Anatomie der Parteizentrale
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Anatomie der Parteizentrale

Die KPD/SED auf dem Weg zur Macht

  1. 584 Seiten
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Anatomie der Parteizentrale

Die KPD/SED auf dem Weg zur Macht

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes sind im wesentlichen im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten und noch laufenden Projektes "Die Parteiführung der SED und ihr zentraler Apparat. Zur Struktur, Funktion und Entwicklung der politischen Machtzentrale in der SBZ/DDR" entstanden. Sie untersuchen Aspekte der Entwicklung und Struktur der Parteizentrale während der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone in Deutschland (SBZ), als der zentrale Parteiapparat noch nicht die wirkliche politische Macht- und Schaltzentrale in der SBZ war.

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Information

Jahr
2009
ISBN
9783050048116
Auflage
1
Thema
History

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Kommunismus in Deutschland und Rahmenbedingungen politischen Handelns nach 1945. Zur Einführung
  3. 1. Die kommunistische Herrschaftsordnung und die sozialistische Selbstkritik
  4. 2. Der KPD-Apparat 1945
  5. 3. Die Tradition der Komintern und die Stalinisierung der KPD vor 1933
  6. Erster Weltkrieg und Kominterngründung
  7. Die Bolschewisierung der KPD
  8. „Internationalistische Kader“
  9. Die KPD-Nachkriegsführer als Überlebende der „Säuberungen“
  10. 4. Potsdam: Der alliierte Dissens über Deutschland
  11. Vier-Zonen-Deutschland
  12. Der Anfang der bipolaren Weltordnung
  13. 5. Die KPD als Faktor der sowjetischen Deutschlandpolitik
  14. Die Planungen aus dem Moskauer Exil
  15. 6. Ost- oder Westorientierung - der Weg der Deutschen in die bipolare Weltordnung
  16. Niederlage und Besatzungserfahrung
  17. Die KPD als Instrument der sowjetischen Deutschlandpolitik
  18. 7. Walter Ulbricht - Revolutionär aus eigenem Recht?
  19. 8. Zu den Beiträgen in diesem Band
  20. Der Aufbau des zentralen Parteiapparates der KPD 1945-1946
  21. 1. Verdeckte Vorarbeiten zum Aufbau des Parteiapparates
  22. 2. Die Beratungen der sowjetischen Führung mit der KPD-Spitze in Moskau im Juni 1945
  23. 3. Die Zuständigkeiten der Mitglieder des „provisorischen Sekretariats“
  24. 4. Bezirksleitungen und Parteiaufbau
  25. 5. Der Apparat und die Mitglieder des „provisorischen Sekretariats“ des „ZK“
  26. Walter Ulbricht
  27. Franz Dahlem
  28. Anton Ackermann
  29. Wilhelm Pieck
  30. 6. Organisatorische Vorbereitungen für die Vereinigung mit der SPD im zentralen Parteiapparat
  31. 7. Einflußnahme sowjetischer Stellen beim Aufbau des zentralen Parteiapparates der KPD
  32. 8. Fazit
  33. 9. Anlagen
  34. Die Abteilungen des KPD-Sekretariats und ihre Mitarbeiter 1945/46
  35. Ausschüsse/Kommissionen
  36. Tabeilen
  37. Bündnispolitik als politisch-organisatorisches Problem des zentralen Parteiapparates der KPD 1945/46
  38. 1. Kommunistische Bündnispolitik
  39. 2. Politische Parteien im Kalkül sowjetischer Deutschlandpolitik
  40. 3. Der politische Kontrollapparat der SMAD
  41. 4. Bündnispolitische Aktivitäten der „Gruppe Ulbricht“
  42. 5. „Aktionseinheit“ statt „Einheitspartei“
  43. 6. Die Konstituierung der „Einheitsfront“
  44. 7. Der Konflikt um die Bodenreform
  45. Erste Vorbereitungen im zentralen Parteiapparat der KPD
  46. Der Vorstoß auf Landesebene
  47. Die Vermeidung des offenen Konflikts in der Einheitsfront
  48. Agitation und Propaganda für die Bodenrefrom
  49. Beschwichtigung und Konfrontation
  50. 8. Die Vereinigungskampagne
  51. Eine „neue Offensive“ zur „Vertiefung der Aktionseinheit“ 167 - Differenzierung und Vereinnahmung
  52. Die Vorbereitung der zonalen Vereinigung und ihre nationale Rechtfertigung
  53. Die sowjetische Entscheidung
  54. Die Beseitigung der Sozialdemokratie
  55. 9. Fazit
  56. Bündnispolitische Bilanz
  57. Zum Problem der Personalisierung sowjetischer Politik
  58. Schumachers sozialdemokratischer Führungsanpruch und die Gründung der SED
  59. 1. Die SED-Gründung als Zäsur der deutschen Teilungsgeschichte
  60. 2. Der sozialdemokratische Führungsanspruch
  61. 3. Die Einschätzung der Sozialdemokratie durch die Kommunisten in Moskau
  62. 4. Berlin und Hannover - zwei sozialdemokratische Führungszentren
  63. 5. Oktober 1945: West- oder Ostorientierung der Sozialdemokratie?
  64. 6. Die SPD als Westpartei und die Gründung der SED
  65. „Moskau-Kader“ der KPD in der SBZ
  66. 1. Erläuterung des Begriffs „Moskau-Kader“
  67. 2. Zur Charakterisierung der „Moskau-Kader“ - Versuch einer Typologie
  68. Die „erste Generation“ der Emigration
  69. Die „zweite Generation“ der Emigration
  70. „Spätheimkehrer“
  71. Weitere „SU-Emigranten“
  72. 3. Herleitung der Sonderrolle der „Moskau-Kader“ und Festlegung ihrer zukünftigen Einsatzschwerpunkte durch die Parteiführung
  73. 4. Quantifizierung der „Moskau-Kader“ und ihre Schulung für den unmittelbaren Einsatz in Deutschland
  74. 5. Rückführung der „Moskau-Kader“ und der deutschen Emigranten aus der Sowjetunion
  75. 6. Konfliktfelder zwischen „Moskau-Kadern“ und „Kommunisten im Lande“
  76. Zur Diskussion über Programmatik und Organisationsfragen in der KPD im ersten Nachkriegsjahr - Schwerpunkte
  77. Weitere Felder parteiinterner Zwistigkeiten
  78. Das Verhältnis zur Sowjetunion und zum Auftreten der Roten Armee
  79. Zur Entwicklung der Gruppenkonflikte in der SED
  80. 7. Einsatzschwerpunkte der „Moskau-Kader“ in der SBZ 1945-1949
  81. Der Parteiapparat der KPD/SED in der SBZ und auf Länderebene
  82. Die Haupt- bzw. Zentralverwaltungen der SBZ und die Verwaltungen auf Länderebene
  83. Kultur und Medien
  84. Ausblick
  85. Tschekisten in Deutschland. Organisation, Aufgaben und Aspekte der Tätigkeit der sowjetischen Sicherheitsapparate in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (1945-1949)
  86. 1. Die Tschekisten organisieren ihre Arbeit
  87. 2. Der Apparat der „Organe“ in der SBZ
  88. Der Apparat des NKVD(MGB)-Bevollmächtigten in Deutschland
  89. Die NKVD(MGB)-Opersektoren und -gruppen
  90. Die Parteiorganisation in den NKVD(MGB)-Einheiten
  91. Die NKVD(MGB)-Gefängnisse
  92. Die inneren NKVD(MGB)-Truppen
  93. SMERŠ/Sonderabteilungen der 3. Hauptverwaltung des MGB
  94. Die NKGB(MGB)-Militärzensur
  95. 3. Die Arbeit der „Organe“
  96. Die „Säuberung“ von „feindlichen Elementen“
  97. Der Spitzelapparat
  98. Finanzierung der Arbeit der „Organe“
  99. Exempel: die Arbeit der speziellen Opergruppe im sächsischen Uranbergbau
  100. Rechtlosigkeit und prophylaktische Repression
  101. Tschekisten als private Beutejäger
  102. Sowjetische Staatssicherheit und die politische Kontrolle der SBZ
  103. Die „Organe“ und die antibolschewistische Emigration
  104. Die „Organe“ und die Repatriierung
  105. Die Jagd nach deutschen wissenschaftlich -technischen Kapazitäten
  106. Die „Organe“ und die westlichen Geheimdienste in Deutschland
  107. 4. Schluß
  108. „Parteiministerien“ als Modell politisch zuverlässiger Verwaltungsapparate. Eine Analyse der Protokolle der SED- Innenministerkonferenzen 1946-1948
  109. 1. Zum politischen Stellenwert der Innenministerkonferenzen
  110. 2. Vorgeschichte: Die Unterhöhlung des Föderalismus 1945-1947
  111. 3. Personalpolitik als Kaderpolitik
  112. „Richtlinien für die Arbeit der deutschen Antifaschisten“
  113. Personalpolitische Richtlinien für die Bildung der Länderregierungen
  114. Personalämter als politisches Steuerungsinstrument
  115. Zentralproblem der SED: Kadermangel
  116. Werder- Konferenz
  117. Verlust der Personalkompetenz
  118. 4. Die Zentralisierung und Konzentration von Kompetenzen bei den Innenministerien
  119. Organisation der Polizei als Modell
  120. Schulung statt Aus- und Weiterbildung
  121. Einführung von Polizeistrafrecht
  122. Ordnungspolitik der Besatzungsmacht: SMAD-Befehle 201 und 234
  123. Politisierung der Verwaltung
  124. Machtinstrumente der SED: DWK, DVdl und „Volkskontrolle“
  125. Planwirtschaft und Polizeistrafrecht
  126. Taktische Zugeständnisse
  127. Die „Partei in Staatsverantwortung“ für den historischen Fortschritt
  128. Die Innenministerien als „Parteiministerien“
  129. Innenministerien als „Staatsmachtministerien“
  130. Kompetenzklärung zwischen DWK und Dvdl
  131. Umformung von Verwaltungen in „politisch zuverlässige Apparate“
  132. 5. Unterhöhlung der Gewaltenteilung: Das Schicksal der Verwaltungsgerichtsbarkeit
  133. 6. Die „Parteiministerien“ im Spiegel institutioneller Machtkonjunkturen des entstehenden SED-Staates. Versuch eines Fazits
  134. „Was in dem einen Teil verwirklicht werden kann mit Hilfe der Roten Armee, wird im anderen Teil Kampffrage sein.“ Zum Aufbau des zentralen Westapparates der KPD/SED 1945-1949
  135. 1. Der „offizielle“ Apparat für die Westarbeit im zentralen Parteiapparat (1945-1948)
  136. KPD als Reichspartei
  137. SED als Reichspartei?
  138. „Arbeitsgemeinschaft von SED und KPD“
  139. Auflösung der Zonenleitung 435 - Sozialistische Volkspartei Deutschlands als Westpartei?
  140. Westabteilung beim SED-Zentralsekretariat?
  141. 2. Konspirative Apparate der KPD/SED (1945-1948)
  142. Richard Stahlmanns Grenzapparat - Abteilung Verkehr
  143. Ernst Wollweber und der Nachrichten-Apparat der KPD/SED
  144. Bruno Haids Abwehrapparat und die Kader- bzw. Personalpolitische Abteilung
  145. 3. Reorganisation der Westapparate ab 1949
  146. Westkommission
  147. Zerschlagung des N-Apparates und Aufbau des Außenpolitischen Nachrichtendienstes
  148. 4. Fazit
  149. 5. Anlagen
  150. Sowjetisierung oder Neutralität? Warum Finnland nicht den Weg der Tschechoslowakei ging
  151. 1. Nach Prag Helsinki?
  152. 2. Späte Nationalstaaten
  153. 3. Weltpolitische Kosten-Nutzen-Analyse
  154. 4. Der Wandel des weltpolitischen Systems und die Sowjetisierung in Osteuropa
  155. 5. Der Weg der Tschechoslowakei zum Stalinismus
  156. 6. Wie die Amerikaner ihre Gelegenheit verschenkten
  157. 7. Die Tschechoslowakei - eine Ausnahmeerscheinung in Osteuropa
  158. 8. Warum der Weg der Tschechoslowakei nicht der Weg Finnlands war
  159. Die DDR: eine (spät-)totalitäre Gesellschaft
  160. 1. Die Ablösung des Totalitarismusmodells in der westdeutschen DDR-Forschung vor 1989
  161. 2. Zugänge zur Erforschung der DDR-Geschichte nach 1989
  162. 3. Die Kennzeichnung der DDR durch die Forschung nach 1989
  163. Die DDR als sozialistische Parteidiktatur
  164. Genese und Entwicklung des Totalitarismusmodells
  165. Die DDR: ein (spät-)totalitärer Versorgungs- und Überwachungsstaat
  166. Abkürzungen
  167. Personen
  168. Autoren