Die Studienstiftung des deutschen Volkes seit 1925
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Die Studienstiftung des deutschen Volkes seit 1925

Zur Geschichte der Hochbegabten-Förderung in Deutschland

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Die Studienstiftung des deutschen Volkes seit 1925

Zur Geschichte der Hochbegabten-Förderung in Deutschland

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die 1925 gegrĂŒndete Studienstiftung des deutschen Volkes, die erste deutsche Zentralinstitution zur Auswahl und Förderung von Hochbegabten, war eines der grĂ¶ĂŸten bildungspolitischen Reformprojekte der Zwischenkriegszeit. Die von der ReformpĂ€dagogik beeinflusste, von fĂŒhrenden Bildungspolitikern und – programmatikern wie Carl Heinrich Becker, Eduard Spranger, Hermann Nohl und Theodor Litt gestaltete Stiftung diente der gezielten Erschließung von Bildungsreserven. Sie förderte bis zur Auflösung 1934 nach den Auswahlkriterien Begabung, Persönlichkeit und BedĂŒrftigkeit Studenten und Doktoranden aller StudienfĂ€cher. Ihre Geschichte ist ein Beispiel defensiver und partieller Modernisierung durch die Professionalisierung von Identifizierung, Auswahl und Förderung Hochbegabter, schließlich nach der NeugrĂŒndung 1948 auch durch die Entwicklung von der sozial- zur individualemanzipatorischen Förderung. Ein zweiter Professionalisierungsschub folgte Anfang der 1970er Jahre mit der Verwissenschaftlichung der Hochbegabungs-Diagnostik unter dem Einfluss psychologisch-pĂ€dagogisch-sozialwissenschaftlichen Forschung.

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Information

Jahr
2009
ISBN
9783050048277
Auflage
1
Thema
History

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Einleitung
  3. I Die deutschen Studenten und die Folgen des Ersten Weltkrieges
  4. 1. Die Not der Nachkriegszeit
  5. 2. Die GrĂŒndung der Studienstiftung des deutschen Volkes
  6. a) Der DarmstĂ€dter GrĂŒndungsbeschluß und der Beginn in Dresden
  7. b) Die Institutionen der Studienstiftung
  8. 3. Studienstiftler der ersten Stunde
  9. a) Wolf-Hartmut Friedrich: Altphilologie
  10. b) Hans-Joachim Elster: Biologie
  11. c) Walther Hinz: Iranistik
  12. d) Alwin Hinzpeter: Physik/Ingenieurwissenschaften
  13. e) Karl Holzamer: Philosophie
  14. f) Friedrich Wilhelm Wentzlaff-Eggebert: Germanistik
  15. g) Hulda MĂŒller: Germanistik/evangelische Theologie
  16. h) Erik Amburger: OsteuropÀische Geschichte
  17. i) Walter Schlums: SozialpÀdagogik
  18. 4. Grundprobleme von Organisation und Finanzierung
  19. II Aufbaujahre und entstehende Krise
  20. 1. Studienstiftung und deutsche Republik. Die Studienstiftler und ihr SelbstverstÀndnis
  21. 2. Die Studienstiftung und ihre Auswahlkriterien: Professionalisierung der Auswahl und des Förderungsmanagements
  22. 3. Probleme defensiver Modernisierung durch ,Elitenwechsel‘
  23. a) Das Erstakademikerproblem
  24. b) Studienstiftlertreffen und die Probleme akademischer Sozialisation
  25. c) Studienstiftung und DSt: Probleme des , Studentenstaats ‘
  26. d) Der Zentrale Arbeitsausschuß und das Problem der Erfolgskontrolle
  27. 4. Die Studienstiftung und die Folgen der Weltwirtschaftskrise
  28. a) Der Fall Fritz John
  29. b) Das VerhÀltnis zur Politik: völkisch-nationale Kritik
  30. c) Die Position , starker4 Vertrauensdozenten
  31. d) SparzwĂ€nge, Selbstdarstellung und die ‚Aufstiegsförderung‘ des DSW
  32. e) Die frĂŒhe studentische ‚Machtergreifung‘
  33. 5. Das Ende von Weimar: Demokratische Elite oder politische Indifferenz?
  34. III Die nationalsozialistische Herrschaft und das Ende der Studienstiftung
  35. 1. Gleichschaltung: „Ein brauchbares Hilfsmittel des nationalsozialistischen Staates“
  36. 2. Widerstand gegen die Gleichschaltung der Studienstiftung 1933: Hans Rothfels, Hans von Soden, Eugen Gerstenmaier
  37. 3. Studienstiftler und die Gleichschaltung: zwei Beispiele
  38. 4. Die GrĂŒndung des ‚Reichsstudentenwerks‘ 1934 und die nationalsozialistische Begabtenförderung
  39. 5. Von der Studienstiftung zur ‚Reichsförderung‘: Elite, Rassismus, Krieg und finis Germaniae
  40. IV ‚Hochbegabten‘-Förderung von der GrĂŒndung der Bundesrepublik Deutschland bis zu den gesellschaftlichen Krisen und Reformen der 1960er Jahre
  41. 1. Die NeugrĂŒndung der Studienstiftung 1948: HintergrĂŒnde, Akteure, Konzepte
  42. 2. ‚Hochbegabten‘-Förderung der ‚skeptischen Generation‘ und NS-Vergangenheit: die 1950er Jahre
  43. a) Altstipendiaten und ihre Schicksale
  44. b) Neue Probleme des alten Auswahlverfahrens: Maßstabsbildung
  45. c) Studienstiftungsalltag in den 1950er Jahren: die Frage nach der NormalitÀt
  46. d) SelbstverstĂ€ndnis, Finanzierung und Öffentlichkeit: Haertens Elitebild
  47. 3. Reformperspektiven der 1960er Jahre und die Folgen von ‚1968‘
  48. a) Die Studienstiftung und die Wissenschaftslandschaft der 1960er Jahre
  49. b) ,1968‘: Revolte, Elite und die entstehende Bildungsreform
  50. V Wissenschaftliche ,Hochbegabungs‘-Diagnostik, empirische Begabungsforschung und neue Gemeinschaftsbildung: die Experimente der 1970er, die Anpassungen der 1980er und die Herausforderungen der 1990er Jahre
  51. 1. Die elitekritischen 1970er Jahre
  52. a) Die zweite ‚NeugrĂŒndung‘ 1970
  53. b) Die Folgen der Bildungsreform
  54. 2. Die 1980er Jahre: Differenzierung des Förderungsangebots
  55. 3. Die 1990er Jahre: nach der Einheit, in der Globalisierung und vor der zweiten Bildungsreform?
  56. Ausblick. Die ‚Berliner Republik‘ und die Zukunft der ‚Hochbegabten‘-Förderung
  57. AusgewÀhlte Daten und Ereignisse
  58. AbkĂŒrzungsverzeichnis
  59. Quellen- und Literaturverzeichnis
  60. Personenregister
  61. Sach- und Ortsregister