Romanistik und Wirtschaft
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Romanistisches Kolloquium XXXIII

  1. 274 Seiten
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Romanistisches Kolloquium XXXIII

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Über dieses Buch

Romanistik und Wirtschaft – diese Beziehungen sind vielfäl¬tig und aktuell. Der Band spannt einen weiten Bogen und ana¬lysiert linguistisch aktuelle Phänomene wie: die Versprachlichung rezenter Entwicklungen wie Digitalisierung des Arbeitsmarktes und neuer Wirtschaftsformen; die sprachliche Verschleierung prekärer Beschäftigungsverhältnisse; die Fachsprachlichkeit französischer Wirtschaftstexte; semantisch-konzeptionelle Asymmetrien zwischen deutscher und spanischer Wirtschaftssprache; Nachhaltigkeitsberichte in intertextueller und interkultureller Hinsicht; (fehlende) kogniti¬onslinguistische Ansätze in der Marketingtheorie mit Blick auf Metonymie und Synonymie; Markennamen, Benennungen und Assoziationen; Auswirkungen der Sprachenpolitik länderübergreifender Handelsorganisationen; sowie historisch die textuelle Darstellung wirtschaftlicher Realitäten Frankreichs im 12. Jahrhundert. Ein weiterführender Ausblick auf zukünftig noch zu erschließende Bereiche und Desiderata rundet den Band ab.

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Information

Fußnoten

Zwischen Terminologie und Allgemeinsprache

Dieser Beitrag stellt eine Weiterentwicklung von Lavric (2018) dar und führt die Dimension „Allgemeine Wissenschaftssprache“ neu ein.

1 Ein Beispiel

Quelle: Figaro vox 23/08/2016, www.lefigaro.fr/vox/economie/2016/08/23/31007-20160823ARTFIG 00082-sommet-europeen-post-brexit-pourquoi-londres-restera-la-capitale-financiere.php, [04/11/2017].

3 „Allgemeine Wissenschaftssprache“ und „Fachstil“ nach Forner und Tutin 2007a

Vgl. Tutin (2007a, 5-6): « un lexique de genre, traversant en grande partie les disciplines ».
Vgl. Forner (1985, 1988, 1994, 1996, 1998, 2000 und 2006); vgl. auch Lavric/Weidacher (1998, 86-89), Lavric (2000) und Lavric (2016, 354-356).
Auch Pecman (2007, 90) schreibt: « La LSG [= langue scientifique générale] couvre un univers langagier qui se situe à cheval entre la langue générale et les langues de spécialité d’orientation scientifique. »

4 Augmenter, diminuer…: Quantitive Ausdrücke in Wirtschaftsdiskursen

Vgl. Lavric/Weidacher (1998) sowie Lavric (1998) und (2001), die mit einem journalistischen Korpus arbeiten. Vgl. auch, für die Metaphorik, Dominique (1971), Schifko (1992, 560-562) sowie Jäkel (1994 und 2003).
„A semantic frame can […] be defined as a coherent structure of related concepts that are related such that without knowledge of all of them, one does not have complete knowledge of any one; they are in that sense types of gestalt. Frames are based on recurring experiences. So the commercial transaction frame is based on recurring experiences of commercial transactions.“ (Frame semantics 2013)
Diese Grundeinteilung wurde inspiriert von Dominique (1971), Schifko (1992) sowie Jäkel (1994 und 1997); sie wurden in den Publikationen Lavric/Weidacher (1998) und Lavric (1998) übernommen und ergänzt.
Diese „Gebirgstopologie-Metapher“ wurde bereits von Jäkel (1994, 99 und 1997, 237-241) beschrieben und illustriert. Er erkennt allerdings nicht die viel allgemeinere mathematisch-graphische Metapher, die diesem Sonderfall zugrundeliegt.
Die positive oder negative Evaluierung wird aber auch gerne mittels Wetter-Metaphern (embellie) ausgedrückt.
Man findet gelegentlich, aber sehr selten, Beispiele des Typs augmenter à 10 %.

5 Rankings in Sport- und in Wirtschaftsdiskursen

Vgl. Lavric/Weidacher (2014, 2015a und b, 2017 sowie im Druck).
Die kognitive Theorie definiert das konzeptuelle Feld (champ conceptuel) als « un espace de problèmes ou de situations-problèmes dont le traitement implique des concepts et des procédures de plusieurs types en étroite connexion, ainsi que les représentations langagières et symboliques susceptibles d’être utilisées pour les représenter ». (Vergnaud 1981, 217)
Mathematischer ausgedrückt: eine Abbildung auf das Intervall der natürlichen Zahlen [1, n].
Alle Beispiele dieses Kapitels stammen aus dem Internet, und zwar von Juni 2013. Sie wurden so ausgewählt, dass die Quellen soweit nachvollziehbar von mutter­sprachlichen AutorInnen stammen und journalisti­schen Artikeln entsprechen. Das gilt nicht nur für die nummerierten Beispiele mit Quellenangabe, sondern auch für jene, die ohne Quellenangabe im Fließtext kurz zitiert werden. Die Suche verlief nach einer Art Schneeballsystem: Begonnen wurde mit wohlbekannten Ranking-Ausdrücken wie classement, place, vainqueur etc. In unmittel­barer Nähe eines Ranking-Ausdrucks finden sich dann meist weitere Ranking-Ausdrücke, die ihrerseits wiederum in die Suche einfließen.
Die Sport-Metaphern sind viel seltener untersucht worden als die Wirtschafts-Metaphern, für welche man u.a. folgende AutorInnen anführen kann: Schmitt (1988), Hübler (1989), Hennet/Gil (1992), Jäkel (1994 und 2003), Koller (2004) sowie, für den besten und differenziertesten Überblick, Richardt (2005).
Es wurden ganz bewusst längere Beispiele gewählt, Auszüge aus Texten, um zu zeigen, wie sich verschiedenste Ausdrücke ergänzen, um eine umfassende Beschreibung eines ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Zwischen Terminologie und Allgemeinsprache
  7. Sprachverwendung im digitalen Arbeitsmarkt
  8. Semantisch-konzeptuelle Asymmetrien zwischen deutscher und spanischer Wirtschaftssprache
  9. Corporate Social Responsibility kommunizieren
  10. Das funktionale Spektrum der Metonymie
  11. Zur Synonymie in der französischen Wirtschaftssprache am Beispiel einer Textsorte der externen Unternehmenskommunikation
  12. Carlo Colucci Uomo Mare und Chevalier de Bayard
  13. Echo der anderen romanischen Sprachen in italienischen Markennamen
  14. Strategien der Benennung von WLAN-Netzen in der Romania
  15. Neologismen in der italienischen Mediensprache
  16. Lang kreyòl kòm dezyèm lang ofisyel
  17. S’est riches de nostre desserte Cil, por cui nos nos traveillons
  18. ʻWirtschaft und Sprachenʼ
  19. Wirtschaftsromanistik
  20. Fußnoten