Fragilität religiöser Hoffnung
Zur Transformation praktischer Theodizee im Anschluss an Immanuel Kant
- 448 Seiten
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Fragilität religiöser Hoffnung
Zur Transformation praktischer Theodizee im Anschluss an Immanuel Kant
Über dieses Buch
Das praktische Theodizeeproblem wird gegenwärtig vor allem in Auseinandersetzung mit einem moralischen Protest-Atheismus (u. a. bei Büchner, Camus, Dostojewski) diskutiert. Dagegen findet ein melancholischer Agnostizismus, also die Erfahrung, glauben zu wollen, aber dies angesichts des Leids in der Welt nicht (mehr) zu können, nur wenig Berücksichtigung. Die Arbeit versucht, diese nochmals radikalere Infragestellung religiöser Hoffnung durch eine detaillierte Analyse der Religionsphilosophie Kants für das Projekt einer praktischen Glaubensverantwortung aufzuarbeiten. Dabei zeigt sich, dass der Glaube trotz der Herausforderung des melancholischen Agnostizismus auch weiterhin rational verantwortet werden kann. Anzuerkennen ist jedoch eine bleibende Fragilität religiöser Hoffnung, der nur mit Hilfe einer Transformation praktischer Theodizee begegnet werden kann.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Einleitung
- II. Moralisch-praktische Glaubensverantwortung und die Herausforderung praktischer Theodizee: Zum Stand der theologischen Diskussion
- III. „Moral also führt unumgänglich zur Religion“: Moral, Religion und Theodizee bei Kant
- IV. Elemente einer existential-anthropologischen Plausibilisierung des Hoffnungsvollzugs oder: Zur Transformation praktischer Theodizee
- Schlussbetrachtung: Begründete Hoffnung und bleibende Fragilität
- Literaturverzeichnis