Lexikon der Kulturindustrie
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  1. 520 Seiten
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Über dieses Buch

In Wissenschaft und Praxis werden zu oft falsche Behauptungen über die Medien verbreitet. Das ist die These von Dieter Prokop: Es ist reine Ideologie, wenn behauptet wird, dass der Markt sich nach den Konsumentenwünschen richte; dass die Meinungsforschung die Urteile der Bevölkerung adäquat wiedergebe; dass die Einschaltquoten die Bedürfnisse desPublikums spiegele; dass das Angebot heutiger Medienkonzerne vielfältig sei; dass die Konsumenten im Warenangebot alle Mittel fänden, um darin eine vielfältige Identität auszubilden; dass die Menschen heute individualisiert seien; dass Werbung und Wahlkampagnen die Menschen ganz raffiniert bis insKauf- und Wahlverhalten beeinflussen könne; dass Medienpolitik vor allem dieMedienkompetenz in den Familien fördern müsse und dass das wichtiger sei alsdie Macht der Medienkonzerne zu kontrollieren.Die Medienwissenschaft ist nicht neugierig genug. Sie blickt zu wenig hinter die Kulissen. Dort, im Hintergrund, befindet sich der kulturindustrielle Machtkomplex. Er besteht im gemeinsamen Interesse von werbungtreibenden Unternehmen und Parteien, Medienkonzernen, Markt- und Meinungsforschung, Werbeagenturen und Politikberatern, nur die Gefühle der Bevölkerung an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen und den Verstand der Leute auszuschließen. Das kann man als mündiger Bürger und kritischer Wissenschaftler nicht mitmachen!Dieses Buch bietet einen neuen Blick hinter die Kulissen. Er ist neu, weil er auch die kreativen Potenziale der Kulturindustrie beachtet. Denn hinter den Kulissen lauert nicht nur das Üble, das in diesem Buch ausführlich analysiert wird. In den Strukturen oligopolistischer Medien gibt es Widersprüche, Auseinandersetzungen zwischen Kreativkräften und kommerziellen Interessen. Neugierig sein, heißt, diese Spannungsfelder empirisch wahrzunehmen und theoretisch zu reflektieren. Dieses Buch zeigt, wie die Kulturindustrie wirklich funktioniert.

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Literatur

Im Text beziehen sich die nach dem Autorennamen genannten Jahreszahlen stets auf die hier im Literaturverzeichnis angegebenen runden oder eckigen Klammern.
In eckigen Klammern ist das Jahr der Erstveröffentlichung angegeben, um ein historisches Bewusstsein zu schaffen. In diesem Fall bezieht sich die Seitenangabe im Text nicht auf die Erstveröffentlichung, sondern auf die Ausgabe, deren Jahreszahl auf den Verlagsort folgt.
ACHCAR, Gilbert (2003) (coord.): Dossier: Le nouvel ordre impérial. In: Actuel Marx, No. 33, Paris
ADORNO, Theodor W.
[1931]: Die Aktualität der Philosophie. In: Ders. (1986): Gesammelte Schriften. Frankfurt, Bd. 1
(1933): Zur gesellschaftlichen Lage der Musik. In: Zeitschrift für Sozialforschung 1
(1936) [Hektor Rottweiler]: Über Jazz. In: Zeitschrift für Sozialforschung 5
und Alfred SOHN-RETHEL [1936–1969]: Briefwechsel 1936–1969. Hrsg. Christoph Gödde. München 1991
[1938]: Der Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens. In: Ders.: Dissonanzen. Göttingen 1956
[1941 engl.]: Veblens Angriff auf die Kultur (1953 dt.). In: Ders. (1986): Gesammelte Schriften Bd. 10.1.
[1942a – geschr. 1942, publ. 1981]: Das Schema der Massenkultur, In: Ders. (1986): Gesammelte Schriften Bd. 3, Frankfurt (gilt als Fortsetzung des Kulturindustrie-Kapitels in: HORKHEIMER, Max und Theodor W. ADORNO [1944]: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Amsterdam 1947)
[1942b, unpubl.]: Reflexionen zur Klassentheorie. In: Ders. (1968): Gesammelte Schriften Bd. 8
[1951]: Minima Moralia. Frankfurt 1964
[1953]: Prolog zum Fernsehen. In: Ders.: Eingriffe: Neun kritische Modelle. Frankfurt 1963
(1956): Metakritik der Erkenntnistheorie. Studien über Husserl und die phänomenologischen Antinomien. Stuttgart
[1957]: Soziologie und empirische Forschung. In: Ders. et al.: Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Neuwied 1969
[1959–1969]: Erziehung zur Mündigkeit. Hrsg. Gerd Kadelbach. Frankfurt 1971
[1962a]: Aberglaube aus zweiter Hand. In: Ders. (1986): Gesammelte Schriften Bd. 8
[1962b]: Über Marx und die Grundbegriffe der soziologischen Theorie (Seminarmitschrift). In: BACKHAUS, Hans-Georg: Dialektik der Wertform – Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik. Freiburg 1997
[1962/63]: Philosophische Terminologie (Vorlesungsmitschrift). Hrsg. Rudolf zu Lippe. 2 Bde., Frankfurt 1973, 1974
[1963a] Kann das Publikum wollen? In: Ders. (1986): Gesammelte Schriften Bd.20.1
[1963b]: Résumé über Kulturindustrie. In: Ders.: Ohne Leitbild. Parva Aesthetica. Frankfurt 1967
[1965/66]: Vorlesung über Negative Dialektik. Fragmente zur Vorlesung 1965/66. Hrsg. Rolf Tiedemann. Frankfurt 2003
(1966): Negative Dialektik. Frankfurt. Zu späteren Einfügungen siehe Ders. (1986): Gesammelte Schriften Bd. 6, S. 529 ff.
(1967a): Ohne Leitbild. Parva Aesthetica. Frankfurt. Darin: Résumé über Kulturindustrie [1963]; Filmtransparente [1966]
(1967b): Einleitung. In: DURKHEIM, Émile: Soziologie und Philosophie. Frankfurt (1968a): Einleitung in die Musiksoziologie. Reinbek
[1968b]: Einleitung in die Soziologie (Vorlesung). Frankfurt 1993
(1969a): Freizeit. In: Ders.: Stichworte. Frankfurt et al. (1969b): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Neuwied
(1969c): Einleitungsvortrag zum 16. Deutschen Soziologentag. In: Ders. (Hrsg): Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft? Verhandlungen des 16. Deutschen Soziologentages. Stuttgart
(1969d): Stichworte. Kritische Modelle II. Frankfurt
(1969e): Marginalien zu Theorie und Praxis. In: Ders.: Stichworte. Frankfurt
(1969f ): Wissenschaftliche Erfahrungen in Amerika. In: Ders.: Stichworte. Frankfurt.
(1970): Ästhetische Theorie. Frankfurt
(1986): Gesammelte Schriften. Hrsg. Rolf Tiedemann. Frankfurt 1997
ALBRECHT, Clemens et al. (2000): Die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik.
Eine Wirkungsgeschichte der Frankfurter Schule. Frankfurt d’ALMEIDA, Fabrice (2003): La manipulation. Paris
ALTENDORFER, Otto (2001): Das Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden
ALTMEPPEN, Klaus-Dieter
(1996): Ökonomie der Medien und des Mediensystems. Opladen
und Matthias KARMASIN (2003) (Hrsg.): Medien und Ökonomie. Bd. 1/1 Grundlagen der Medienökonomie: Kommunikations- und Medienwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft. Bd. 1/2 Grundlagen der Medienökonomie: Soziologie, Kultur, Politik, Philosophie international, Geschichte, Technik, Journalistik. Wiesbaden AMDUR, Meredith (2003): Creeping Congloms. Likely FCC ruling may unleash station swaps and sales. In: Variety 2.6., S. 17
ARD-FORSCHUNGSDIENST (1997): Zielgruppenforschung. In: Media Perspektiven 7
ARISTOTELES
Poetik (um 335 v.u.Z.). Hrsg. Manfred Fuhrmann. Stuttgart 1994
Rhetorik. Hrsg. F. G. Sievecke, München 1980
AVENARIUS, Horst (1995): Public Relations: Die Grundform der gesellschaftlichen Kommunikation. Darmstadt
BAACKE, Dieter (1973) (Hr...

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  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. A
  6. B
  7. C
  8. D
  9. E
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  27. Z
  28. Literatur