Gemeinsames Gebet
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Gemeinsames Gebet

Form und Wirkung des Gottesdienstes

  1. 248 Seiten
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Gemeinsames Gebet

Form und Wirkung des Gottesdienstes

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Über dieses Buch

Der Gottesdienst der im Namen Jesu Christi versammelten Gemeinde ist gemeinsames Beten. Dieses gemeinsame Beten hat immer eine Form und entfaltet immer eine Wirkung. Was macht aber die Form der Liturgie aus und worin besteht ihre Wirkung? In welcher Weise ist gemeinsam gefeierter Gottesdienst auf lange Sicht formativ für das Leben des oder der Einzelnen, der Gemeinde, der ganzen Kirche? Diese zentralen Fragen der Liturgik werden in den Beiträgen dieses Bandes im Dialog der verschiedenen konfessionellen Traditionen diskutiert. Vertreten ist unter anderem auch die Anglikanische Kirchengemeinschaft, die 2012 das dreihundertfünfzigste Jubiläum ihrer Agende, des "Book of Common Prayer", feierte.

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Information

Fussnoten

1 Zum systematisch-theologischen Zusammenhang von Kirche und Gottesdienstgemeinschaft vgl. M. Zeindler, Gotteserfahrung in der christlichen Gemeinde. Eine systematisch-theologische Unter­suchung, Stuttgart 2001.
2 Zum historischen Zusammenhang der Liturgie und Liturgik in der Kirche Zwinglis vgl. R. Kunz, Gottesdienst evangelisch reformiert, Zürich 2006.
3 Eine Akzentuierung schließt mit ein, dass andere Akzente nicht behandelt werden. In diesem Beitrag wird die Verständlichkeit der liturgischen Elemente nicht thematisiert.
4 Zur Geschichte und Verwendung dieser Formel vgl. M. Meyer-Blanck, Gottesdienst – Dramaturgie und Erlebnis. Einführung und theoretische Grundlegung [http://www.ekir.de/afj/01.Meyer-Blanck2.pdf (01.03.12)].
5 Vgl. dazu M. Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre, Tübingen 2011, 25–39. Immer noch aktuell ist die Untersuchung von Ch. Albrecht, Schleiermachers Liturgik, Göttingen 1963. Eine Einordnung in Fest- und Feiertheorie bietet J. Neijenhuis, Fest und Feiern. Eine theologische Theorie, Leipzig 2011, 59–91, bes. 69f.
6 P. Cornehl, Art. Gottesdienst, in: Praktische Theologie heute, hg. von F. Klostermann und R. Zerfass, München 1974, 449–463, 460.
7 So wird z. B. im Handbuch der Liturgik, hg. von H.-Ch. Schmidt-Lauber, M. Meyer Blanck und K.-H. Bieritz, Göttingen 32003, zwischen Anthropologie (Bieritz) und Theologie (Wainwright) des Gottesdienstes unterschieden.
8 F. D. E. Schleiermacher, Die praktische Theologie nach den Grundsätzen der evangelischen Kirche im Zusammenhang dargestellt, hg. von J. Frerichs, Berlin 1850 (Neuauflage Berlin 1983), 64–82, bes. 70ff.
9 Vgl. die Darstellung von F. Heiler, Das Gebet. Eine religionsgeschichtliche und religionspsycholo­gische Untersuchung, München 21920, 476f.
10 Ausführlicher dazu Ch. Gestrich, Zwingli als Theologe. Glaube und Geist beim Zürcher Reforma­tor, Zürich 1967, bes. 131–137 und 142.146.
11 H. Bullinger, Das Zweite Helvetische Bekenntnis, Kap. 19, übers. von W. Hildebrandt und R. Zimmermann, Zürich 1966, 104f. Siehe dazu auch H. Bullinger, Dekaden 5,6, in: Heinrich Bullin­ger Schriften, Bd. 5, hg. von E. Campi et al., Zürich 2006, 305–309.
12 Schon als Klassiker kann die Kontroverse von David Tracy und George Lindbeck gelten. Letzterer vertritt in: The Nature of Doctrine. Religion and Theology in a Postliberal Age, Philadelphia 1984, die theologische Position, auf der ein formatives Verständnis der Liturgie beruht. Für die deutsch­sprachige Theologie kann auf den Band von H.-M. Rieger, Theologie als Funktion der Kirche, Ber­lin 2007, verwiesen werden. Rieger zeigt an den Positionen von Wilhelm Gräb und Ingolf U. Dal­ferth die Fronten dar, von denen hier die Rede ist.
13 Vgl. G. Wainwright, Doxology. The Praise of God in Worship, Doctrine and Life. A Systematic Theology, Oxford 1984.
14 F. D. E. Schleiermacher, Der christliche Glaube nach den Grundsätzen der evangelischen Kirche im Zusammenhang dargestellt (1830/31), hg. von Martin Redeker 71960, § 147, zitiert aus: Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Anm. 5), 31.
15 F. D. E. Schleiermacher, Die christliche Sitte nach den Grundsätzen der evangelischen Kirche im Zusammenhang dargestellt, Waltrop 1998, 535 (Reprint von 21884, hg. von Wolfgang E. Müller), zitiert aus: Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Anm. 5), 29.
16 Schleiermacher, Der christliche Glaube (Anm. 14) § 6,2, zitiert aus: Meyer-Blanck, Gottesdienst­lehre (Anm. 5), 31.
17 Schleiermacher, Praktische Theologie (Anm. 8), 188, zitiert aus: Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Anm. 5), 33.
18 Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Anm. 5), 32.
19 Vgl. dazu ebd., 114–124, bes. 117f.
20 Ebd., 77.
21 Ebd., 39. Siehe dazu auch P. Brunner, Zur Lehre vom Gottesdienst der im Namen Jesu versammel­ten Gemeinde, in: Leiturgia. Handbuch des evangelischen Gottesdienstes, hg. von K. F. Müller und W. Blankenburg, Bd. 1: Geschichte, Lehre und Formen des evangelischen Gottesdienstes, Kassel 1952, 83–364, 192.
22 Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Anm. 5), 84.
23 Ebd., 77; vgl. auch 36–38.
24 Ebd., 118f. Zum Folgenden vgl. auch Ch. Grethlein, Abriss der Liturgik, Gütersloh 1989, 49–59.
25 Vgl. dazu P. Graff, Geschichte der Auflösung der gottesdienstlichen Formen in der evangelischen Kirche Deutschlands, 2 Bde., Göttingen 1939. Eine differenzierte Darstellung der Aufklärungsli­turgik gibt A. Ehrensperger, Die Theorie des Gottesdienstes in der späten deutschen Aufklärung (1770–1815), Zürich 1971.
26 Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz [= RG], Zürich 32006, Nr. 260,1 von Markus Jenny übersetzt nach dem niederländischen «God heeft het eerste woord» von Jan Wit.
27 Auch hier sei Pars pro Toto mit A. Odenthal, Liturgie als Ritual, Stuttgart 2002, auf ein Beispiel verwiesen, das eindrücklich den Gewinn einer mehrperspektivischen Liturgik vor Augen führt.
28 Vgl. K. Barth, Gotteserkenntnis und Gottesdienst nach reformatorischer Lehre. 20 Vorlesungen (Gifford-Lectures) über das Schottische Bekenntnis von 1560, gehalten an der Universität Aberde­en im Frühjahr 1937 und 1938, Zollikon-Zürich 1938, 183–193; Brunner, Zur Lehre vom Gottes­dienst (Anm. 21), 181–267.
29 Vgl. D. E. Saliers, Liturgy and Ethics. Some New Beginnings, in: The Journal of Religious Ethics 7/2 (1979), 173–189; W. H. Willimon, The Service of God. How Worship and Ethics Are Related, Nashville, TN 1983; S. Hauerwas, The Liturgical Shape of the Christian Life. Teaching Christian Ethics as Worship, in: Ders., In Good Company. The Church as Polis, Notre Dame, IN 1995, 153–168, 247–252; B. Wannenwetsch, Gottesdienst als Lebensform. Ethik für Christenbürger, Stuttgart 1997.
30 Smith ist Professor für Philosophie und «Congregational and Ministry Studies» am Calvin College in Grand Rapids, vgl. http://www.jameskasmith.com/ (06.03.14)
31 Zu Dooyeweerds Philosophie siehe J. W. Skillen, Philosophy of the Cosmonomic Idea. Introducing Herman Dooyeweerd’s Political and Legal Thought, in: Political Science Reviewer 32 (2003), 318–380; J. Schick, Denken des Ganzen. Eine vergleichende Studie zu den Wirklichkeitsanschauungen Karl Heims und Herman Dooyeweerds angesichts der Herausforderungen durch Postmoderne und neue Metaphysik, Göttingen 2006, 89–130; J. Chaplin, Herman Dooyeweerd. Christian Philoso­pher of State and Civil Society, Notre Dame, IN 2011.
32 In Anlehnung an Catherine Pickstock definiert Smith die Radical Orthodoxy als «not a system, method, or formula but a hermeneutic disposition and a style of metaphysical vision. It is othodox insofar as it seeks to be unapologetically confessional and Christian; it is radical insofar as it seeks to critically retrieve premodern roots (radix)» (J. K. A. Smith, Introducing Radical Orthodoxy. Mapping a Post-Secular Theology, Grand Rapids, MI 2004, 66).
33 Gemäß diesem Konzept wird als «säkular» jener «neutrale und a-religiöse Raum oder Stand­punkt» bezeichnet, der sich im Zuge der Modernisierung westlicher Gesellschaften von den «Mäch­ten religiösen Glaubens» emanzipiert habe und nun den einzigen berechtigten Schauplatz für einen öffentlichen, vernünftigen Di...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Inhalt
  3. Vorwort
  4. Luca Baschera, Ralph Kunz: Der Gottesdienst der Kirche im Widerspiel von formativem und expressivem liturgischem Handeln
  5. Alexander Deeg: Der evangelische Gottesdienst als gemeinsames Gebet
  6. Bernd Wannenwetsch: Die Widerständigkeit des Gottesdienstes am Beispiel der Lesungen
  7. David Plüss: Die Musik liturgischer Bildung
  8. Gottfried Wilhelm Locher, Frank Mathwig: Liturgie als Heimat?
  9. Bruno Bürki: Die Form des reformierten Gottesdienstes
  10. David Holeton: Lex orandi, lex credendi in Anglican Formation
  11. Paul Avis: The Book of Common Prayer and Anglicanism
  12. Thomas Roscher, Holger Eschmann: Der evangelisch-methodistische Gottesdienst zwischen Tradition und Erneuerung
  13. Mattijs Ploeger: Kirchlichkeit, Gebundenheit und Freiheit der Liturgie in altkatholischer Sicht
  14. Angela Berlis: Das missionarische Potenzial der Liturgie
  15. Verzeichnis der Beitragenden
  16. Fußnoten
  17. Seitenverzeichnis