Liebe in den Zeiten der Römer
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Liebe in den Zeiten der Römer

Archäologie der Liebe in der römischen Provinz

  1. 144 Seiten
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Liebe in den Zeiten der Römer

Archäologie der Liebe in der römischen Provinz

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Über dieses Buch

Das Spiel mit der Liebe Eine Gesellschaft, die verblüffend freimütige Bilder zu Körper und Nacktheit, zum Liebesspiel und homoerotischen Beziehungen an Häuserwänden, auf Alltagsgegenständen, wie Lampen und Spiegeln hinterließ, kann doch nur einen freien Umgang mit Sexualität und Erotik gehabt haben, oder? Der Autor zeichnet mehr als nur ein Sittengemälde Roms. Er wirft den Blick weit über Italien hinaus in die römischen Provinzen und zeigt an zahlreichen Objekten und schriftlichen Hinterlassenschaften das Verhältnis der Römer zu Körper, Nacktheit, Geschlecht, Liebe und sexuellen Beziehungen. Manch eigenwillige Konstruktion von Zusammenleben oder Sex ohne Bindung bringt die aktuelle Studie dabei hervor. Kurios, amourös oder mitunter auch hilfreich für heutige Verliebte mögen Verfahren der Liebeswerbung in der römischen Antike wirken, die der Autor zum jetzigen Wissenstand beitragen kann. Und selbstverständlich werden auch Liebestechniken und Sexualpraktiken behandelt. Bekanntlich sind Liebe und Leid nicht weit voneinander entfernt und so wird das Thema des Glücks in der Liebe sowie der unglücklichen Liebe ebenfalls in den Fokus des Lesers gerückt. Dieser mit zahlreichen Abbildungen versehene Band bietet einen nie dagewesenen, umfassenden Überblick über die römische Auffassung von Sexualität und Erotik, Liebe und Leidenschaft – ohne die Liebesmagie als solche zu entzaubern!

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Information

Anmerkungen

1
Zum Statuenfund von Siena Lorenzo Ghibertis Denkwürdigkeiten, hrsg. von Julius von Schlosser, Bd. 1, Berlin 1912, S. 63; Julius von Schlosser, „Über einige Antiken Ghibertis“, in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses 24, 1904, S. 141 ff.
2
Über die Venus von Trier Thüry 2013 (a), S. 12 f. Außer der dort zitierten Literatur auch Wolfgang Binsfeld u. a., Katalog der römischen Steindenkmäler des Rheinischen Landesmuseums Trier, Bd. 1, Trierer Grabungen und Forschungen 12, 1, Mainz 1988, S. 165 und Taf.
80; L[udwig] Radermacher, „Venus in Ketten“, in: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 24, 1905, S. 219 ff. – Die Vorstellung von Dämonen in antiken Götterstatuen, die daher zerstört wurden, ist schon im spätantiken Christentum belegt; vgl. Valerio Neri – Peter Stewart, „Nacktheit“, in: RAC 25, Stuttgart 2013, Sp. 627 f. und 645 f.
3
Zum Dürerbild Thüry 2013 (a), S. 11 f.; zur „Statuenverlobung“ ebd. und Günter Grimm, „Prosper Mérimées tödliche Frauen“, in: Antike Welt 30, 1999, S. 577 ff.
4
Sexualgeschichte der Kirche: Georg Denzler, Das Papsttum und der Amtszölibat, 2 Bde., Stuttgart 1973/1976. – Zur geschichtlichen Entwicklung der christlichen Körper- und Liebesfeindlichkeit Günter Jerouschek, „Diabolus habitat in eis“, in: Rechtshistorisches Journal 9, 1990, S. 301 ff.; Helmut Schelsky, Soziologie der Sexualität, Hamburg 1955, S. 102 f.; Jos van Ussel, Sexualunterdrückung: Geschichte der Sexualfeindschaft, Gießen 21977, S. 17 ff. Umfangreiche Materialien haben zum Thema kritische Theologen wie Denzler oder Ranke-Heinemann zusammengetragen (Georg Denzler, 2000 Jahre christliche Sexualmoral, Weyarn 1997; Uta Ranke-Heinemann, Eunuchen für das Himmelreich, Hamburg 1998). – „Glühende Sinnlichkeit“: Eduard Fuchs, Illustrierte Sittengeschichte, Bd. 1, ND Berlin o. J., S. 185. – Zur Debatte um Sittengefährdung durch die antike Literatur in der Renaissance vgl. van Ussel a. a. O., S. 31 ff.
5
Priapea-Publikationen: Joseph Scaliger, Publii Virgilii Maronis Appendix, Lyon 1573, S. 68 ff. und 447 ff. (das Zitat von S. 447); Caspar Schoppe, Priapeia, Frankfurt 1506 (richtig aber: 1606). Vgl. dazu Frank-Rutger Hausmann, „Kaspar Schoppe, Joseph Justus Scaliger und die Carmina Priapea oder wie man mit Büchern Rufmord betreibt“, in: Kaspar Elm u. a. (Hrsg.), Landesgeschichte und Geistesgeschichte. Festschrift für Otto Herding (Stuttgart 1977), S. 382 ff.; Klaus Jaitner, Kaspar Schoppe, Autobiographische Texte und Briefe, München 2004, Bd. 1/1, S. 28 f. und 198; Bd. 1/2, S. 1157 f. – Über die ältere Wirkungsgeschichte der Priapea Philippe Morel, „Priape à la Renaissance“, in: Revue de l’Art 69, 1985, S. 13 ff.
6
Zu den Spintrien und ihrer Deutung Luciana Jacobelli, Tessere numerali bronzee romane nelle civiche raccolte numismatiche del commune di Milano, Teil 2, Mailand 1997, S. 2 ff.; Bono Simonetta – Renzo Riva, Le tessere erotiche romane, Lugano 1981. – Erizzo: Sebastiano Erizzo, Discorso sopra le medaglie degli antichi, Venedig 4. erweiterte Auflage o. J., [Teil 2], S. 76 f.
7
Spintrien: Ezechiel [von] Spanheim, Dissertationes de praestantia et usu numismatum antiquorum, Bd. 2, Amsterdam 1717, S. 520 ff.; Beger 1701, S. 93 f. (das Zitat von S. 93). –Begers Polygamieschrift: Daphnaeus Arcuarius (d. i. Beger), Kurtze … Betrachtung Deß … Heiligen Ehstandes (o. O. 1679). – Darstellungen von Genitalien bei Beger 1701, S. 261 ff., 427 ff. und 435 ff.
8
Zur Geschichte des Feigenblatts bzw. zum Kampf der Kirche gegen die Darstellung von Nacktheit Uta Grünberg, Potestas amoris. Erotisch-mythologische Dekorationen um 1600 in Rom, Petersberg 2009; Prange – Wünsche 2000 (zur Blattform dort S. 32 und 35).
9
Entwendung von Feigenblättern: Wünsche (wie Anm. 8), S. 10. – „Erste sexuelle Revolution“: Faramerz Dabhoiwala, The Origins of Sex. A History of the First Sexual Revolution, London 2013. – Pornographie: weitere Angaben bei Thüry 2013 (a), S. 15.
10
Mehr über d’Hancarville bei Thüry 2013 (a), S. 15 ff. – Der Druckort „Vatikan“ bei d’Hancarville 1780, Auflagen von 1785 und 1792; Hancarville 1784, Auflage von 1790.
11
R[ichard] P[ayne] Knight, An Account of the Remains of the Worship of Priapus, London 1786 [aber wohl 1787]; J[acques] A[ntoine] D[ulaure], Des divinités génératrices, ou du culte du phallus chez les anciens et les modernes, Paris 1805. Literatur zu beiden Autoren bei Thüry 2013 (a), S. 17.
12
Buch: Friedrich Karl Forberg, Antonii Panormitae Hermaphroditus, Coburg 1824; das Zitat von S. 206. Extraheft: [F. K. Forberg,] Eikosimechanon, Melocabi [= Coburg] 1824). Über Person und Werk des Verfassers Thüry 2011 (a).
13
P[ierre-Emmanuel] Pierrugues, Glossarium eroticum linguae Latinae, Paris 1826. Plagiat: Karl Rambach, Thesaurus eroticus linguae Latinae, Stuttgart 1833.
14
Die drei genannten Veröffentlichungen sind: Hermann Paldamus, Römische Erotik, Greifswald 1833; Julius Rosenbaum, Geschichte der Lustseuche, 1. Teil, Halle 1839; [Franz] Fiedler, Antike erotische Bildwerke in Houbens roemischem Antiquarium zu Xanten, Xanten 1839. – Biographisches zu den Autoren: [Adol...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Widmung
  5. Inhalt
  6. Vorwort
  7. Götter, Liebe und Gelehrte. Die Entdeckungsgeschichte eines Themas
  8. Amor siegt über alles. Vom Platz der Liebe in der römischen Gesellschaft
  9. Amor herrscht auch im Hinterkopf. Ein übersehenes Phänomen: die römische Sexualsymbolik
  10. „Was Du willst, das will auch ich“. Liebeswerbung in der Römerzeit
  11. Die „tausend Arten der Liebe“
  12. Amor – Gott ohne Gnade. Sex und Gewalt in der römischen Gesellschaft
  13. Roma – amor. Ein Nachwort
  14. Anmerkungen
  15. Leseempfehlungen
  16. Literaturabkürzungen
  17. Bildnachweis
  18. Register