Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens
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Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens

Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum

  1. 300 Seiten
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Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens

Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C. V.) wurde 1893 als Reaktion auf den Antisemitismus im Kaiserreich gegründet. Ganz den Prinzipien des Liberalismus verpflichtet, war er der Ansicht, den Anfeindungen durch Aufklärung und juristische Gegenwehr begegnen zu können. Der schnelle Zuwachs überraschte, führte aber dazu, dass der Centralverein zu einer der größten jüdischen Organisationen wurde. Dieser Erfolg fußte nicht nur auf der Abwehrarbeit, vielmehr repräsentierte der Centralverein eine selbstbewusste jüdische Identität innerhalb der Gesellschaft. Diese Symbiose aus Deutschtum und Judentum entsprach der Mehrheit des deutschen Judentums und so wurde der C. V. zu einem Hauptprotagonisten des deutsch-jüdischen Kultursystems. Umso mehr wundert es, dass er in der bisherigen Forschung als Organisation, als Geistesströmung und auch als politischer Akteur bis heute unterrepräsentiert blieb und oftmals nur im Lichte der gescheiterten Abwehrarbeit betrachtet wurde.

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783110675535

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Einleitung
  3. Personen
  4. Der Centralverein in der Provinz. Norbert Regensburger als „deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ in Braunschweig
  5. „Assimilation oder Katastrophe“: Das Wirken des Pädagogen Heinemann Stern für den Centralverein im Spiegel seiner Erinnerungen
  6. Hans-Joachim Schoeps und der Centralverein
  7. Eva Reichmann – Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland
  8. Positionen
  9. „Eine Pflicht der Selbstachtung“: Jüdische Apologetik im Kontext der ‚Abwehrarbeit‘ des Centralvereins im Wilhelminischen Deutschland
  10. Pionierinnen und Pioniere der ersten Dekade. Das Reichsvereinsgesetz von 1908 als Modernisierungsmarker des Centralvereins
  11. Zugehörigkeitsnarrative im Centralverein. Erzählungen von Anpassung und Selbstermächtigung ab 1914
  12. Dreyfus in Deutschland. Die französische Affäre als Modell und Gegenmodell für den Centralverein
  13. Das Büro Wilhelmstraße: neue Quellen, neue Perspektiven
  14. Zwischen Anpassung und Risikobereitschaft: Der Centralverein nach der NS-‚Machtergreifung‘
  15. Kein Epilog. Das organisationskulturelle Erbe des Central-Vereins in der Emigration
  16. Presse
  17. „Unser Haus brennt…“ – Der Topos vom ‚Haus‘ im Kontext der Emanzipations- und Abwehrdiskurse in der C. V.-Zeitung von 1922 bis 1938
  18. Die Monatsausgabe der C. V.-Zeitung: Ein Bindeglied zwischen jüdischer und allgemeiner Öffentlichkeit?
  19. Eine C. V.-Zeitschrift? Der Morgen (1925–1938) im Spannungsfeld von C. V.- Nähe und publizistischer Eigenständigkeit
  20. Über die Autorinnen und Autoren
  21. Register