Museum als ethnologische Methode?1 Zeitgeschuldete Betrachtungen
Thomas Laely
Nachdem Rolle und Bedeutung von ethnologischen Museen in den letzten Jahren immer wieder von Museumsseite diskutiert wurden, ist es ebenso aufschlussreich, einmal umgekehrt von der akademisch-ethnologischen Seite her an die Frage der jĂŒngeren Entwicklungen der Beziehungen zwischen der Ethnologie als universitĂ€rer Fachdisziplin und Museen zu ihrem Gebiet heranzugehen, um zu prĂŒfen, wie ethnologisches Wissen und inwieweit aktuelle ethnologische Themen die Arbeit der Museen bestimmen. Diese Frage ist von besonderer Relevanz fĂŒr jemanden, der wie der Autor dieser Zeilen selbst an einem UniversitĂ€tsmuseum arbeitet, einer in den letzten Jahrzehnten zurĂŒckgedrĂ€ngten und erst in jĂŒngster Zeit wieder vermehrt in das öffentliche Blickfeld gerĂŒckten Form von Museum. Auf der Grundlage eines kurzen Abrisses der Geschichte der Beziehungen zwischen Fachdisziplin und ethnologischem Museum soll der Versuch unternommen werden, zu prĂŒfen, wieweit in den letzten zwanzig Jahren neuere museologische AnsĂ€tze auf diese Beziehungen eingewirkt haben. Wie sind neue inhaltliche Ausrichtungen zu verstehen? Und was steht hinter den in dieser Zeitspanne zumal im deutschsprachigen Raum verbreiteten Neubenennungen ethnologischer Museen?
Der in den letzten Jahren zunehmende Druck, aber auch eigene Anspruch auf Aktualisierung der Museen hat mehr Positives denn Negatives bewirkt. Ohne die Tendenzen zu verstĂ€rkter Ăkonomisierung, Eigenmittelerwirtschaftung, Event- und Erlebnishaltung und Kommerzialisierung kleinreden zu wollen, bewirkten die erhobenen Forderungen und AnsprĂŒche auf Ăffnung der Museen gegenĂŒber breiteren Gruppen der Ăffentlichkeit und (teils tatsĂ€chlich) neuen Interessen- und Anspruchsgruppen, dass die ethnologischen Museen sich verstĂ€rkt zu hinterfragen begannen, ein Aufbruch, der durch die âNeue Museologieâ2 gestĂŒtzt, wenn nicht angetrieben wurde. Wieweit dazu allerdings auch eine Ăffnung und Aufnahmebereitschaft in Richtung Forschung und Wissenschaft, nicht zuletzt bei den nicht (mehr) universitĂ€ren Museen gehört, bleibt in Zeiten einer stĂ€rker wirtschaftlich verpflichteten Museumswelt fraglich. Wie weit ist es damit, und welche Formen und Ergebnisse sind davon erkennbar?
In den letzten Jahren wurde in der ethnologischen Museumswelt vermehrt beklagt, dass ihre Museen mit dem Kolonialerbe gleichgesetzt und Forderungen nach dessen Aufarbeitung gleichsam automatisch an die ethnologischen Museen delegiert werden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass damit die Gefahr verbunden ist, das Problem damit wenn nicht entsorgt, so doch artig versorgt zu haben. Es zeigt sich aber, dass damit weitere Gefahren verbunden sind. So sieht etwa Claus Deimel in einer ausfĂŒhrlichen, kritischen Rezension der von Februar bis Mai 2016 in dem bis wenige Jahre zuvor von ihm geleiteten GRASSI Völkerkundemuseum Leipzig gezeigten, seitens Angehöriger der Hochschule fĂŒr Grafik und Buchkunst kuratierten Ausstellung âfremdâ, die eine kĂŒnstlerische Dekonstruktion und Neuinterpretation von Teilen der Dauerausstellung zum Ziel hatte, nicht nur eine Denunziation der frĂŒheren kuratorischen Arbeit, sondern eine radikale Infragestellung der Kompetenz der Ethnologie allgemein (2016a:273). Er sieht eine âRhetorik des Verdachts gegenĂŒber der Ethnologie und dem Völkerkundemuseumâ um sich greifen, was breitere kulturelle und kulturpolitische Folgen haben könnte â was âals Kampfansage an die Ethnologie beginntâ, könnte tendenziell zu einer âikonoklastischen Revolutionâ fĂŒhren und sich gegen Museumseinrichtungen allgemein richten (ebd., 2016a:264ff).
Seit den 1920er-Jahren und trotz wieder vermehrtem Interesse in der Ethnologie an Kunst und materieller Kultur entfernte sich die akademisch-ethnologische Fachdisziplin von ihrer ursprĂŒnglichen Grundlage, dem Museum als Forschungsressource. Wenn es auch diskutabel ist, inwieweit die Museen tatsĂ€chlich âthe institutional homeland of anthropologyâ3 darstellten, so waren sie zumal in Europa fĂŒr die Ethnologie eine wichtige Ausgangsbasis. Die Museen bleiben bis heute eine der wichtigsten Schnittstellen der Ethnologie bzw. anthropology gegenĂŒber einer breiteren Ăffentlichkeit. Das anhaltende öffentliche Interesse an den Museen ist allerdings nicht als Gegenbewegung zur Abkehr der akademischen Ethnologie, sondern vielmehr als Teil des allgemein erhöhten Zuspruchs gegenĂŒber Museen zu verstehen. Wenn der australische Ethnologe und Leiter eines (universitĂ€ren) Museums, Nicholas Thomas, argumentiert, dass ethnologische Museen eine bedeutend gröĂere Anzahl Interessierte als zum Beispiel ethnologische FachbĂŒcher oder Filme finden (2010:6), so gilt das allerdings nur fĂŒr einige der groĂen Museumsflaggschiffe. Das Interesse an ihnen hat nicht nur mit der Ethnologie zu tun oder der Völkerkunde, ist man hier geneigt festzustellen, sondern schreibt sich in eine breitere, oft beschriebene Tendenz ein: Museen haben eine neue VitalitĂ€t gefunden.4
Wie nun verĂ€ndert diese Trendwende, in der die ethnologischen Museen weniger in der akademischen Ethnologie und verstĂ€rkt auf dem Gebiet des öffentlichen Engagements bis in den Tourismus und Innenstadt-Regenerierung5 eingebettet sind, die Arbeit und das SelbstverstĂ€ndnis der Kuratierenden der ethnologischen Sammlungen? Welches Wissen lĂ€sst sich ĂŒber die Arbeit mit den Sammlungen generieren, aufgrund welchen Wissens werden sie interpretiert? Von welchen Methoden wird dabei ausgegangen? Und wie können und sollen die ethnologischen Sammlungen heute ausgestellt werden?6
Zur Geschichte der Beziehungen zwischen Fachdisziplin und Ethnologischem Museum
Ende des 19. Jahrhunderts begannen die europĂ€ischen Museen, gezielter zu sammeln und vermehrt eigene wissenschaftliche Expeditionen zu finanzieren und auszusenden. Zur Geschichte und Herkunft der Sammlungen der europĂ€ischen ethnographischen Museen ist wichtig zu sehen, dass diese oft auf vormals fĂŒrstliche oder kirchliche âKabinetteâ und âWunderkammernâ zurĂŒckgingen oder aus Sammlungen von Privatgelehrten, frĂŒheren wissenschaftlichen Gesellschaften oder von internationalen (Welt-)Ausstellungen ĂŒbernommen worden waren.
Wenn die âKunstkammernâ zwischen âJahrzehnten teilweise zufĂ€lligen Sammelnsâ (Barraud Wiener/Jezler 1994:773) und enzyklopĂ€dischem Sammlungsanspruch schwankten, so ist gleichzeitig Folgendes zu beachten: âGalten Kunstkammern [âŠ] als Ausdruck skuriler Sammelleidenschaft [âŠ], so haben neuere Forschungen das Bild korrigiert. Sie haben nicht nur gezeigt, welch hoher Konzeptionsgrad Kunstkammern als Abbilder des Kosmos eigen sein konnte und welch wichtige Rolle ihnen als Herrschaftsinstrumente zukam; deutlich gemacht wurde auch, wie wichtig die Kunstkammer im ProzeĂ der Naturaneignung und der Ausdifferenzierung der Wissenschaften gewesen istâ (ebd. 1994:763).7
Die Sammelexpeditionen erlaubten einen kontrollierten und besser dokumentierten Erwerb und Aufbau wissenschaftlicherer Sammlungen. Noch 1931-1933 kam es im Auftrag des Pariser MusĂ©e du TrocadĂ©ro zur vielzitierten Dakar-Djibouti Expedition, wĂ€hrend der 3500 Objekte zusammengetragen wurden; diese wie auch die ebenso bekannten sechs Sammlungsreisen Leo Frobeniusâ fĂŒr verschiedene deutsche Museen zwischen 1904 und 1914 setzten den âbesammeltenâ, nicht selten auch: beraubten Gesellschaften arg zu, wenn auch in unterschiedlichem MaĂe. Nach einer groben SchĂ€tzung Sturtevants (1969:640) befanden sich Mitte der 1960er-Jahre weltweit 4,5 Millionen ethnographische Objekte in den Museen. Hinter diesem breit ausgreifenden Sammeln stand u. a. die sogenannte salvage anthropology/ethnography, welche die materielle Kultur vermeintlich âpristinerâ Gesellschaften vor dem Untergang retten wollte.
Dabei lassen sich zwischen Deutschland und GroĂbritannien auf der einen Seite und Nordamerika auf der anderen unterschiedliche Forschungs- und Sammlungstraditionen sowie Sichten auf die Universalgeschichte erkennen. Unter Franz Boasâ Einfluss kam es zu einer Verschiebung von evolutionistischen Schemen, morphologischen Interessen und Kulturkreis-AnsĂ€tzen hin zu kulturrelativistischen und funktionalistischen Sichtweisen â vom Interesse an der Form hin zu dem an Funktion und Bedeutung. Mit der bald ĂŒber die USA hinausgehenden ZurĂŒckweisung des evolutionistischen Paradigmas nahm das Interesse an ethnographischen Sammlungen stark ab und wurden die Museen marginalisiert. In Frankreich verlief die Entwicklung anders und waren die Museen noch lĂ€nger im Zentrum neuer wissenschaftlicher AnsĂ€tze und Entwicklungen.8
Shelton hat wie andere darauf hingewiesen, dass es vor allem der Aufstieg der funktionalistischen Ethnologie Radcliffe-Brownâscher PrĂ€gung seit den 1920er-Jahren war, in deren Gefolge die materielle Kultur zu einem primĂ€r beschreibenden Anhang ohne interpretativ-analytischen Wert relegiert wurde. Den Museen wurden Studien zur materiellen Kultur ĂŒberlassen, die meist kaum mehr als Beschreibungen technischer Prozesse waren, losgelöst von interpretativer, kritischer Forschung. Auf der anderen Seite war es gerade dieses Desinteresse des akademischen Faches an den Museen, was diese in die Lage versetzte, bis in die 1950er-, ja 60er-Jahre hinein evolutionistisch geprĂ€gte Ausstellungen zu zeigen und ihre ĂŒberkommenen Ausstellungsauslagen kaum verĂ€ndert stehen zu lassen (2012:72).
Erst in den 1960er-Jahren begannen die ersten Museen, ihre evolutionistischen Vitrinen neu nach einer breiten âfunktionalistischenâ Sichtweise zu arrangieren. Wobei dieses Mal die materielle Kultur nur von sekundĂ€rer Bedeutung war und zur Illustration funktionalistischer Thesen diente (Masken zur sozialen Kontrolle, die integrative Funktion von Gabentausch, etc.). Zu dieser Zeit allerdings war der Funktionalismus in Wissenschaftskreisen bereits ĂŒberholt. Shelton (ebd.) meint, dass sich der intellektuelle Niedergang der Museumsethnographie nirgends stĂ€rker zeigte als in den ĂŒberlangen Zeiten, bis neue akademische Narrative in der Ausstellungspraxis aufgenommen wurden.
Sammeln im Feld wurde bis in die 1980er-Jahre vernachlĂ€ssigt, da es immer noch im Zusammenhang mit einer salvage ethnography verstanden wurde (vgl. Sturtevant 1969:632f). Erst in den ausgehenden 1980er-Jahren wurde Sammeln vor Ort mit dem neuen Interesse an eben nicht nur verschwindender oder unter der Globalisierung homogenisierter, sondern hybridisierter Materialkultur wieder als Museumsaufgabe aufgewertet â so trug der Afrikanist Malcolm McLeod innerhalb weniger Jahre fĂŒr das British Museum ĂŒber 20.000 neue StĂŒcke zusammen. Auf der Website des British Museum liest man unter âHistory and Development of the Department of Africa, Oceania and Americasâ dazu Folgendes:
âAfter the appointment of Malcolm McLeod (keeper, 1974â1990), the focus of collecting became more defined. Emphasis was placed on trying to fill gaps in the collection, wherever possible, through fieldwork. This was intended to properly record changing contemporary indigenous societies and to form the basis of future exhibitions and collaborations with originating communities.â9
In den USA waren die Museen ab etwa 1920 bis in die 1970er-Jahre durch einen intellektuellen Aderlass geprĂ€gt â Anstellungen an Museen verloren an Prestige und die meisten Forschungsgelegenheiten verlagerten sich zu den UniversitĂ€ten. Forschung wurde stark vernachlĂ€ssigt, so dass Sturtevant Ende der 1960er-Jahre schreiben konnte, dass bis 90 Prozent der Sammlungen an US-Museen unerforscht waren (1969:632, vgl. Shelton 2012:72). Vergleichen wir dazu die Situation, die ich wĂ€hrend meines Studiums Ende der 1970er-Jahre in ZĂŒrich antraf: WĂ€hrend das ethnologische Institut einen Aufbruch und neue Forschungsfelder bot, galt gleichzeitig das Völkerkundemuseum der UniversitĂ€t als wenig neuerungsfreudig â es blieb zwar in das Institut eingebunden, die Beziehungen aber waren von beiden Seiten her angespannt, die durch das Museum als Teil des Ethnologischen Seminars gebotenen Möglichkeiten wurden nur partiell aufgenommen.
Und dann kam es in den 1990er-Jahren zu einem Wiederaufleben der Material Culture Studies und der Anthropological Museology. Gerade in Nordeuropa und GroĂbritannien erlebten die ethnographischen Museen in den 1970er- bis 1990er-Jahren einen Neuaufbruch â vermehrt wurden âkontextualisierte Ausstellungenâ erstellt, die mit elaborierten Szenographien den physischen Kontext der gezeigten Sammlungsobjekte rekonstruierten â dazu wurden auch Handwerker ins Museum geholt, die indigene Herstellungsprozesse demonstrierten. Gleichzeitig wurde der Einbezug der Herkunftsgemeinschaften gesucht, möglich gemacht durch neue Feldforschungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Ethnologen. Ganz grundsĂ€tzlich wurden Ausstellungsweisen und -anlagen sowie die konventionelle Unterscheidung zwischen zeitgenössischer und âtraditionellerâ Kunst oder Ethnographika hinterfragt.10
Ăffnung unter neuen AnsĂ€tzen?
Infolge neuer museologischer AnsĂ€tze und allgemeiner Erneuerungsbereitschaft der Museen (âNeue Museologieâ) begann in den 1990er-Jahren die universitĂ€re Ethnologie dem Museum neue Aufmerksamkeit zu schenken. Gleichzeitig reagierten die ethnographischen Museen auf die zunehmende Kritik mit verschiedenen Haltungen und Strategien. Die einen nahmen sich stĂ€rker der Geschichte ihrer Sammlungen und der Sammler an, wĂ€hrend andere sich einer impliziten oder expliziten Ăsthetisierung ihrer Ausstellungsweise zuwandten, die sich Kunstausstellungsauslagen annĂ€herte.11 Einige wie das Tropenmuseum in Amsterdam wiederum verzichteten selbst auf Ă€sthetische Effekte. Dazwischen gab es Museen, die eine Ă€sthetische PrĂ€sentation wĂ€hlten, dabei aber ihre Auslagen weiterhin nach ethnologischen Kategorien gliederten.12
Die heftigen und inzwischen weitgehend ĂŒberkommenen Debatten ĂŒber die Verdienste Ă€sthetischer AnsĂ€tze fĂŒr ethnographische Ausstellungen sind hier nicht das Thema â es gibt dazu eine nur noch schwer ĂŒberblickbare Literatur.13 Das MusĂ©e du Quai Branly fand dafĂŒr eine halbwegs ĂŒberzeugende Lösung, indem der Ă€sthetisierende Ansatz des Kunstsammlers und -hĂ€ndlers Jacques Kerchache durch den Beizug des Ethnologen Maurice Godelier gemildert wurde, der eine erneuerte Verpflichtung gegenĂŒber ethnographischer und historischer Kontextualisierung durchsetzte â die geographische und komparative Auslegung der Sammlungen in den neuen Galerien verbindet sich mit einem Ă€sthetischen Ansatz, der als nötig erachtet wurde, um die UniversalitĂ€t kĂŒnstlerischen Schaffens zu bezeugen.14 Statt nach âKunstâ oder âKontextâ zu fragen, wĂ€ren vielmehr die AnsĂ€tze der einzelnen, mit Erfolg wechselnden Ausstellungen am Quai Branly zu analysieren.
Einen weiteren Typus der Neueinrichtung und PrĂ€sentation der Sammlungen stellen die neu aufgekommenen âWelt(kulturen)museenâ zwischen Rotterdam, Frankfurt, Stockholm/Göteborg und Wien dar. Vor allem das schwedische Beispiel, aus der Fusion dreier getrennter Museen bereits 1999 entstanden, war nicht nur Ăberlegungen der ökonomischen Effizienz geschuldet, sondern gleichzeitig eigentliche Ausgeburt der seit den 1990er-Jahren breit FuĂ fassenden Postulate der âNeuen Museologieâ â mehr auf die Besucher*innen und deren mögliche Partizipation ausgerichtet, die lokalen Gemeinden und Gemeinschaften einbeziehend, die, ermĂ€chtigt via digitale Vernetzungen, zur Teilnahme eingeladen werden sollten, interaktiv und interdisziplinĂ€r arbeitend. FĂŒr die Beziehungen zwischen Fachdisziplin, Akademie und Museum besonders relevant: Das âNeue Museumâ begann, auch aktuelle Themen, wie die PrĂ€senz von FlĂŒchtlings-Diasporas, ErnĂ€hrung und Kulinaristik, Gesundheit und AIDS aufzunehmen â womit das Museum gleichsam wieder anschlussfĂ€hig wurde gegenĂŒber zeitgenössischen Themen, deren sich die universitĂ€re Ethnologie angenommen hatte. Ebenfalls unter Aufnahme eines Postulates der âNeuen Museologieâ gingen die neu ausgerichteten ethnographischen Museen stĂ€rkere internationale Verpflichtungen ein, nicht nur â naheliegend â auf Ebene der EuropĂ€ischen Union (wofĂŒr spezielle Finanzmittel zur VerfĂŒgung gestellt wurden),...