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Kritik und Reproduktion der Ideologie im Theater der Gegenwart
Über dieses Buch
Ausgehend von Louis Althussers Texten zum Theater und zum Begriff der Ideologie entwickelt Ivo Eichhorn in seinem Essay eine Theorie des Theaters, die sich den Bedingungen und Potenzialen einer kritischen Theaterpraxis widmet.Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagend, dient ihm die aktuelle Produktion Oratorium. Kollektive Andacht zu einem wohlbehüteten Geheimnis der Gruppe She She Pop als Beispiel, um auszuloten, an welchen Stellen Brüche im Theaterapparat ausgemacht werden können und wie sie für eine kritische theatrale Praxis eingesetzt werden können.Diese Überlegungen zielen angesichts gegenwärtiger Faschisierungsprozesse darauf ab, Gegentendenzen im Theater zu entwickeln und zu stärken und sind im Kontext einer Verfremdung fiktiver (nationaler, kultureller) Gemeinschaftsbildungen und einer Entmystifizierung der Beziehung von Theater und Politik zu verstehen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Half Title
- Title Page
- Colophon
- Table of Contents
- Vorwort
- Theater ± Gegenwart: Einleitendes
- Althussers Texte zum Theater
- Ideologie nach Althusser und Pêcheux
- Theater als ideologische Form und ideologischer Apparat
- „Warum Theater?“
- Theatrale Produktion
- Unterbrechungen der ideologischen Anrufung
- El Nost Milan und Brechts Praxis der Verfremdung
- Emanzipierte Zuschauer*innen oder Bruch mit der Theaterideologie?
- Aneignung Brechts auf dem Theater der Gegenwart
- Notiz zur Arturo Ui-Rezeption
- Verfremdungen des Eigenen
- Schlussbemerkung
- Danksagung
- Quellenverzeichnis