- 588 Seiten
- German
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Gelehrte Medizin und ärztlicher Alltag in der Renaissance
Über dieses Buch
Gestützt auf Tausende von Seiten mit privaten handschriftlichen Aufzeichnungen aus ärztlicher Feder, schildert dieses Buch die theoretische, anatomische und praktische Ausbildung und das gelehrte Selbstverständnis der Renaissance-Ärzte. Es erläutert die uns heute fremd gewordenen, damals aber weithin akzeptierten Vorstellungen von der Natur, Entstehung, Diagnose und Behandlung der wichtigsten, damals verbreitet diagnostizierten Krankheiten und skizziert die Bedeutung neuer Wissensfelder wie der Anatomie und der Frauenheilkunde. Es untersucht die Arzt-Patienten-Beziehung, die Konflikte und die ethischen Herausforderungen. Es wirft ein neues Licht auf das Verhältnis der ärztlichen Medizin zu den Laienheilern und zur "Volksmedizin" und lässt immer wieder die Kranken und ihre Angehörigen selbst zu Wort kommen. So verbindet die Darstellung die umfassende Rekonstruktion der damaligen medizinischen Welt in vielfältigen Facetten mit vielen neuen, detailreichen Einblicken in den heilkundlichen Alltag.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Einleitung
- Teil I. Der Eintritt in die Welt der gelehrten Medizin
- Prolog: Der „gelehrte“ Arzt. Zur Geschichte eines Ideals
- Berufswahl
- Medizinstudium
- Gelehrter Habitus
- Teil II. Ärztliche Heilkunde
- Von der Theorie zur Praxis
- Krankheitslehre
- Äußere Krankheitsursachen
- Diagnostik
- Therapeutische Praxis
- Krankheitsbilder
- Kinderheilkunde
- Frauenheilkunde
- Erfahrungswissen: Der Aufstieg der Empirie
- Teil III. Ärzte, Patienten und medikale Laienkultur
- Ärzte, Patienten und medikale Laienkultur
- Stadtärzte
- Leibärzte
- Praxisalltag
- Arzt-Patienten-Beziehung
- Alternativen zur ärztlichen Behandlung
- Gelehrte Ärzte und medikale Laienkultur
- Schluss
- Quellen und Literatur
- Bildliche Quellen – Abbildungsverzeichnis
- Handschriftliche Quellen
- Gedruckte Literatur
- Register