100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte
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100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte

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100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte

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Entdecken Sie die blaue Donau!
Kein Fluss auf der Welt durchfließt so viele Länder wie dieser. Die Mini-E-Books von Passerino Editore sind Führer mit grundlegenden und vollständingen Informationen, um sich in der Weltgeschichte zu orientieren zu können.

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Information

Verlag
Passerino
Jahr
2018
ISBN
9788893459358

100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte

  1. Die Donau ist, wie die meisten Flüsse im deutschen Sprachraum, weiblich. Der mittelhochdeutsche Name der Donau war diu Tuonowe (frühneuhochdeutsch Tonaw, Donaw). Der althochdeutsche Wortbestandteil -ouwe‚ Flussaue, -landschaft‘ kann zum weiblichen Geschlecht des deutschen Namens beigetragen haben.
  2. Alle modernen Namen des Flusses – darunter rumänisch Dunărea, bulgarisch, serbisch und kroatisch Dunav, slowenisch Donava, ungarisch Duna sowie slowakisch, russisch, polnisch, tschechisch und ukrainisch Dunaj – leiten sich zunächst vom Namen Dānuvius der Römerzeit (mit gleichnamigem Flussgott) ab, gehen aber auf ältere Wurzeln zurück. Donau ist wie auch die Flussnamen Dnepr, Dnister, Donez und Don möglicherweise iranischen oder keltischen Ursprungs.
  3. Die Namen könnten ebenso von den iranischsprachigen Skythen und Sarmaten wie auch von den Kelten Osteuropas herrühren. Eine genaue sprachliche Zuordnung ist schwierig, da beide Volksstämme bis an den Don und die Donau vordrangen, weiters sowohl das Keltische als auch das Iranische indogermanische Sprachen sind und daher das Wort „Fluss“ im Altiranischen (vgl. avestisch dānu, ossetisch don) und Keltischen (vgl. walisisch Donwy) auf dieselbe indogermanische Wurzel ‚fließen‘ zurückgeht.
  4. In der Antike hatte die Donau lange zwei Namen: Ister oder Hister, zu altgriechisch Ístros (Ἴστρος), war eine Bezeichnung für den Unterlauf, Donau hieß nur der Oberlauf.
  5. Einige römische Städte am Unterlauf der Donau trugen den Zusatz ad Istrum – so beispielsweise Nicopolis ad Istrum. Dieses Wort steht zu einem allgemein indogermanischen Hydronym heisr- ‚schnell, hurtig‘ und wird auch auf die keltischen Worte ys ‚schnell, reißend‘ und ura ‚Wasser, Fluss‘ zurückgeführt.
  6. Nach einer anderen Interpretation steht ys zugleich für ‚hoch, tief‘ und bezeichnet damit, gleich dem lateinischen altus, beide Aspekte der Vertikale.
  7. Hans Bahlow stellte den Wurzelanlaut is- mit den Wurzeln es-, as-, os, us- oder aus- (alle angeblich ‚Sumpf-/Moorwasser‘) zurück.
  8. Eine andere Interpretation geht von einer hypothetischen indogermanischen Wurzel es oder is aus, die als generische Bezeichnung für ‚(fließendes) Wasser‘ interpretiert wird.
  9. Erst um die Zeitenwende, als das Römische Reich sich über den ganzen Donaulauf ausgedehnt hatte und die kartographischen Zusammenhänge erschlossen wurden, wurde die Einheit beider Flussabschnitte erkannt.
  10. Noch bis zum Ende der Antike war Ister ein gebräuchlicher Name des Flusses, während sich Dānuvius eher nur auf den Oberlauf bezog.
  11. Da die Donau im Schwarzwald entspringt und im Schwarzen Meer mündet, wird sie mitunter scherzhaft als Schwarzer Fluss bezeichnet.
  12. Die Donau wird mit ihrer griechischen Bezeichnung bei Hesiod als Sohn des Okeanos und der Tethys bezeichnet (Theogonie 339). Neben zahlreichen Sagen und Legenden haben sich auch Schriftsteller mit ihr auseinandergesetzt, von Ovid, der in den Tristia (Buch 3, Gedicht 10) den starken Eindruck der zugefrorenen Donau besang, bis zu Claudio Magris und Péter Esterházy, die sich am Ende des 20. Jahrhunderts mit dem Thema beschäftigten.
  13. Die Donau gilt in Osteuropa seit dem Mittelalter als Archetyp eines Flusses. So ist sie in Konstantin Kostenezkis Lobpreisung Belgrads einer der vier Paradiesflüsse. Die Gleichstellung der Donau mit dem Pischon geht auf ältere antike Anschauungen bei Severian von Gabala zurück und wurde von byzantinischen Schriftstellern durch Psellos wieder aufgegriffen. In den älteren apokryphischen Chroniken, einer anonymen Chronikensammlung in Bulgarien, wird die Donau ebenso mit biblischen Archetypen geographischer Objekte gleichgestellt, indem die Überquerung der Donau den Einzug der Bulgaren ins „gelobte Land“ begleitet.
  14. In Russland wurden so alle größeren Flüsse, Don, Dnepr oder Moskwa symbolisch als ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. 100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. 100 Dinge über die Donau, die man wissen sollte