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  1. 112 Seiten
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Wir. Wie leicht uns dieses Wort über die Lippen kommt. Wir sind ein Paar, wir sind eine Familie, wir sind Freunde, wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine Nation. Wir sind nicht die Anderen. Oder?Judith Kohlenberger sieht genau hin: Wer ist das Wir in welchem Kontext? Welches Wir wählen wir selbst, welches wird uns zugeschrieben durch Herkunft, Beruf, Status? Wann wird das Wir zu einem Werkzeug der Ausgrenzung? Und wie beschreiten wir den Weg hin zu einem inklusiveren Wir? Dieser klarsichtige Essay räumt auf mit der Annahme, dass das von der Politik vielbeschworene und instrumentalisierte Wir selbstverständlich und festgeschrieben ist. Es ist vielmehr flüchtig, schwer fassbar, wandelbar – und ein ständiger Streit, den es auszuhalten gilt. Judith Kohlenberger plädiert in klaren Worten und mit Feingefühl für ein starkes, wagemutiges Wir, das Wachstumsschmerzen nicht scheut, das Unterschiede als Chance auf Weiterentwicklung und echte Teilhabe begreift.

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Anmerkungen

1Statistik Austria. Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2014.
2Benedict Anderson. Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism (1991).
3Umfrage MA827 des Market-Instituts, 2018. n = 800, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren; durchgeführt im Auftrag der Tageszeitung Der Standard. Vergleich Deutschland: Infas-Institut für Die Zeit: n = 1501, Juni 2017.
4Fred Luks. Ausnahmezustand: Unsere Gegenwart von A bis Z (2018).
5Jan-Werner Müller. Was ist Populismus? Ein Essay (2016).
6Laut Online-Datenbankabfragesystem BALI Web des Arbeitsministeriums, http://www.arbeitsmarktpolitik.at/bali/Query.aspx, vom 22. April 2020.
7Statistik Austria. Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung. Jahresdurchschnitt 2019.
8Die von Geburt an erworbene Staatsbürgerschaft knüpft entweder an Abstammung („ius sanguinis“, Recht des Blutes) oder das Geburtsland (lat. „ius sole“, Recht des Bodes) an. Vgl. Markus Beham, Melanie Fink und Ralph Janik, Völkerrecht verstehen (2. Auflage, 2019).
9https://www.passportindex.org/byRank.php
10UNHCR 2015. Zum Vergleich: Die gesamte EU nahm 6 Prozent aller weltweit geflüchteten Menschen auf, während 86 Prozent von ihnen Zuflucht in Entwicklungsländern fanden.
11Laura Dobusch and Katharina Kreissl. “Privilege and burden of im-/mobility governance: On the reinforcement of inequalities during a pandemic lockdown.” Gender Work Organ 27 (2020): 709–716. https://doi.org/10.1111/gwao.12462
12Doris Weichselbaumer. “Discrimination Against Migrant Job Applicants in Austria: An Experimental Study.” German Economic Review 18.2 (2017): 237–265.
13Naika Foroutan, Frank Kalter, Coşkun Canan und Mara Simon. „Ostmigrantische Analogien. Konkurrenz um Anerkennung.“ Berlin: DeZIM-Institut (2019).
14Aladin El-Mafaalani. Integrationsparadox: Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt (2018).
15Edward Said. Orientalism (1978); Gayatri Chakravorty Spivak. “Can the Subaltern Speak?” (1988).
16Alyssa Schneebaum, Bernhard Rumplmaier and Wilfried Altzinger. “Gender and migration background in intergenerational educational mobility.” Education Economics 24.3 (2015): 239–260.
17Vgl. dazu Melisa Erkurt. Generation haram: Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben (2020).
18Vgl. dazu Johann Bacher. „215.500 Kinder leben in Österreich in beengten Wohnungsverhältnissen.“ A&W Blog (2020). https://awblog.at/215-500-kinder-in-beengten-wohnungsverhaeltnissen/
19Julian Aichholzer, Christian Friesl, Sanja Hajdinjak und Sylvia Kritzinger (Hg.). Quo vadis, Österreich? Wertewandel zwischen 1990 und 2018 (2019).
20Peter Hajek und Jennifer Stark. Integrationsbarometer 2/2017. Integrationsbefragung. Wien: Österreichischer Integrationsfonds (2017). https://www.integrationsfonds.at/fileadmin/content/AT/Downloads/Publikationen/2017_2_Integrationsbarometer_WEB.pdf
21Jakob-Moritz Eberl, Christine E. Meltzer, Tobias Heidenreich, Beatrice Herrero, Nora Theorin, Fabienne Lind et al. “The European media discourse on immigration and its effects: a literature review.” Annals of the International Communication Association 42.3 (2018): 207–223.
22Lena Gorelik. „Fasst euch ein Herz.“ „Die Zeit“ 9/2020, 20.2.2020.
23Delan Devakumar, Geordan Shannon, Sunil S. Bhopal and Ibrahim Abubakar. “Racism and discrimination in COVID-19 responses.” The Lancet 395.10231 (April 2020): 1194. Eigene Übersetzung.
24Martin Daly. Killing the Competition: Economic Inequality and Homicide (2017).
25Pablo Fajnzylber, Daniel Lederman and Norman Loayza. “Inequality and Violent Crime.” The Journal of Law and Economics 45.1 (April 2002): 1–39.
26Während Zahlen für Österreich fehlen, zeigt zum Beispiel eine Analyse des FBI für die Vereinigten Staaten, dass etwa die Hälfte aller Morde nicht einer vorhergehenden Tat (Drogenhandel, Raub, häusliche Gewalt oder finanzielle Auseinandersetzungen) zuz...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Widmung
  5. Vorwort
  6. Wer ist Wir?
  7. Privilegien erkennen
  8. Reject your privilege
  9. Wachstumsschmerzen aushalten
  10. Abgrenzen, aber nicht abwerten
  11. Ausgrenzung schadet allen, nicht nur den Ausgegrenzten
  12. Vorurteile reflektieren
  13. Warum Wir?
  14. Anmerkungen
  15. Impressum