Mit Gold und Silber Krisen meistern
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Mit Gold und Silber Krisen meistern

Inflations- und krisensichere Wertanlage mit Edelmetallen

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  1. 30 Seiten
  2. German
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Mit Gold und Silber Krisen meistern

Inflations- und krisensichere Wertanlage mit Edelmetallen

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Über dieses Buch

DieVerschuldung der westlichen Industrienationeneskaliert in einem alarmierenden Tempo. Dies birgt das Risiko von hoherGeldentwertung und Staatsbankrott, wie die Geschichte zeigt. In Zeiten von Inflation und Währungskrisen erweist sichGold als robuste Investition. Dieses Edelmetall, unabhängig von staatlichen Einflüssen, hat historisch gesehenjede Währungsreform und jeden Staatsbankrott überstanden. Zudem spielt Gold eine zentrale Rolle in der privaten Altersvorsorge und stellt eine attraktive Wertanlage dar, ebenso wie Silber.Dieser Ratgeber wendet sich an Interessierte, die tiefergehende Informationen über Gold und Silber sowie deren Anlagemöglichkeiten suchen. Er bietet eine verständliche Anleitung, die Schritt für Schritt erklärt, wie Sie erfolgreich in diese Edelmetalle investieren.Aus dem Inhalt: - Goldmünzen, Goldbarren und Goldschmuck- Sichere Aufbewahrung im Tresor oder Schließfach- Exchange Traded Commodities (ETCs) und Gold- Xetra-Gold: Bequeme Alternative zum physischen Goldbesitz- Goldminenaktien und Goldminenfonds- Der Verkauf von AltgoldSilber, das Gold des kleinen Mannes

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Gold und Silber: Inflations- und krisensichere Wertanlage mit Edelmetallen
1 Gold bietet Sicherheit: Misstrauenserklärung gegenüber Politik und Notenbanken
Es ist die Geschichte von Schuldenkrise und Zukunftsängsten, von einem Massenphänomen und einen Mythos. Wo immer derzeit an den Finanzmärkten über die Entwicklung der kommenden Jahre diskutiert wird, stets fällt der Name eines Investments, das vielen Anlegern als Inbegriff für Sicherheit und Werterhalt gilt: Die Rede ist von Gold. Das gelbe Edelmetall ist das einzige staatenunabhängige Zahlungsmittel, das bisher noch jede Krise und jeden Staatsbankrott überlebt hat. Bis vor wenigen Jahren konnten sich viele Anleger solche Horrorszenarien allenfalls in den Schwellenländern vorstellen. Doch inzwischen hat sich die Gefahr in die westlichen Industriestaaten verlagert.
Die Verschuldung der westlichen Industriestaaten steigt immer weiter an. Viele Notenbanken fluten die Finanzmärkte mit neuem Geld, damit nicht das gesamte Wirtschafts- und Finanzsystem kollabiert. Der Bankrott einer großen Volkswirtschaft würde Banken und Börsen in den Abgrund ziehen.
Wer anders als der ehemalige US-Notenbank-Chef Alan Greenspan hätte es besser formulieren können, warum Gold Geld ist. »Gold ist die letztgültige Form des Zahlungssystems in der Welt. Fiat-Geld wird, wenn es zum Extremfall kommt, von niemandem akzeptiert.« Fiat-Geld klingt so harmlos, bedeutet jedoch, dass eine Regierung und ihre Notenbanker einfach Geld drucken oder sogar nur elektronisch erzeugen, dem keine Werte gegenüberstehen – oder zu wenig. Das lateinische Wort »fiat« heißt nichts anderes als »es werde«. Regierungen und die von ihnen meist abhängigen Notenbanken erschaffen aus dem Nichts Gelder, die durch kein Vermögen, sondern nur durch Versprechungen abgedeckt sind – dem Versprechen der Regierung, die ausgegebenen Staatsanleihen irgendwann in voller Höhe zurückzuzahlen. Mit dem Rückzahlen freilich dürfte es schwierig werden angesichts steigender Ausgaben und schrumpfender Einnahmen. Auf Dauer kann das nur funktionieren, wenn der Finanzminister seine Gläubiger mit entwertetem Geld abspeist.
Deshalb steigen angesichts der expansiven Geldpolitik die Inflationsängste. Nimmt die Menge an Geld deutlich schneller zu, als neue Güter und Dienstleistungen produziert werden, droht eine hohe Inflation. Käme es dazu, würden die Menschen im Supermarkt für das gleiche Geld bedeutend weniger bekommen als heute. Diesem Kaufkraftverlust des Geldes folgt häufig ein Vertrauensverlust.
Viele Deutschen befürchten zudem eine Währungsreform. Dabei spielt es keine Rolle, ob es künftig einen neuen Euro oder wieder die alte Deutsche Mark gibt. Die Mehrheit bangt schlichtweg um ihr Erspartes. Es verwundert daher nicht, dass der Schutz vor Inflation und die Suche nach einer wertstabilen Geldanlage immer wieder als die wichtigsten Gründe genannt werden, in Gold zu investieren.
Inflation führt aber nicht nur dazu, dass das Vertrauen in Papiergeld schwindet. Zusammen mit niedrigeren (nominalen) Zinsen verlieren Anleger unter dem Strich sogar: Nach Abzug der Inflationsrate und Steuern auf Kapitalerträge wird das Ersparte immer weniger wert. Gerade in Zeiten negativer realer Zinsen ist daher der Besitz von Gold besonders attraktiv. Zwar wird als Schwäche von Geld immer wieder die fehlende laufende Verzinsung genannt. Wenn jedoch nach Abzug von Inflation und Steuern das Ersparte immer weniger Wert ist, setzen Anleger lieber auf Gold, um der stillen Enteignung zu entgehen.
Je schneller die Notenbanken ihre Druckerpressen laufen lassen, desto verzweifelter suchen Anleger nach einem Weg, ihr Vermögen zu retten. Hier verspricht Gold Schutz. Entsprechend wächst die Bedeutung dieser Käufergruppe: Mittlerweile landen vier von zehn Goldbarren in den Tresoren der Anleger. Die Schmuckindustrie macht inzwischen nur noch 60 % der Gesamtnachfrage aus. Vor zehn Jahren waren es noch 90 %. Die Struktur des Goldmarktes hat sich so in nur zehn Jahren komplett gewandelt.
Den Schwellenländern kommt dabei eine entscheidende Rolle zu: China und Indien sind wichtige Abnehmer. Etwa jeder zweite Barren und jede zweite Münze werden von Kunden in diesen Ländern gekauft – und die Bedeutung dürfte noch wachsen. China tritt zunehmend als Käufer in Erscheinung. Das erklärte Ziel der Verantwortlichen in Peking ist es, die Devisenreserven in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar stärker zu diversifizieren.
Die Deutschen besitzen rund 8.900 Tonnen Gold. Mit steigendem Einkommen und Vermögen steigt das Interesse am Gold. Bei niedrigem Nettoeinkommen von weniger als 1.000,– € monatlich stammt ein Viertel des Anlagegoldes aus eigenen Käufen. Die Quote steigt mit zunehmendem Einkommen und erreicht bei über 4.000,– € knapp Dreiviertel. Weniger wohlhabende Haushalte dagegen haben den Großteil ihres Metallbesitzes geerbt oder geschenkt bekommen.
Auch wenn der Blick auf die starken Kursschwankungen beim gelben Edelmetall etwas anderes vermuten lässt: Der Goldpreis schwankt weniger stark als viele andere Anlageklassen. Außerdem zeigt Gold langfristig kaum einen Gleichlauf mit Aktien, Währungen oder Anleihen. Es entwickelt sich also relativ losgelöst vom Auf und Ab am Kapitalmarkt. So ergab eine Studie des World Gold Council, dass ein Depot mit einem Goldanteil zwischen 3,3 % und 7,5 % langfristig mehr Rendite abwirft als ein Depot ohne Gold – gerade in schlechten Börsenzeiten.
Über die Frage, wie hoch genau der Goldanteil in den Portfolios der Privatanleger ausfallen soll, gehen die Meinungen unter den Experten teilweise weit auseinander. Zwischen 5 % und 25 % Goldanteil, fällt meist die Antwort aus. Wobei die 5 % in den heutigen unsicheren Zeiten sicherlich zu gering sind und 25 % wahrscheinlich zu hoch. Denn schmerzhafte Kursrückschläge beim Goldpreis sind jederzeit möglich.
Klar ist auch: Gold sollte kein Spekulationsobjekt sein mit dem Ziel, eine möglichst hohe Rendite zu vereinnahmen. Eine Investition zum jetzigen Zeitpunkt in das gelbe Edelmetall dient als Versicherung gegen die Risiken von Geldentwertung (Inflation) und Euro-Crash. Wer die Langfristigkeit der Versicherung verwechselt mit der Kurzfristigkeit einer Spekulation, wird mit Gold nicht glücklich werden. Wer es zudem versäumt, die Währungsrisiken in den Griff zu bekommen – denn Gold wird auch für den Europäer in US-Dollar gehandelt –, der kann trotz steigendem Goldpreis sogar Verluste mit seinem Investment erzielen.
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Tipp: Betrachten Sie Gold genauso rational wie andere Anlageformen und lassen Sie sich nicht von Emotionen wie An...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsübersicht
  2. Gold und Silber: Inflations- und krisensichere Wertanlage mit Edelmetallen