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- 140 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
"Allerlei Zeilengehacktes mit Dessert" erzählt in vielseitig zusammengestellten Texten von bedeutsamen Lebensthemen. Vom Verlieben und Verzeihen, von Verlust und Vergessen, von kleinen Dingen im großen Ganzen und flüchtigen Momenten, die einen unerwartet langen Nachhall im Leben eines Menschen haben können. Dies alles als abwechslungsreiches Menü arrangiert, das neben schwer Verdaulichem auch mit knackigen Appetithappen und angenehm heiteren Versen aufwartet. Ein lyrisches Geschmackserlebnis für jedermann!
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Information
Thema
LiteraturaThema
PoesíaIII: Schwere Kost
Septemberliebe
Der Herbst hält Einzug.
Nebelfelder umhüllen die
Wälder und tauchen die
Welt in schwaches Nass.
Die Tage werden trüber.
Dunkler. Kürzer. Schwärzer.
Die Nächte werden kälter.
Klarer. Länger. Einsam.
Doch ich finde die Liebe
auch in jenen Tagen.
Sie erhellt das Dunkel,
sie wärmt das Herz
und sie spendet Trost,
wenn die Verzweiflung zu groß wird.
Das leere Gedeck
Dein Platz am Tisch ist leer,
obgleich es uns wie gestern scheint,
dass du in unsrer Mitte strahltest,
von gütiger Genügsamkeit beseelt.
Sorgsam decken wir noch immer für dich ein,
da doch das ganze Haus erzählt,
im Flüstern der Gardinen,
im stummen Schein der Lampen
und in den auf Ewigkeit erstarrten Bildern,
dass du im Nu den Raum betrittst.
Doch wenn dann bis auf deinen,
alle Plätze voll belegt sind,
gesellt sich auch Begreifen an den Tisch,
angesichts des einsamen Gedecks,
das uns sogleich an dich erinnert.
Beschämt und unfähig zu äußern,
was tief im Herzen uns bewegt,
verweilen wir im Augenblick
und sehnen uns nach dir zurück.
Was dennoch tröstend uns begleitet,
ist deine Gegenwart in uns,
durch das was du uns mitgegeben hast
und die Momente, die für immer bleiben.
Denn dies ist wohl gewiss:
am Tisch in unseren Herzen
ist für dich stets ein Platz gedeckt,
so wie eh und je.
Der jähe Abschied
Du bist hinaus,
die Tür fiel ins Schloss,
dein Duft verbleibt noch kurz,
bis er dann auch verfliegt.
Mir ist ums Herz ganz schwer,
ein Stuhl dient als Halt,
stützt, tröstet, bleibt
am Ende aber still.
Bilder gehen nicht aus
meinem Kopf, alles trübt
sich ein. Ein Schleier
schiebt sich übers Leben.
Wie soll ich ohne dich
bestehen? Wohin soll
meine Reise gehen?
Du warst doch stets mein Ziel.
Was mich nun erfüllt ist
eine Leere, die ich
noch nie verspürt
habe - bis du gingst.
Du bist hinaus…
Portrait eines einsamen Menschen
Der Wind
bläst ihm die Haare ins Gesicht.
Sein Gang
ist schleppend und ohne Kraft.
Die Hände
vergräbt er tief in den Jackentaschen.
Sein Kopf
ist gesenkt und ohne Mut.
Menschen
ziehen an ihm vorbei wie Schatten.
Seine Augen
blicken nur kurz auf.
Sein Blick
ist stumpf.
Leute
die ihn im Vorbeigehen grüßen nimmt er kaum
wahr.
Seine Lippen
bleiben verschlossen.
Seine Zunge
ist leblos.
Schließlich
hält er für einen Moment inne,
richtet seinen Blick gen Himmel
ins ...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelblatt
- Urheberrechte
- Widmung
- Über den Autor
- Inhalt
- I: Kleiner Gruß aus der Dichterküche
- II: Appetithappen
- III: Schwere Kost
- IV: Leichte Zeilen zum Dessert
- V: Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte
- VI: Dankesworte