Hermeneutik des Bilderverbots
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Hermeneutik des Bilderverbots

Exegetische und systematisch-theologische Annäherungen

  1. 120 Seiten
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Hermeneutik des Bilderverbots

Exegetische und systematisch-theologische Annäherungen

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Das biblische Bilderverbot hat in der Geschichte der jüdischen und der christlichen Religion eine wichtige Rolle für die Abgrenzung der eigenen Identität gegenüber den Bilderkulten gespielt und den byzantinischen Bilderstreit ebenso befeuert wie den Bildersturm der Reformationszeit. Was waren die leitenden Intentionen bei der Ablehnung bildlicher Vergegenwärtigungen Gottes? Und wie verträgt sich diese Ablehnung mit der durch den Gedanken der Inkarnation ermöglichten Tradition des Christusbildes als Repräsentation des unsichtbaren Gottes? Welche Abgrenzungen vollziehen die alttestamentlichen Formulierungen des Bilderverbotes und wie ist es religions- und theo-logiegeschichtlich zu beurteilen? Was folgt aus den neueren archäologischen Einsichten zur Ikonographie Palästinas für die Auslegung des Bilderverbotes? Welche Bedeutung hat es in Religionsphilosophie, Ästhetik und Systematischer Theologie und wie stellt sich die Theologie heute zur Nicht-Bildlichkeit Gottes? Die Annäherungen aus der Sicht eines Exegeten und eines Systematikers sind von der gemeinsamen Überzeugung getragen, dass eine sachgemäße Hermeneutik des Bilderverbotes angesichts des iconic turn in Kulturwissenschaft und Theologie ebenso lohnend wie nötig ist.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783374036196

Fußnoten

I Einleitung

1
G. Boehm, Zu einer Hermeneutik des Bildes, in: Ders., H.-G. Gadamer (Hrsg.): Die Hermeneutik und die Wissenschaften, Frankfurt am Main 1978, 444.
2
A. a. O., 457.
3
A. a. O., 456.
4
Vgl. a. a. O., 469.
5
J. Hörisch, Die Wut des Verstehens. Zur Kritik der Hermeneutik, Frankfurt am Main, 1988.
6
„Zeit schleift die Prägnanzen nicht ab, sie holt aus ihnen heraus, ohne daß man hinzufügen dürfte: ,was darin ist‘“ (H. Blumenberg, Arbeit am Mythos [1979], Frankfurt am Main 41986, 79).
7
E. Lévinas, Rätsel und Phänomen, in: Ders., Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie, übers. u. hrsg. v. W. N. Krewani, Freiburg i. Br./München (1983),31992, 236 259 : 250.

II Exegetische und religionsgeschichtliche Perspektiven

1
Die Fußnoten bieten – dem Charakter eines Essays entsprechend – neben den direkten Nachweisen für Zitate lediglich eine begrenzte Auswahl an vertiefender Literatur. Wenn in Klammern auf andere Abschnitte von Teil II verwiesen wird, so ohne nochmalige Nennung der römischen Ziffer, anders aber bei Verweisen auf den folgenden Teil III.

a) Was ist ein Heiligtum?

2
Vgl. dazu K. Schmidt, Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe, München 2006; J. Mellaart, Çatal Hüyük. A Neolithic Town in Anatolia, London/Southampton 1967.
3
Siehe E. Cassirer, Philosophie der symbolischen Formen II. Das mythische Denken, Darmstadt 81987 (1924), 127, der für die Symbolik der Schwelle ein „mythisch-religiöses Urgefühl“ annimmt; vgl. auch K. Hübner, Die Wahrheit des Mythos, München 1985, 162.
4
Vgl. Hübner, Wahrheit (s. Anm. 3), 163 167; M. Eliade, Die Religionen und das Heilige. Elemente der Religionsgeschichte, Frankfurt am Main 21989 (frz. 1949), 423 444; zur Problematik und Unverzichtbarkeit der Kategorie des „Heiligen“ siehe C. Colpe, Über das Heilige. Versuch, seiner Verkennung kritisch vorzubeugen, Frankfurt am Main 1990.
5
Vgl. J. Assmann, Ägypten. Theologie und Frömmigkeit einer frühen Hochkultur, UT 366, Stuttgart u. a. 1984, 39 43; übergreifend zum ägyptischen Tempel: D. Arnold, Die Tempel Ägyptens. Götterwohnungen, Baudenkmäler, Kultstätten, Zürich 1992; D. Kurth, Edfu. Ein ägyptischer Tempel, gesehen mit den Augen der alten Ägypter, Darmstadt 1994.
6
Der Weg der Gottheiten besonders beim Fest führt eher von innen nach außen (s. u. Anm. 14).
7
Vgl. F. Hartenstein, Die Unzugänglichkeit Gottes im Heiligtum. Jesaja 6 und der Wohnort JHWHs in der Jerusalemer Kulttradition, WMANT 75, 1997; B. Janowski, Die heilige Wohnung des Höchsten. Kosmologische Implikationen der Jerusalemer Tempeltheologie, in: Ders., Der Gott des Lebens. Beiträge zur Theologie des Alten Testaments 3, Neukirchen-Vluyn 2003, 27 71 : 35 41.
8
Vgl. R. Koldewey, Das wieder erstehende Babylon, hrsg. v. B. Hrouda, München 51990 (1912), 201 210, 303 342, 366; W. G. Lambert, Babylonian Creation Myths, MesCiv 16, Winona Lake 2013, 199 f.; H. Schmid, Der Tempelturm Etemenanki in Babylon, BaghF 17, Mainz 1995; übergreifend: E. Heinrich, Die Tempel...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. I Einleitung
  7. II Exegetische und religionsgeschichtliche Perspektiven
  8. III Systematische Perspektiven
  9. IV Ausblick
  10. Weitere Bücher
  11. Fußnoten