O Morgenrot, ich glühe
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O Morgenrot, ich glühe

Die schönsten Gedichte der Romantik

  1. 80 Seiten
  2. German
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O Morgenrot, ich glühe

Die schönsten Gedichte der Romantik

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Romantik, die Gefühligkeit und Naturbezogenheit dieser Epoche, spiegelt sich eindrücklich in den ausgewählten Gedichten dieses Sammelbandes wider. Typische Motive der Romantik wie Nacht oder Dämmerung, die besonders außerhalb städtischer Zivilisation intensiv erlebbar werden, tauchen immer wieder auf. Die Natur selbst ist zentrales Thema romantischer Lyrik. Die Verbindung von Mensch und Natur wird idealisiert. Die Themen verlagern sich von der Stadt in den Wald oder auf das Land. Hier kann sich das Individuum seinen Sehnsüchten hingeben, sich dabei ganz auf sich und die eigenen Empfindungen konzentrieren. Das Erleben und Empfinden der vom Menschen unberührten Umgebung wird dabei zum zweiten großen Thema der romantischen Lyrik. Obwohl die Gedichte teilweise von volksliedhafter Einfachheit geprägt sind, zeichnen sie sich dennoch durch ein hohes Maß an sprachlicher Kunst aus. Besonders deutlich zeigt sich das bei den Werken Wilhelm Müllers, die teilweise zu echten Volksliedern, wie "Das Wandern ist des Müllers Lust" geworden sind. Gemein ist den Gedichten dabei stets, nicht die nüchterne Wirklichkeit, sondern immer auch das unnormale Wunderbare im Erlebnis zu beschreiben, welches sich in Traum- und Sehnsuchtsmotiven wiederkehrend ausdrückt.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783864080074
Thema
Poesie

Inhalt

Einleitende Bemerkungen
Wohin?
Was reif in diesen Zeilen steht
Nicht Träume sind's und leere Wahngesichte
Das Gewicht
Wünschelrute
Gesang Weylas
Wahrhaftig
In ewigen Verwandlungen begrüßt
Dein Lied erklang
Mir träumte einst von wildem Liebesglühn
Aus alten Märchen winkt es
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Frisch gesungen
Trost
Ein Stündlein wohl vor Tag
In der Frühe
Morgendämmerung
Das Fenster
Morgentau
Ein Stündlein wohl vor Tag
Früh im Wagen
Mir ist zu licht zum Schlafen,
Frische Fahrt
Frühlingsgruß
Frühlingsglaube
Leise zieht durch mein Gemüt
Frühlingseinzug
Zitronenfalter im April
Lob des Frühlings
Frühlingsklage
Es färbte sich die Wiese grün
Er ist's
Frühling
Am ersten Mai 1816
Frühlingsnacht
Du
Im Frühling
Der Winzer
Sehnsucht
Am Walde
Allgemeines Wandern
Der frohe Wandersmann
Wanderlied
Wanderschaft
Leichter Wanderer
Heimweh
Der Lindenbaum
Fußreise
Weit bin ich einhergezogen
Abschied
Von der Höhe blick ich nieder
Mein Fluß
Güldene Aue
Bei Halle
Rudelsburg
Nun, gute Nacht, mein Leben,
Im Walde
Der Jäger Abschied
Eldorado
Am fernen Horizonte

Einleitende Bemerkungen

Mit der Französischen Revolution (1789) setzten in ganz Europa tief greifende gesellschaftliche und politische Veränderungen ein. Die Forderungen nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mündeten in der Abschaffung des absolutistischen französischen Staatssystems. Besonders die Erklärung der Menschen-Bürgerrechte vom August 1789 weckte die Hoffnung, dass sich die Demokratie als Grundprinzip des modernen Staates durchsetzen würde. Die Aufbruchsstimmung der Zeit, verstärkt durch die Aufklärung und langsam beginnende Industrialisierung, steckte an. Außerhalb Frankreichs, das sich als dominierende Macht in Europa zeigte, ging ein revolutionärer Geist umher. Auch in den deutschen Kleinstaaten wurde der Ruf nach Reformen und einem einheitlichen Nationalstaat laut. Dass die politischen Systeme Europas erneuert werden mussten, war selbst den Regenten klar. In Preußen gewannen Reformer wie Hardenberg oder vom Stein enormen Einfluss. Als die die Franzosen 1815 bei Waterloo vernichtend geschlagen wurden, war das aber auch ein Sieg der Reaktion. Die Ideen von 1789 wurden zurückgedrängt. Den vorherigen Hoffnungen wurde durch die Karlsbader Beschlüsse 1819 mit umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung liberaler oder nationaler Tendenzen zunächst ein Ende gesetzt. Pressezensur und Geheimpolizei griffen in das gesellschaftliche und politische Leben ein.
Die kollektiven Enttäuschungen über den Fortlauf der Französischen Revolution, das Ausbleiben eines Erneuerungsprozesses der Monarchien als Regierungsform, aber auch die Industrialisierung, damit die radikale Veränderung von Lebens- und Arbeitsverhältnissen, führten sowohl zu einer Abgrenzung von politischen Idealen der Aufklärung als auch zu einer Verlagerung des Lebensschwerpunktes ins Private. So bildeten die gesellschaftspolitischen Umbrüche einen wesentlichen Ausgangspunkt für die Romantik, einer geistig-künstlerischen, vor allem aber literarischen Strömung, die sich auf den Zeitraum von 1790-1850 erstreckte.
Als Reaktion auf die rational-zweckorientierte geistige Bewegung der Aufklärung, aber auch die politischen Enttäuschungen, erregten romantische Positionen schnell die Aufmerksamkeit einer neuen Generation von Schriftstellern. Noch um 1800 trafen sie sich zunächst in Hinterhäusern, später in Salons, um dem Vernunftdiktat der Aufklärung zu widersprechen und dem bürgerlichen Nützlichkeitsdenken eine Absage zu erteilen.
Als bekannteste Vertreter in der Poesie lassen sich Friedrich von Hardenberg (Novalis), Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff und vor allem auch Heinrich Heine nennen. Sie alle richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Entdeckung – oder vielmehr die Rückkehr zum ganzen Menschen, den nicht nur Rationalität und Vernunft konstituierten. Neben der Literatur erstreckte sich die Romantik auch auf andere Gebiete, insbesondere auf die Bildende Kunst und hier die Malerei. Als prominenteste Beispiele gelten vor allem die Werke Caspar David Friedrichs, die mit ihren düster-sehnsuchtsvollen Naturpanoramen wesentlich zur Visualisierung der romantischen Epoche beigetragen haben.
Den Literaten wie Malern war dabei die Betonung idealistischer Perspektiven gemein. Hierzu zählte auch ein Abwenden von der Wirklichkeit. Das äußerte sich nicht nur in der Kritik an dem Gewinndenken der aufkommenden Industrialisierung, sondern auch in der Ablehnung des Nützlichkeitsdenkens der modernen Naturwissenschaften, die der Welt die Geheimnisse nahmen und den Alltag eintönig werden ließen. Eine Reaktion darauf war für die Vertreter der Romantik deshalb auch die Hinwendun...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Einleitende Bemerkungen
  3. Wohin?
  4. Was reif in diesen Zeilen steht
  5. Nicht Träume sind’s und leere Wahngesichte
  6. Das Gewicht
  7. Wünschelrute
  8. Gesang Weylas
  9. Wahrhaftig
  10. In ewigen Verwandlungen begrüßt
  11. Dein Lied erklang
  12. Mir träumte einst von wildem Liebesglühn
  13. Aus alten Märchen winkt es
  14. Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
  15. Frisch gesungen
  16. Trost
  17. Ein Stündlein wohl vor Tag
  18. In der Frühe
  19. Morgendämmerung
  20. Das Fenster
  21. Morgentau
  22. Ein Stündlein wohl vor Tag
  23. Früh im Wagen
  24. Mir ist zu licht zum Schlafen,
  25. Frische Fahrt
  26. Frühlingsgruß
  27. Frühlingsglaube
  28. Leise zieht durch mein Gemüt
  29. Frühlingseinzug
  30. Zitronenfalter im April
  31. Lob des Frühlings
  32. Frühlingsklage
  33. Es färbte sich die Wiese grün
  34. Er ist’s
  35. Frühling
  36. Am ersten Mai 1816
  37. Frühlingsnacht
  38. Du
  39. Im Frühling
  40. Der Winzer
  41. Sehnsucht
  42. Am Walde
  43. Allgemeines Wandern
  44. Der frohe Wandersmann
  45. Wanderlied
  46. Wanderschaft
  47. Leichter Wanderer
  48. Heimweh
  49. Der Lindenbaum
  50. Fußreise
  51. Weit bin ich einhergezogen
  52. Abschied
  53. Von der Höhe blick ich nieder
  54. Mein Fluß
  55. Güldene Aue
  56. Bei Halle
  57. Rudelsburg
  58. Nun, gute Nacht, mein Leben,
  59. Im Walde
  60. Der Jäger Abschied
  61. Eldorado
  62. Am fernen Horizonte