Kultur als Spiel
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Philosophisch-theologische Variationen

  1. 200 Seiten
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Philosophisch-theologische Variationen

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Über dieses Buch

Die Kulturgeschichte kennt eine Vielzahl an unterschiedlichen Variationen des Spiels. In einer bestimmten Hinsicht erweist sich die Form des Spiels als ein konstitutives Phänomen von Kultur. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei Religion um ein kulturelles System handelt, kann zudem erwartet werden, dass auch sie den Impuls des Spielerischen in sich aufnimmt. Vor diesem Hintergrund zielen die Beiträge dieses Bandes darauf ab, einzelne Verflechtungen zwischen Spiel und Kultur aus theologischen und philosophischen Perspektiven zu untersuchen. Dabei geht es sowohl darum, theoriegeschichtliche Hintergründe des Zusammenhangs sichtbar zu machen, als auch darum, die Verhältnisse zwischen Spiel, Religion und Ethik systematisch zu untersuchen.Mit Beiträgen von J. Dierken, M. Firchow, E. Fischer-Lichte, Chr. Polke, B. Recki, Chr. Seibert und Ph. Stoellger.[Culture as a Game. Philosophical-theological Varieties]Within human history a multitude of various plays and games can be found. To some extent play seems to be both, a constitutive part as well as a basic phenomenon of human culture; and since religion forms a cultural system it clearly inheres playful elements. Against this background, all contributors of this volume undertake to analyse and describe different kinds of intertwinings of play and culture. From the different perspectives of theology, philosophy and cultural studies they consider questions like whether there is a moral, even religious dimension in play and game and if so, how it does shape individual and communal life.

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Information

ENDNOTEN

EINLEITUNG

1Vgl. die Darstellung von: ANDREAS RECKWITZ, Die Transformation der Kulturtheorien. Zur Entwicklung eines Theorieprogramms, Weilerswist: Velbrück 2000.
2M. MOXTER, Kultur als Lebenswelt. Studien zum Problem einer Kulturtheologie (Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie 38), Tübingen: Mohr Siebeck 2000, 154.
3A. a. O., 8.
4Ebd.
5Vgl. J. HUIZINGA, Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel (1938), übers. v. Hans Nachod, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 252015.
6Zu weiteren Ausdeutungen der Spielmetapher hinsichtlich von Wirklichkeitsperspektiven und Wissenschaftszugängen sei verwiesen auf den Sammelband: ST. BERG/H. VON SASS (Hrsg.), Spielzüge. Zur Dialektik des Spiels und seinem metaphorischen Mehrwert, Freiburg im Breisgau/München: Alber 2014; vgl. vor allem auch die Einleitung der Herausgeber: a. a. O., 9–39.
7IMMANUEL KANT, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798), in: Kant’s gesammelte Werke, hrsg. v. der königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, Bd. VII, Berlin: Reimer 1917, (§ 14), 117–333; 151.

DIE VERWANDELNDE KRAFT KULTURELLER AUFFÜHRUNGEN

1SMITH, Religion der Semiten (1889/1899), 13; vgl. dazu und im Folgenden: FISCHER-LICHTE, Ästhetik des Performativen (102017), 42–45.
2HERRMANN, Forschungen zur deutschen Theatergeschichte II (1914), 118.
3HERRMANN, Bühne und Drama (Vossische Zeitung 30. 07.1918).
4HERRMANN, Aufgabe eines theaterwissenschaftlichen Instituts (1920), 19.
5Vgl. hierzu sowie zum Folgenden LUKANITSCHEWA, Theatralitätskonzept von Nikolaj Evreinov (2013); sowie KALISCH, ‚Teatral’nost‘ (2002).
6EVREINOV, Theatrokratie (1915), 14f.
7Vgl. KALISCH, ‚Teatral’nost‘ (2002), 144.
8EVREINOV, Theatralisierung des Lebens (1911), 31.
9Ebd.
10A. o. O., 33.
11Zit. n. EVREINOV, Theatrokratie (1915), 18.
12A. a. O., 19.
13Ebd.
14A. o. O., 36.
15Ebd.
16A. o. O., 38.
17A. o. O., 39.
18Ebd.
19Ebd.
20A. o. O., 27.
21Vgl. zu dieser Aufführung u. a. DALÜGGE, Manöverinszenierungen der Oktober-Revolution (2016), 329–384; FISCHER-LICHTE, Theatre, Sacrifice, Ritual (2005), 97–121.
22Vgl. auch BURNS, Theatricality (1972).
23Vgl. hierzu die beiden in Anm. 5 genannten Titel sowie Theatre Research International, Vol. 20, No. 2, Summer 1995, Theatricality (Guest editor Fischer-Lichte) mit Beiträgen von Marvin Carlson, Erika Fischer-Lichte, Michael Quinn und Helmar Schramm, 85–118; FISCHER-LICHTE (Hrsg.), Krisen der Repräsentation (2001); MÜNZ, Theatralität und Theater (1998); PEARSON, Evreinov and Pirandello: Apostles (1987); DERS., Evreinov and Pirandello: Theatricalists (1992); SCHRAMM, Karneval des Denkens (1996).
24Vgl. PLESSNER, Anthropologie des Schauspielers (1948).
25Vgl. Zur Verkehrung der Positionen von Mythos und Ritus u. a. KIPPENBERG, Entdeckung der Religionsgeschichte (1997).
26EVREINOV, Theater und Schafott (1918), 21f.
27Vgl. hierzu LUKANITSCHEWA, Theatralitätskonzept (2013), 215–224.
28VAN GENNEP, Übergangsriten (1909), 183; vgl. dazu und im Folgenden: FISCHER-LICHTE, Ästhetik des Performativen (102017), 305f.
29TURNER, Ritual Process (1969), 95.
30TURNER, Variations on a Theme of Limina...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. Einleitung
  7. Die verwandelnde Kraft kultureller Aufführungen
  8. Spiel als Medium pathischer Erkenntnis und Immersion als theologisches Deutungsmuster
  9. Glück im Spiel?
  10. Darstellung – Ausdruck – Spiel
  11. Religion als symbolisches Spiel
  12. Spielräume des Handelns
  13. Spiel, Kreativität und Utopie
  14. Autorenverzeichnis
  15. Weitere Bücher
  16. Endnoten