Liebe zwischen Männern?
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Liebe zwischen Männern?

Der deutsche Protestantismus und das Thema Homosexualität

  1. 224 Seiten
  2. German
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Liebe zwischen Männern?

Der deutsche Protestantismus und das Thema Homosexualität

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Erst mit dem gesellschaftlichen Wandel nach 1945 und speziell seit den 1960er Jahren konnte über das Thema Homosexualität in Kirche und Gesellschaft offen gesprochen werden. Ab den 1970er Jahren meldeten sich dann die "Betroffenen" selbst zu Wort. Dabei ist im deutschen Protestantismus ein Prozess von der Stigmatisierung von Homosexuellen als krank oder seelsorgebedürftig über ihre Akzeptanz als andersartig bis hin zu einem pragmatischen Umgang mit der Thematik zu beobachten. Freilich überlagern sich diese Entwicklungen, sodass sich keine reibungslose Geschichte einer Korrelation zwischen gesellschaftlicher und innerkirchlicher Entwicklung ergibt. Dabei spielen auch das kirchliche Dienstrecht und die Frage gleichgeschlechtlicher Trauungen eine wichtige Rolle. Die Prozesse dieses ethischen Umdenkens stellt der bekannte Leipziger Kirchenhistoriker Klaus Fitschen kundig und eindrücklich dar.[Love Between Men? The German Protestantism and the Subject of Homosexuality]To talk openly about the issue of homosexuality (and thereby about homosexuals) in the church and in society was not possible until the societal transformations after 1945, in effect not until the 1960s. And it was even in the 1970s, when the ›involved persons‹ themselves began to speak. In German Protestantism we can observe a process from treating homosexuality as an illness or as a case for pastoral care to its acceptance as ›something different‹ and finally to an issue that should be discussed pragmatically. Of course these developments overlaid each other, so in result we cannot draw a clear line of an historical correlation between the societal and church-internal developments. Relevant in this context are also the clerical public services law and the question of same-gender marriages.

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Information

Jahr
2018
ISBN
9783374055890

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. I. Worum es geht
  6. II. Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt
  7. III. Man kann darüber sprechen: Beratung statt Kriminalisierung in der Kirche
  8. IV. Der Weg zur Großen Strafrechtsreform
  9. V. Die Große Strafrechtsreform als Herausforderung für die Kirche
  10. VI. Die Initiative »Homosexuelle und Kirche« (HuK)
  11. VII. Sexueller Nonkonformismus im Einheitsstaat: Die Entwicklung in der DDR
  12. VIII. Initiativen lesbischer Frauen unter dem Dach der Kirche
  13. IX. Der »Fall« Klaus Brinker
  14. X. Die Intensivierung der innerkirchlichen Debatten in den 1980er Jahren
  15. XI. Die »Orientierungshilfe« der VELKD von 1980
  16. XII. Der »Fall« Eduard Stapel
  17. XIII. Ein konservativer Exponent: Die Evangelisch-Lutherische Kirche Sachsens
  18. XIV. Ein liberaler Exponent: Die Rheinische Kirche
  19. XV. Kaleidoskopartige Einblicke in andere Landeskirchen
  20. XVI. Der gescheiterte Versuch einer gesamtkirchlichen Linie: »Mit Spannungen leben«
  21. XVII. Die Kirche unter Zugzwang: neue Lebensformen, neue Gesetze
  22. XVIII. Auf der Höhe der Zeit – und doch ernüchtert
  23. XIX. Epilog
  24. Quellen und Literatur