Staat, Kirche und Gesellschaft Anhalts im Zeitalter der Konfessionalisierung
- 352 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Staat, Kirche und Gesellschaft Anhalts im Zeitalter der Konfessionalisierung
Über dieses Buch
Im Jahr 2012 jährte sich zum 800. Mal die Erwähnung Anhalts als verfassungsgeschichtlich fassbares Territorium. Der kleine Territorialstaat in der Mitte Deutschlands weist eine interessante Kirchengeschichte auf, die unübersehbar mit der Theologie Melanchthons und calvinistischen Einflüssen verbunden ist. Die hier dokumentierte Tagung, welche in den Räumen des Gymnasiums "Francisceum", dem einstigen Sitz der Hohen Schule zu Zerbst, stattfand, widmete sich verschiedenen Aspekten dieser Sonderentwicklung. Im Mittelpunkt stehen Entwicklung und Profilierung der anhaltischen Landeskirche im 16. und 17. Jh. unter und mit den Fürsten Georg III., Joachim Ernst und Christian I. von Anhalt-Bernburg auf der landesherrlichen Ebene sowie das Wirken maßgeblicher Theologen wie Johann Arndt und Wolfgang Amling. Durch den Vergleich mit anderen Territorien enthalt der Band mit seinen 12 Beiträgen auch eine gewisse komparatistische Komponente.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Autorenverzeichnis
- Die Faszination des Calvinismus
- Die anhaltische Landeskirche vom Tode des Fürsten Georg III. (1553) bis zum Tode des Fürsten Joachim Ernst (1586)
- Calvinismus und Philippismus an Anhalts erster Hochschule. Das Gymnasium illustre in Zerbst im konfessionellen Zeitalter
- Konfessionswechsel in Anhalt. Beobachtungen anhand der Tätigkeit der Superintendenten Wolfgang Amling (1542–1606) und Johann Dürre (1613–1689)
- Das Anhaltische Gesamt-Archiv. Ein bedeutendes Quellencorpus zur Reformation und Konfessionalisierung
- Johann Arndt (1555–1621) und der Pietismus
- Überwindung und Ende der „Konfessionalisierung“ in der anhalt-dessauischen Toleranzpolitik
- Konfessionalisierung und das Werden des dynastischen Fürstenstaates. Hessen-Kassel im 16. und frühen 17. Jahrhundert
- Geduldet und getrennt vereint. Zur gesellschaftlichen Praxis reformiert-lutherischer Koexistenz im 17. und 18. Jahrhundert am Beispiel Anhalts
- Kursachsen und Anhalt. Personelle Verbindungen im konfessionellen Zeitalter
- Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg im Lichte seiner Untertanen
- Roland und „Butterjungfer“. Urbane Zeichen Zerbster Selbstbewusstseins und Identität. Mit einer Neuedition der Zerbster Gerade-Willkür von 1375 sowie deren Übertragung ins Neuhochdeutsche
- Register
- Weitere Veröffentlichungen