Verkappte Poesie
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Verkappte Poesie

Auswahl an Gedichten 2001-2006

  1. 112 Seiten
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Verkappte Poesie

Auswahl an Gedichten 2001-2006

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Über dieses Buch

Dieser Gedichtband ist das Resultat einer fünfjährigen Schaffenszeit, in der so manch aktuelles Thema aufgerollt und in poetische Form gebracht wurde.

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Information

Verlag
tredition
Jahr
2018
ISBN
9783748210399
Thema
Poesie
GÖTTLICHE TRAGÖDIE
Ein prosaisches Manifest
Ein vor Allwissen strotzend´ Manne –
der Prophet–
spazierte durch den Garten hin zum
Rosenbeet,
als plötzlich er das Haupte
dreht
und er eine Gestalt
erspäht.
Ein Mann der Lyrik und der Dichtkunst–
der Poet–
gar eigenartig anzusehen wie er da
steht
und Muses Gunst sich laut
erfleht
mit seinem kleinen
„Reimgebet:“
„Oh Gott der Lyrik, der du bist so
ferne,
senke die holden Blicke auf mich
Wurm.
Und lasse einen dieser funkelnd´
Sterne
beruhigen meinen innerlichen
Sturm.
Lass schöpfen mich aus deiner klaren
Quelle
das edle Wissen, um die Kunst zu
dichten.
Dass ich nie treten werde auf der
Stelle
mit meinen Oden, Reimen und
Geschichten.“
Als der Prophet hat dies zu End´
gehört
wirkt etwas ratlos er, beinah
empört.
Des Dichters Frevel ihn dermaßen
stört,
da beten so mitnichten sich
gehört:
„Den einzig Gott zum Gruße, Mann der
Dichtkunst.
Sag mir, was betest du so voller
Inbrunst?
Hat man gelehrt denn deinem Geiste
nicht,
dass unser aller Menschen
Lebenslicht
gezündet wird an höchstens einer
Flamme
und nicht an hunderten, mein guter
Manne.
Zu welcher Gottheit also willst du
beten?“,
fragt forsch er den erschrockenen
Poeten.
Doch schnell gefasst, der voller Ehrfurcht
spricht,
(und blickt dabei ihm mitten ins
Gesicht)
es gäbe hundert und er glaube
nicht,
dass nur ein einzig´ Gott Erfolg
verspricht.
Er glaube fest und eisern an die
Thesen,
welche verkünden, dass da mehr
gewesen.
Und nicht, wie alle in der Bibel
lesen,
die Macht bezieht sich auf ein einzig´
Wesen.
Vertrauensvoll erzählt er dem
Propheten
er schätze, wie einst Inkas und
Azteken
vor vielen tausend Jahren so
verkehrten
und täglich einen andern Gott
verehrten.
Den Gott der Ernte dieser
Tage,
dass Sturm und Hagel er
verjage.
Den Gott der Güte andrer
Tage,
dass bitter´ Schmerz das Herz nicht
plage.
„Halt deine Zun...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Widmung
  3. Titelblatt
  4. Urheberrecht
  5. Vorwort
  6. Mein eigenes fleisch undblut
  7. Eigene meinung
  8. Göttliche tragödie
  9. Modern (d)er mensch
  10. Vonder lüge und der prahlerei
  11. Tribut der hörigkeit
  12. Meis ter reineke
  13. Viva musica
  14. Sophias erstgeborene
  15. Gedankenamsee
  16. Sadmota
  17. Schiffbruch
  18. Die über menschenkinder
  19. Progressiver zerfall
  20. Läuterung
  21. Unerwiederte liebe
  22. „Der staat der liebe“
  23. Fluch der begierde