Die Hochzeit gehört zu den aufregendsten Ereignissen im Leben eines Menschen. Der Sinn der Ehe, Antrag, Ja-Wort, Hochzeitskleid, Kranz und Schleier, Ringe, Hochzeitsgäste, Hochzeitsmahl, Liebe, Hochzeitsnacht und vieles mehr - woher kommen eigentlich all diese Bräuche und was bedeuten sie?Die Kulturhistorikerin Elke Strauchenbruch erläutert diese Fragen der Alltagsgeschichte in ihrem Buch "Luthers Hochzeit" auf gewohnt anschauliche Weise und fragt, was der Reformator damit zu tun hat? Martins Luthers Hochzeit mit Katharina von Bora, die Hochzeit des berühmten ehemaligen Mönches mit der entlaufenen Nonne, war eine der spektakulärsten Eheschließungen der Geschichte. War sie bloße Provokation? Galt sie der Befriedigung sexueller Bedürfnisse? War sie Bekenntnis zur Ehe? Hat sie Einfluss auf unsere heutige Feierkultur?
Häufig gestellte Fragen
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Gerhard Müller, Zwischen Reformation und GegenwartII. Vorträge und Aufsätze, Hannover 1988, S.19.
2
K. Krumhaar, Dr.Martin Luthers Vaterhaus in Mansfeld. Ein Beitrag zur Reformationsgeschichte bearbeitet im Jahre 1845, Mansfeld 1845, S.9.
3
Julius Boehmer, Luthers Ehebuch. Was Martin Luther Ehelosen, Eheleuten und Eltern zu sagen hat. Ein Buch zur Geschlechts- und Geschlechterfrage, Zwickau o. J., S.53–56.
4
Julius Boehmer, Luthers Ehebuch., a.a.O., S.120.
5
Walter Friedensburg, Urkundenbuch der Universität Wittenberg. Teil 1 (1502–1611), Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt, Magdeburg 1926, Nr.136; Fritz Stoy, Friedrich des Weisen Hoflager in Lochau in seinem letzten Lebensjahre, in: Forschung und Leben. Heimatblätter des Schönbergbundes. Arbeitsgemeinschaft für Heimatpflege im Regierungsbezirk Merseburg. Heft 5 und 6, Halle, 2. Jahrgang, 1928, S.289; Ingetraut Ludolphy, Friedrich der Weise Kurfürst von Sachsen 1463–1525, Göttingen 1984, S.484.
6
Georg Buchwald, Luther-Kalendarium, in: Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte, Jg. 45, Heft 2 (= Nr.147), Leipzig 1929, S.40; Günther Wartenberg (Hrsg.), Martin Luther. Briefe. Eine Auswahl, Leipzig 1983, S.113.
7
Fritz Bünger und Gottfried Wentz, Das Bistum Brandenburg, in: Kaiser-Wilhelm-Institut für Deutsche Geschichte (Hrsg.), Germania Sacra. Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg. 2. Teil, Bd.3, Berlin, 1941, S.131, Nr.137.
8
Julius Boehmer, Luthers Ehebuch, S.123. – Der Begriff der „Josephsehe“ wird verwendet, wenn zwei Ehepartner aus religiösen Gründen auf den geschlechtlichen Vollzug der Ehe verzichten.
9
Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Hanns Bächtold-Stäubli unter Mitwirkung von Eduard Hoffmann-Krayer (Hrsg.), Bd 4, Berlin und New York 1987, Sp. 157.
10
Ebenda, Sp. 148f.
11
Vgl. Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen, Mandat, verbotener Grade, im Heyraten sich zu enthalte...
Inhaltsverzeichnis
Cover
Titel
Die Autorin
Impressum
Widmung
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Luthers Entschluss zur Ehe
Ehe und Ehelosigkeit im Mittelalter
Luthers Auseinandersetzung mit Zölibat und Ehe
Luther als Förderer der Hochzeiten seiner Freunde
Die rechte Partnerwahl
Hochzeitstermin und Aufgebot
Luthers Verlobung, Trauung und Beilager am 13. Juni 1525
