmutzig, aber alles eher urig und ländlich. Auf dem Gelände liefen Hühner und drei große Wachhunde frei herum, einer davon bellte immer recht aggressiv.
Die Unterkunft war eine alte große Steinhütte im mediterranen Stil, nicht hässlich, aber eben nur eine selbst gebaute Steinhütte im Nirgendwo. Das Bad lag draußen und hatte keine Tür, nur einen Vorhang und war quasi Klo, Dusche und Waschbecken in einem. Zudem haben irgendwie auch die Hunde darin gewohnt. Licht gab es auch nicht wirklich. Aber dafür hat man ja die Handy-Taschenlampe. Die geräumige Küche / das Wohnzimmer wurde nur durch eine Trennwand von unserem Schlafabteil abgegrenzt. Unser Bett war okay, aber nicht wirklich gut. Wir mussten es leider aus zwei Einzelbetten zusammenschieben. Ich gebe zu, das ist nicht wirklich romantisch. Man musste sich selbst versorgen, kochen und saubermachen.
Völlig in Ordnung, nur hatte sich meine Freundin verständlicherweise für den ersten Urlaub nach Jahren etwas anderes ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Urheberrechte
  3. Titelblatt
  4. Inhaltverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Narzissmus und Altruismus im Alltag – Kurze Erfahrungsberichte
  7. Einleitung
  8. Narziss in der griechischen Mythologie
  9. Begriffsklärung von Narzissmus und Altruismus
  10. Die Entdeckung der Ursache von Narzissmus und Altruismus
  11. Der Kausalzusammenhang
  12. Auswirkungen und Beispiele
  13. Die ursächliche Lösung von Narzissmus und Altruismus
  14. Fallbeispiele
  15. Sinn der Persönlichkeitsverschiebung in Richtung Narzissmus / Altruismus
  16. Die Konstellationen
  17. Sinn der Konstellationen
  18. Lösungswege zur ausgeglichenen Persönlichkeit
  19. Was es bedeutet, mit der Persönlichkeit in der Mitte zu sein
  20. Erfahrungsberichte zur Ursache und Lösung von Narzissmus und Altruismus
  21. Dann bin ich eben ein Narzisst – Spiegel einer narzisstischen Gesellschaft
  22. Altruismus im Umfeld und in der Gesellschaft
  23. Beziehungsbeispiel Narzissmus – Altruismus
  24. Generation Beziehungsunfähig?
  25. Schlusswort
  26. Danksagung