Lautlesen
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Eine unterschätzte Praxis

  1. 160 Seiten
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Eine unterschätzte Praxis

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Über dieses Buch

Lautlesen zusammenzuschreiben, birgt Entdeckungen und Programm: Lautes Lesen ist nach dem Erzählen eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. An den großen Texten der Weltliteratur bildet sich insbesondere durch lautesLesen die eigene Sprachfähigkeit heraus. Hinzu kommt, dass sich im lauten Lesen mehrere Praxisebenen finden lassen: Es übt die Stimme, die Sprechwerkzeuge. Estrainiert das Gedächtnis. Zudem verbindet es als spirituelle Praxis die persönliche Schriftlektüre mit der öffentlichen Lesung im Gottesdienst.In der gottesdienstlichen Realität gewinnt man landauf, landab jedoch den Eindruck, als sei das laute Lesen eine wenig geschätzte Praxis. In Tonfall, Aussprache undGeste wirken Lesungen in den Kirchen oft wie gefangen in der Strategie einer pastoralen Fehlervermeidung. Beobachtungen jahrelanger Übungspraxis innerhalb derArbeit des Zentrums bilden den Ausgangspunkt der interessanten Reflexionen in diesem Buch und führen laut und lesen eng zusammen.

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Information

Endnoten

I Laut Lesen1

1Die Schreibformen von laut lesen variieren durch den Text des Buches. Sie sind gerahmt durch die von Einar Schleef: Lautlesen; im Titel und als letztes Wort in Kapitälchen. Entnommen ist diese Schreibweise seinem Buch „Droge Faust Parsifal“, was einen entscheidenden Anstoß zur Zusammenstellung und Ausarbeitung der vorliegenden Texte gegeben hat. Siehe Kapitel IV.
2GIORGIO AGAMBEN , Höchste Armut. Ordensregeln und Lebensform, Frankfurt a.M. 2012, 215 f.
3A. a. O., 110 f.
4SIGRID WEIGEL, Die Stimme als Medium des Nachlebens: Pathosformel, Nachhall, Phantom. Kulturwissenschaftliche Perspektiven, in: DORIS KOLESCH/SYBILLE KRÄMER (Hg.), Stimme, Frankfurt a. M. 2006, 22.
5A. a. O., 26.
6Vgl. HELGA FINTER, Akusmatische Stimmen in Heiner Goebbels ‚Stifters Dinge‘, in: DIES. (Hg.), Medien der Auferstehung, Frankfurt a. M. 2012, 157–163 und HEINER GOEBBELS, Stifters Dinge, ECM Records, München 2012.
7GIORGIO AGAMBEN, Die Zeit, die bleibt. Ein Kommentar zum Römerbrief, Frankfurt a. M. 2006, 162.

II Lesung

8GILLES DELEUZE, Differenz und Wiederholung, München 1992, 20; vgl. 15–47; zu den von Deleuze verwendeten Quellentexten der drei Referenzautoren siehe a. a. O., 23, Anm. 4.
9HENNING SCHMIDGEN, Bruno Latour. Zur Einführung, Hamburg 2011, 30.
10CHARLES PÉGUY, Clio. Dialogue de l’histoire et de l’âme païenne, in: DERS., Œuvres en prose. 1909–1914, Paris 1961, 126, zitiert nach SCHMIDGEN (Anm. 9), 30 f.; vgl. DELEUZE (Anm. 8), 16.
11SCHMIDGEN (Anm. 9), 31.
12PÉGUY (Anm. 10), 180, zitiert nach Schmidgen (Anm. 9), 31. Vgl. DELEUZE (Anm. 8), 16.
13Vgl. SCHMIDGEN (Anm. 9), 31.
14BRUNO LATOUR, Pourquoi Péguy se répète-t-il? Péguy est-il illisible?, in: PÉGUY ECRIVAIN, Colloque du Centenaire, Paris 1973, 78–102; vgl. DERS., NOUS sommes des vaincus, in: C. RIQUIER (Hg.), Charles Péguy, Paris 2014.
15SCHMIDGEN (Anm. 9), 32 f.
16A. a. O., 70.
17IVAN NAGEL, Gemälde und Drama: Giotto, Masaccio, Leonardo, Frankfurt a. M. 2009, 16.
18A. a. O., 22.
19Vgl. a. a. O., 23.
20Vgl. a. a. O., 35.
21Vgl. a. a. O., 24–26.
22A. a. O., 39 f.

III Wer da?

23Vgl. WILLIAM SHAKESPEARE, Hamlet I, 2 u.a. Vgl. auch DER SPIEGEL, Mittwoch 5. November 45/1952, 26 f. <http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21978100.html> (abgerufen am 14.11.2017); WALTER BENJAMIN, Ursprung des deutschen Trauerspiels, Frankfurt a. M. 1978, 119.136 f. und CARL SCHMITT, Hamlet oder Hekuba. Der Einbruch der Zeit in das Spiel, Stuttgart 31999, insb. 62 ff.
24PETER BROOK hat diesem...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Über den Autor
  4. Impressum
  5. Widmung
  6. Einführung
  7. Inhaltsverzeichnis
  8. I Laut Lesen
  9. II Lesung
  10. III Wer da?
  11. IV Lautlesen II
  12. V Liturgie und Drama
  13. VI Man weiß nicht, wie er sich verhält
  14. VII Wortverständlich wäre ich tot
  15. VIII The plum tree is white today
  16. IX Laut lesen als minorisierende Praxis
  17. X Verloschen?
  18. XI Leseprobe
  19. XII Laut lesen gegen den Krieg
  20. XIII Eine kleine Liturgie der Lesung
  21. XIV Quoten
  22. XV Exercitium verbi
  23. XVI Prima vista
  24. XVII Lesepult
  25. XVIII Zeilenumbruch versus Sinn
  26. XIX Der Philosoph
  27. XX Pilgern
  28. XXI Artikulation
  29. XXII Konkret
  30. XXIII Blicke
  31. XXIV Bibel lesen
  32. XXV Vokale
  33. Editorische Notiz
  34. Endnoten