Arbeit am Geist der Zeit: Journalisten, Schriftsteller, Professoren
Zur geistigen Physiognomie Deutschlands zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
- 514 Seiten
- German
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Arbeit am Geist der Zeit: Journalisten, Schriftsteller, Professoren
Zur geistigen Physiognomie Deutschlands zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
Über dieses Buch
Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Schriftsteller, Journalisten und Professoren, deren Prägungen, Denk- und Wirkungsräume. Portraitiert werden außerdem einige der Medien, die sie zur Verbreitung ihrer Einsichten, Visionen und Überzeugungen benutzen. Sichtbar werden Gruppenbildungen, Netzwerke, Abhängigkeiten und spezifische Milieus. Berichtet wird über die Ansprüche von Intellektuellen, über die Weltbilder, die sie entwerfen und unter die Leute bringen, über Konflikte, die sie anstoßen und ausfechten, über Täler und Höhen, die sie durchwandern. Dies entfaltet sich in drei großen Kapiteln, die den Blick auf das Mit- und Gegeneinander von Generationen lenken, auf Zeitschriften unterschiedlicher Couleur sowie auf Biographien ausgewählter, im kulturellen und politischen Feld bedeutsamer Intellektueller.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Series Information
- Copyright Information
- Zusammenfassung
- Résumé
- Abstract
- Inhalt
- Vorwort
- I. Generationen: Selbstwahrnehmung und Konflikte
- „Wir stehen am Morgen einer kerngesunden Zeit“. Die Moderne und die Jugend in der Epoche um 1900
- Junge Front. Generationelle, politische und kulturelle Profile der Zeitschrift „Die Tat“
- Schädlinge, Krieg und Anderswerden: Levisite (1925) und Abschied (1940) von Johannes R. Becher
- Sterben und gesellschaftliche Reform. Theodor Fontane und „Der Stechlin“
- II. Diskursmaschinen: Zeitschriften von links bis rechts
- „Gegen die intellektualistische Zersetzung der alten moralischen Werte“ Die Süddeutschen Monatshefte zwischen Krieg und Nationalsozialismus
- Plattform für protestantischen Tatsachen- und Wirklichkeitssinn: Die „Evangelische Freiheit“ 1907–1920 Otto Baumgarten, die praktische Theologie, der Krieg und die Demokratie
- Neumarxismus, Krieg und Nonkonformismus Die Zeitschrift „Die Glocke“ als Sprachrohr der rechten Sozialdemokratie, 1915–1919
- „Vollprozentige Katholiken und Deutsche!“ Max Buchner, die Gelben Hefte und der Rechtskatholizismus zwischen Demokratie und Diktatur
- „Neues Bauen am gegebenen Ort“ Die Gegenwart als Wartesaal für die Wiedergründung der Frankfurter Zeitung
- Ordnungs- und europapolitische Suchbewegungen im Angesicht der Katastrophe Eugen Kogon, Walter Dirks und die Anfangsjahre der Frankfurter Hefte
- III. Geistige Arbeiter: neun Portraits
- „Wir wollen mitschmieden an den Feuern unserer Zeit“. Friedrich Wolf: Arzt, Schriftsteller, Kommunist
- Untergang und Erlösung Beiträge des Zionisten und Sozialhygienikers Felix A. Theilhaber zur „Judenfrage“
- Arnold Zweig: Krieg, Demokratie, Zionismus
- Polemik, Kolportage und verlorene Zukunft Arnolt Bronnen, der Nationalsozialismus und der Weimarer Rundfunk
- Lebensgeschichte, Zeitdiagnose und nationalrevolutionäre Phantasien Versuch über Ernst von Salomon
- Junkertum und Nationalsozialismus Rudolf Olden über Hindenburg, Hitler und die deutsche Geschichte
- „Über seine politische Zuverlässigkeit besteht kein Zweifel“ Hans Brandt: Jurist an der Universität Kiel und Kriegsgefangener in Jugoslawien
- „Zeitalter der inneren Fremdherrschaft“ Friedrich Meinecke und die „deutsche Katastrophe“
- Philosophische Betrachtungen vor und nach der NS-Diktatur Karl Jaspers, die „geistige Situation der Zeit“ und die „Schuldfrage“
- Nachweis der Druckorte
- Register
- Reihenübersicht