Praxishandbuch Kompetenztraining
eBook - ePub

Praxishandbuch Kompetenztraining

Projektarbeit in Schul- und Öffentlichen Bibliotheken

  1. 246 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Praxishandbuch Kompetenztraining

Projektarbeit in Schul- und Öffentlichen Bibliotheken

Angaben zum Buch
Buchvorschau
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Eine Teaching Library – egal ob Stadt-, Gemeinde-, oder Schulbibliothek – braucht vielfältige Ideen und Konzepte zur Förderung der Lese-, Informations-, Medien- und Bibliothekskompetenz, die schnell und unkompliziert an die jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernisse angepasst werden können. Das Buch bietet Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, Lehrerinnen und Lehrern und anderen Interessierten konkrete und in der Praxis erprobte Projektvorschläge für Kompetenztrainings in Schule und Bibliothek ab Klassenstufe 4. Systematisch werden didaktische Voraussetzungen und die methodische Umsetzung für jedes einzelne Projekt beschrieben. Dazu liegen hilfreiche Ablaufmatrizes, passende Arbeitsblätter, Links zu fertigen Präsentationen und Online-Tools für die bibliothekspädagogische Projektarbeit vor, die fotokopiert oder online abgerufen werden können.

Häufig gestellte Fragen

Gehe einfach zum Kontobereich in den Einstellungen und klicke auf „Abo kündigen“ – ganz einfach. Nachdem du gekündigt hast, bleibt deine Mitgliedschaft für den verbleibenden Abozeitraum, den du bereits bezahlt hast, aktiv. Mehr Informationen hier.
Derzeit stehen all unsere auf Mobilgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Mit beiden Aboplänen erhältst du vollen Zugang zur Bibliothek und allen Funktionen von Perlego. Die einzigen Unterschiede bestehen im Preis und dem Abozeitraum: Mit dem Jahresabo sparst du auf 12 Monate gerechnet im Vergleich zum Monatsabo rund 30 %.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja, du hast Zugang zu Praxishandbuch Kompetenztraining von Renate Kirmse im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Sprachen & Linguistik & Bibliotheks- & Informationswissenschaft. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

1 Projektarbeit in der (Schul-)Bibliothek: eine Vorbemerkung

1.1 Ausleihbibliothek vs. „Teaching Library“ – Lernort Bibliothek

Während es in vielen Bibliotheken und Grundschulen zahlreiche Veranstaltungen zur Förderung von Lese- und anderen Kompetenzen für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter gibt, sind Projekte mit älteren Kindern und Jugendlichen deutlich seltener, vor allem wenn es über die reine Leseförderung hinausgeht. Meist sind es große Öffentliche Bibliotheken, die Angebote wie Leseclubs, Gaming-Events, Trainings für die Informationsrecherche, Unterstützung bei der Abiturvorbereitung und vieles mehr bieten. Kleine Bibliotheken mit wenig personellen und technischen Ressourcen und eingeschränkten Öffnungszeiten können dies kaum leisten.
Schulbibliotheken und Bibliotheken, die eng mit Schulen kooperieren, könnten mit durchdachten Konzepten jedoch durchaus auch ältere Schülerinnen und Schüler mit Kompetenztrainings unterstützen. Sie würden damit nicht nur neue Kundinnen und Kunden gewinnen, sondern auch Eigenmarketing gegenüber dem Träger und der Öffentlichkeit betreiben.
Gerade im Bereich Informationskompetenz bleibt viel zu tun, denn obgleich die Digital Natives selbst von ihren Fähigkeiten in diesem Bereich durchaus überzeugt sind, erkennt man als Trainerin oder Trainer sehr schnell, wie begrenzt die Kenntnisse in manchen Bereichen sind. An Universitätsbibliotheken wird dann sehr viel unternommen, diesen Mangel auszugleichen. Warum beginnen wir also nicht viel früher, die für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler so wichtigen Kompetenzen zu vermitteln? Warum nutzen wir nicht viel stärker die Neugierde von Zehnjährigen, die Technikbegeisterung von Zwölfjährigen, das Streben nach guten Noten (mit möglichst wenig Aufwand) von Vierzehnjährigen, um sie in vielen Schritten, mit reichlich Wiederholungen und viel Ausprobierendürfen auf die Zukunft vorzubereiten?
Der Begriff der „Teaching Library“ ist aus dem Bibliothekswesen nicht mehr wegzudenken. Das Portal informationskompetenz.de1 versammelt zum Beispiel zahlreiche Vermittlungs- und Forschungsaktivitäten zur Informationskompetenz. Doch schaut man genauer hin, so findet man zum Beispiel auf der Internetplattform Bibliothek und Schule des Kultusministeriums Baden-Württemberg bei der Recherche nach einem E-Learning-Angebot für die Gymnasiale Oberstufe lediglich ein einziges Online-Tutorial (FIT-GYM, Universität Heidelberg).2
Während also große Stadt- und Universitätsbibliotheken durchaus in der Kompetenzförderung von Jugendlichen aktiv sind, ist es – wie in vielen Bereichen – in zahlreichen Regionen von der Initiative einzelner aktiver Personen in Bibliotheken und Schulen abhängig, ob in (Schul-)Bibliotheken entsprechende Angebote stattfinden. Oft bleiben gerade die kleineren Bibliotheken reine Ausleihbibliotheken – und das liegt sicher nicht an der Motivation der Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sondern vor allem an den begrenzten personellen Ressourcen. Die Kooperation zwischen Bibliothek und Schule – idealerweise in der Form einer Schulbibliothek – bietet hier die Chance, durch eine enge Abstimmung zwischen Lehrkörper und Bibliothek Kompetenztrainings zu etablieren.3
Das Stadt-Land-Gefälle, derzeit in aller Munde, sollte unbedingt auch an dieser Stelle ausgeglichen werden. Etablieren sich gerade kleinere Bibliotheken, Zweigstellenbibliotheken auf dem Land und Schulbibliotheken als wichtiger Lernort und nicht nur als Ausleihbibliothek, wird ihre Existenz eher gesichert, werden sie als integraler Bestandteil von Schule und Lernen wahrgenommen und können vielleicht sogar vom Träger mit guten Argumenten mehr Ressourcen fordern. Ausleihzahlen allein können dies in der heutigen Zeit sicher nicht mehr leisten.
Die Pädagogik muss in die (Schul-)Bibliothek Einzug halten – ein schwieriges Unterfangen in einem Land, das keine „Teacher Librarians“ kennt, wie sie in vielen anderen Ländern selbstverständlich sind. So erscheint in Großbritannien eine eigene Zeitschrift für Schulbibliotheken, die in Deutschland Vergleichbares sucht.4 Die britische School Library Association bietet mit ihrer Zeitschrift The School Librarian nicht nur ein Rezensionsorgan für Schulbibliotheken, sondern es werden auch Online-Kurse für die Weiterbildung angeboten, die sowohl die Organisation von Schulbibliotheken betreffen als auch Informationskompetenz und Leseförderung.5 Wenngleich die Situation auch in Großbritannien nicht immer zufriedenstellend ist, so ist ein Vergleich mit der traurigen Situation in Deutschland praktisch unmöglich. „9 in 10 schools in England that participated in the research have access to a designated library space, falling to 67 % in Wales and 57 % in Northern Ireland, however; …“6
Eine bundesweite Studie zur Zahl und Qualität von Schulbibliotheken in Deutschland gibt es nicht. „Einzelne landes- und stadtweite Untersuchungen zeigen aber, dass bei weitem nicht alle Schulen mit funktionierenden Schulbibliotheken … ausgestattet sind.“7 Doch selbst diese Information des Deutschen Bibliotheksverbandes – so unverbindlich sie formuliert ist – stammt aus der Zeit vor 2018, denn die Seite wurde am 21. August 2018 zum letzten Mal aktualisiert. Die Wertigkeit von Schulbibliotheken in Deutschland und deren (fehlende) Weiterentwicklung sind wohl kaum deutlicher abzubilden.

1.2 Planung vs. Realität – Warum Projekte unterschiedlich funktionieren

So begeben wir uns entweder als Lehrerinnen und Lehrer in die Situation, mit einer (Schul-)Bibliothek arbeiten zu müssen (oder zu dürfen), oder als Bibliothekarin oder Bibliothekar in die Situation, Unterricht gestalten zu müssen (oder zu dürfen). Für beides gibt es in Deutschland praktisch keine Fortbildungsangebote. Weder das eine noch das andere kann jedoch aus dem Ärmel gezaubert werden, beides bedarf eigentlich einer eigenen Ausbildung.
Wenn wir also in die Projektarbeit mit Klassen einsteigen möchten – egal ob als Lehrerinnen und Lehrer oder Bibliothekarin und Bibliothekar, müssen wir ins kalte Wasser springen und uns in learning by doing üben. Dass wir dabei manchmal scheitern, sollte uns nicht zum Aufgaben bewegen, sondern eher dazu, beim nächsten Mal auf höherem Niveau zu scheitern.
Als Lehrerinnen und Lehrer können wir – am besten in Zusammenarbeit mit Bibliothekarinnen und Bibliothekaren – mit der Zeit lernen, wie Bibliotheken funktionieren, was sie den Schülerinnen und Schülern bieten können und wie die Zusammenarbeit am besten organisiert werden kann. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bibliotheken können wir – am besten in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern – durchaus auch ein wenig Pädagogik und Didaktik lernen. Mit einem Team aus beiden, so die Erfahrung, können großartige Projekte entstehen.
Dennoch kann es passieren, dass ein Projekt, das möglicherweise mit der einen Klasse oder mit der einen Lehrerin oder dem einen Lehrer hervorragend funktioniert hat, mit einer anderen Gruppe oder einer anderen Lehrperson plötzlich überhaupt nicht funktioniert. Vielleicht gibt es unterschiedliche Voraussetzungen in der Gruppe, vielleicht kann das eine Team besser zusammenarbeiten als das andere, oder aber einzelne Jugendliche stören die Balance in erheblichem Maße.
Lassen Sie sich von einzelnen Misserfolgen nicht demotivieren! Was für Schülerinnen und Schüler gilt, gilt auch für Trainerinnen und Trainer: Übung macht den Meister. Je häufiger Sie ein Projekt wiederholen, desto sicherer werden Sie im Auftreten den Klassen gegenüber und in der inhaltlichen Umsetzung des Projekts. Sie werden lernen, das Projekt intuitiv an die Dynamik der Gruppe anzupassen und auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Kein Projekt wird dem anderen gleichen – das verhindert schließlich auch aufkommende Langeweile bei Trainerinnen oder Trainern.

1.3 Frontalunterricht vs. Eigenaktivität – Wenn Schweigen Gold ist

Wer keine oder wenig Unterrichtserfahrung hat, steht leicht in der Versuchung, den Schülerinnen und Schülern viele Informationen in kurzer Zeit eintrichtern zu wollen. Kurz gesagt: Das wird nicht funktionieren. Kinder und Jugendliche sind in der heutigen Zeit einer enormen Informationsflut ausgesetzt, nicht nur in der Schule. Wollen wir Informationen an Kinder und Jugendliche vermitteln, so bedarf es einer Politik der kleinen Schritte und der permanenten Wiederholung in immer neuer Art und Weise, um die wesentlichen Informationen in den Köpfen zu verankern. Dafür ist es unter anderem wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, die Informationen praktisch zu verarbeiten, wir müssen sie also, sooft es geht, zu Eigenaktivität anleiten.
So ist es beispielsweise hilfreich, ein Projekt zum Thema „Informationsrecherche“ mit einer konkreten Recherche zu einem Unterrichts- oder Referatsthema zu verknüpfen. Hier ist wieder Teamarbeit gefordert: Wenn man sich als Bibliothekarin oder Bibliothekar vorab über die aktuellen Unterrichtsthemen informiert (oder als Lehrerin oder Lehrer über die Online-Angebote der Bibliothek), dann kann man das Projekt sehr viel genauer auf den konkreten Unterricht abstimmen und die Schülerinnen und Schüler können gleich in der Informationsrecherche zu ihrem Thema anwenden, was sie im Projekt gelernt haben.
Trainerinnen und Trainer sollten also nicht nur Informationen an ihr Publikum weitergeben, sondern sich auch von einem bestimmten Punkt an zurücknehmen und dafür sorgen, dass die Informationen von den Kindern und Jugendlichen an einem konkreten Beispiel individuell verarbeitet werden können. Die Trainerinnen und Trainer sind dann nur noch im Hintergrund tätig und reagieren auf konkrete Fragen. Ansonsten sind die Kinder und Jugendlichen selbstständig tätig.

1.4 Beharrlichkeit vs. Flexibilität – Wenn jede Gruppe anders tickt

Die im Folgenden beschriebenen Projekte wurden meist über Jahre hinweg, mit verschiedenen Klassen ausprobiert. Sie haben sich gemeinsam mit der Schulbibliothek weiterentwickelt. Zugegebenermaßen stand am Beginn das Scheitern. Wer versucht, in einer einzigen Unterrichtsstunde in reinem Frontalunterricht sämtliche Informationen zum Thema „Plagiarismus“ an die Schülerinnen und Schüler zu bringen, muss sich über eine zunehmende Abwehrhaltung nicht wundern.
Und doch muss man beharrlich daran arbeiten, den Schülerinnen und Schülern die Quintessenz des Themas nahezubringen. Gelungen ist das in der Praxis mit der gemeinsamen Untersuchung eines konkreten Beispiels für Plagiarismus und den daraus folgenden enormen politischen Folgen. Einerseits ist also Beharrlichkeit gefragt, wenn es um die Weiterentwicklung von Projekten geht, und zwar so lange, bis sie auch in unterschiedlichen Gruppen funktionieren.
Andererseits wird jede Klasse, auch wenn es dieselbe Klassenstufe ist, anders funktionieren. Einmal bestimmt der Klassenclown das Geschehen und man kämpft mit disziplinarischen Problemen, ein andermal finden sich viele Schülerinnen und Schüler, die sich mit dem Thema schon auseinandergesetzt haben und sich möglicherweise langweilen, oder einige Kinder in der Klasse haben eine generelle Abwehrhaltung gegen das Projekt und infizieren die anderen damit.
Ein Team aus Lehrer/Lehrerin und Bibliothekarin/Bibliothekar kann bei einer guten Kooperation viele dieser Hürden überwinden. So kann zum Beispiel die Klasse vorab auf die jeweiligen Kompetenzen des Teampartners aufmerksam gemacht werden, um einen positive Grundstimmung zu erzeugen. Das Team kann die Aufgaben aufteilen: Eine Seite sorgt für die nötige Aufmerksamkeit, die andere für die Inhalte. Einzelne Jugendliche können bestimmte Aufgaben übergeben bekommen, oder man trifft vorab mit der Klasse eine Vereinbarung über die Leistungen, die beide Seiten zu erbringen haben.
Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen ist zugleich ein chaotischer Haufen und ein geordnetes System, in dem jede einzelne Persönlichkeit ihren Platz hat. Nie gleichen sich diese Systeme, daher werden Projekte mit solchen Gruppen auch nie gleich ablaufen. Schon wenn einige wenige in der Klasse fehlen, kann sich ihre Dynamik stark verändern. Die Kunst besteht darin, ein Grundgerüst zu bauen, das einerseits die wesentlichen Elemente dessen enthält, was man vermitteln will, andererseits aber flexibel umgebaut werden kann, damit es für die konkrete Gruppe passt.

1.5 Schwellenpädagogik vs. Lehrplan – Wenn es schnell gehen muss

Wer in einer Schule arbeitet, lernt sehr schnell, dass Planung zwar wichtig und unerlässlich ist, die beste Planung jedoch täglich ganz schnell über den Haufen geworfen werden kann. Erkrankte Kolleginnen oder Kollegen, überraschende Vertretungsstunden, akute Probleme in der Klasse, spontane Ideen des Kollegiums – es kann vielerlei Gründe geben, warum die (Schul-)Bibliothek plötzlich gefragt ist und manchmal ganz schnell eine Idee gebraucht wird, wie eine Klasse sinnvoll beschäftigt werden kann.
In einer Bibliothek außerhalb der Schule wird dieser Fall wohl selten eintreten. Schulbibliotheken sollten sich jedoch darauf einstellen, dass auch kurzfristig eine Klasse auftaucht, die kein bestimmtes Anliegen, keine bestimmte Aufgabe mitbringt. Wenn sich die Lehrkraft auf der Schwelle zur Bibliothek kurz überlegt, was für die Klasse nun sinnvolle Aufgabe sein könnte, kann es sehr hilfreich sein, ein Projekt aus der Schublade ziehen zu können. Selbstverständlich sollte dies nicht die Regel sein, aber spätestens wenn die Grippewelle die Schule erreicht hat, kann solch eine Situation immer wieder eintreten. Schließlich kann sich die Schulbibliothekarin oder der Schulbibliothekar auch an dieser Stelle als wichtiger Bestandteil des Kollegiums etablieren, wenn sie bereit ist, im Notfall Vertretungsstunden mit zu übernehmen.
In normalen Zeiten ist es dagegen äußerst wichtig, den Lehrplan der eigenen Schule oder der Schule, mit der man kooperiert, zu kennen. Auch hier sind Schulbibliotheken im Vorteil, denn durch den engen Kontakt im Kollegium bekommt man ganz automatisch die aktuellen Unterrichtsthemen mit.
Darüber hinaus sollten Sie sich auch als Bibliothekarin oder Bibliothekar einer Öffentlichen Bibliothek unbedingt mit dem Lehrplan des eigenen Bundeslandes beschäftigen, um so die Projektangebote noch klarer auf die Bedürfnisse der Schulen ausrichten zu können. Der deutsche Bildungsserver bietet einen einfachen Zugriff auf die Lehrpläne aller Bundesländer.8

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. 1 Projektarbeit in der (Schul-)Bibliothek: eine Vorbemerkung
  5. 2 Lesekompetenz
  6. 3 Informationskompetenz
  7. 4 Medienkompetenz
  8. 5 Bibliothekskompetenz
  9. Register