Spurgeon neu entdeckt
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Spurgeon neu entdeckt

111 Tipps zum Predigen für heute

  1. 128 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
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Spurgeon neu entdeckt

111 Tipps zum Predigen für heute

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

"Haben Sie die Queen gesehen?" und "Haben Sie Spurgeon gehört?" - Diese beiden Fragen mussten US-amerikanische Touristen früher beantworten, wenn sie von ihrer Reise nach Großbritannien in die Heimat zurückkehrten. Der Ruf des Predigers Charles Haddon Spurgeon (1834-1892) war schon damals legendär. Und bis heute hat Spurgeon wenig an seiner Strahlkraft verloren.Pointierte Zitate - leicht zu merken und praktisch für die Vorbereitung von Predigten heute - wurden zusammengestellt und kommentiert vom praxiserfahrenen Prediger Arndt Schnepper.Von Spurgeon zu lernen, bedeutet, das Predigen noch einmal neu zu lernen!

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783417269994

1

Frauchen, was soll ich tun?

Susannah Spurgeon (1832-1903) berichtet in ihren Erinnerungen, dass ihr Mann Charles während der Predigtvorbereitung manchmal sein Zimmer verlassen habe, um ihr diese Frage zu stellen: »Liebe Frau, was soll ich tun?« Konkret ging es dann wohl meist um die Auswahl des Predigttextes. Susannah erzählt weiter, dass sie beide meist ein wenig miteinander gesprochen hätten und Charles dann wieder zuversichtlich zu seinem Schreibtisch zurückgekehrt sei. Was hier beiläufig Erwähnung findet, ist eine oft geteilte Erfahrung: Der Predigt hilft es, wenn sie vorher mit jemandem geteilt wird. Diese Einsicht gilt vor allem bei inneren Blockaden. Dabei kommt es gar nicht darauf an, dass mein Gegenüber ein theologischer Experte ist. Streng genommen muss mein Gegenüber überhaupt nicht viel zur Predigt wissen. Oft reicht es einfach, wenn ich vor jemandem meine Gedanken ein wenig ausbreite. Indem ich spreche, klart mein Geist auf. Und die Kommentare sind dann wie Leuchtkugeln. Sie können klug sein oder nicht – in jedem Fall schenken sie Licht. Also: Wenn ich wieder einmal auf der Stelle trete, einfach aufstehen und mit jemandem sprechen – es hilft.
Wifey, what shall I do? | Autobiography IV, 65

2

Jede Blume wartet, dir etwas zu sagen.

Charles lebte in der Erwartung, dass Gott durch seine Schöpfung zu ihm spreche. Nicht, dass er meinte, die Natur könne ihm etwas sagen, was nicht schon in der Bibel zu lesen sei. Eine zweite Offenbarungsquelle war sie ihm nicht. Dennoch war er gewiss, dass er mittels ihrer Erscheinung die Wahrheit tiefer verstehen könne. Vegetation, Tierwelt, Gestein, Gestirne – fast alles konnte für ihn zu Gottes Medium werden. Man solle, so Charles, mit offenen Augen in die Welt treten und die Dinge wahrnehmen. Er spricht an dieser Stelle gerne von Meditation, also der aufmerksamen Betrachtung. Obwohl er selbst viele Bücher schrieb und noch mehr besaß, traute er der Natur eine ganze Menge zu. Verglichen mit ihr waren ihm Bücher nur »arme Sachen«. Mit dieser Ansicht befand er sich ganz im Einklang seines Meisters. Auch Jesus, so berichten es die Evangelien, wies seine Zuhörer auf die Lilien, die Sperlinge und den Senfbaum hin. Darum: Eine Predigt gewinnt, wenn sie in der Landschaft reifen kann. Der Blick auf den Bach, die Birke oder die Butterblume lässt meist tiefer sehen als bloß ein aufgeschlagenes Buch.
Every flower is waiting to teach you. | Lectures to my Students, 198

3

Den richtigen Predigttext erkennen wir wie einen Freund.

In der englischen Staatskirche lag ein festes Formular vor, das die Predigttexte vorschrieb. In den presbyterianischen Kirchen, die auf Johannes Calvin zurückgingen, gab es auch die Tradition der Predigtreihe. Dort wählte der Prediger ein biblisches Buch aus, das er dann fortlaufend auslegte. Charles konnte sich für keines der beiden genannten Modelle erwärmen. Er favorisierte eindeutig die persönliche Auswahl. Meist wartete er bis zum Samstagabend, bis er sicher war, nun den passenden Text gefunden zu haben. Man wendet gegen diese Form heute gerne ein, dass sie doch sehr willkürlich sei. Doch Charles hätte sich hier missverstanden gefühlt. Er wollte gar nicht selbst den Text aussuchen. Er rechnete vielmehr mit dem Heiligen Geist, dass er ihm den sachgemäßen Text weise. Das ist, so finde ich, ein faszinierender Gedanke. Und wie erkennt man Gottes Geist? Charles meinte: Der richtige Text kommt wie ein Freund daher, bei dem wir intuitiv wissen: Ja, der ist es!
What is the right text? How do you know it? We know it by the signs of a friend. | Lectures to my Students, 88

4

Überlade deine Predigt nicht mit zu viel Inhalt.

Keine Frage: Charles predigte lang und ausgiebig. Legt man seine gedruckten Predigten als Maßstab zugrunde, so sprach er wohl meist etwa eine Dreiviertelstunde. Dieser Länge entsprach allerdings eine inhaltliche Konzentration. Es ging ihm zumeist um einen Gedanken, den er dann unaufhörlich umkreiste. Am Ende seiner Predigten wusste man dann auch, worum es ging und worauf es ankam. Gerade für Predigtanfänger ist es oft eine Verlockung, zu viele Inhalte in eine Predigt zu packen. Die Vorstellung ist: Die Zuhörenden könnten sich dann ja alle selbst das Passende heraussuchen. In der Praxis erweist sich diese Idee aber oft als undurchführbar. Durch das einmalige Aussprechen eines Satzes passiert meist gar nichts. Wahrheiten brauchen nämlich Wiederholung. Natürlich nicht so, dass sie immer wortwörtlich wiederholt werden. Es kommt vielmehr darauf an, sie mittels von Erklärungen und Erzählungen immer wieder neu darzustellen.
[…] do not overload a sermon with too much matter. | Lectures to my Students, 80

5

Wisse, wie man Pausen macht.

Schätzungsweise dreitausend Predigten hat Charles gehalten. Viele von ihnen wurden verschriftlicht und gedruckt. So lebendig sie heute auch noch sind, so wenig vermögen sie freilich das ganze Talent von Charles einzufangen. Denken wir etwa an seine Stimmlage, seinen Tonfall oder auch die Reaktionen des Publikums. Das alles erzählen uns die Niederschriften nicht. Umso wichtiger sind deshalb seine Äußerungen zu dem, was die Predigtsammlungen verschweigen. Dies betrifft etwa die Kunst, Pausen einzulegen. Ganz offensichtlich waren Pausen für ihn kein Nebenschauplatz. Pausen wirken in der Predigt nämlich wie Satzzeichen. Sie verstärken die Frage und erhöhen die Aussagekraft. Sie signalisieren auch, dass der Predigende nachdenkt, um Worte oder mit seinen Gefühlen ringt. Wer hin und wieder pausiert, wird schnell merken, dass er die Aufmerksamkeit wie ein Magnet an sich zieht. Das ist kein Theater, sondern schlicht und einfach ein wichtiger Teil der menschlichen Kommunikation.
Know how to pause; Make a point of interjecting arousing parentheses of quietude. | Lectures to my Students, 153

6

Nach Gottes Gnade ist Sauerstoff das Wichtigste.

Hier haben wir ein typisches Spurgeon-Zitat! Einerseits betont er darin die unaufhebbare Rolle des göttlichen Mitwirkens bei der Predigt. Andererseits unterstreicht er aber auch den Wert des menschlichen Vermögens. Denn im 19. Jahrhundert gab es noch keine Zentralheizungen, die für angenehme Temperaturen im Gottesdienst sorgten. Also hielt man nur allzu gern die Fenster geschlossen, um das bisschen Wärme festzuhalten. Das wiederum hatte zur Folge, dass die Luft oft verbraucht war. In solcher Atmosphäre ließ sich beim besten Willen nichts erreichen. Darum plädierte Charles immer für das großzügige Öffnen der Fenster. Er war überzeugt: Wenn Menschen glauben sollen, müssen sie vorher auch wach sein. Diese Binsenweisheit lässt sich ohne Weiteres auf unsere Zeit übertragen. Gottesdienstliche Räume benötigen Mindestvoraussetzungen an Temperatur, Akustik, Mobiliar und Technik. Sind sie nicht gegeben, dann wird es auch für den besten Prediger sehr schwierig.
The next best thing to the grace of God for a preacher is oxygen. | Lectures to my Students, 138

7

Es gibt in der Bibel kein Gebot, das lautet: Du sollst nicht lachen.

Ähnlich wie im wilhelminischen Deutschland herrschte im viktorianischen England ein konservatives Klima vor. Schaut man sich heute Porträts von Queen Victoria und anderen Repräsentanten des Staates an, so sehen sie in aller Regel ziemlich steif und nüchtern aus. Diese Stimmung prägte wiederum auch die kirchliche Kultur. Wo man auch Gottesdienste besuchte, erblickte man ernste und feierliche Prediger. Das bedeutet natürlich nicht, dass damals alle Menschen ständig so dreinschauten. Es war vielmehr der als ideal empfundene Gesichtsausdruck für kirchliche Veranstaltungen. Mit diesem Ideal brach Charles sehr wirksam. Er schmunzelte, er lächelte, er lachte und er erzählte viele Witze. Er wusste, dass die Menschen Heiterkeit unendlich mehr schätzten als trockene Sachlichkeit. Aber Heiterkeit war bei Charles mehr als eine persönliche Gabe, sie war ein Ausdruck seines Glaubens. Für Prediger und Predigerinnen ist Heiterkeit darum eine ernste Angelegenheit.
There is no commandment in the Bible, which says ›Thou shalt not laugh.‹ | Magoon, The modern Whitfield, XXVI

8

Sei häufig an Sterbebetten.

Es ist ein Ratschlag, der erst mal nicht besonders aufmunternd klingt. Wenn Charles ihn hier im Zusammenhang mit der Predigtkunst dennoch formuliert, d...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Haupttitel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Über den Autor
  6. Zur Einstimmung
  7. 1: Frauchen, was soll ich tun?
  8. 2: Jede Blume wartet, dir etwas zu sagen.
  9. 3: Den richtigen Predigttext erkennen wir wie einen Freund.
  10. 4: Überlade deine Predigt nicht mit zu viel Inhalt.
  11. 5: Wisse, wie man Pausen macht.
  12. 6: Nach Gottes Gnade ist Sauerstoff das Wichtigste.
  13. 7: Es gibt in der Bibel kein Gebot, das lautet: Du sollst nicht lachen.
  14. 8: Sei häufig an Sterbebetten.
  15. 9: Habe etwas zu sagen.
  16. 10: Ich warne euch sehr davor, Predigten abzulesen.
  17. 11: Ein Fenster sollst du in der Arche machen.
  18. 12: Beispiele sind mächtiger als Vorschriften.
  19. 13: Kommentare sind gut, aber der Autor ist besser.
  20. 14: Jesus sagte nicht: »Weidet meine Giraffen«, sondern: »Weidet meine Schafe.«
  21. 15: Über den Wolken ist der Himmel blau.
  22. 16: Wir können die Menschen nicht ins Königreich schnarchen.
  23. 17: Ein Seelen-Gewinner muss ein Seelen-Liebhaber sein.
  24. 18: Prediger sollen helle Sterne, nicht dunkle Wolken sein.
  25. 19: Wie die Priester am Altar können wir ohne Feuer nichts tun.
  26. 20: Es ist bekannt, dass ich kein Tory bin.
  27. 21: Kunst ist kalt, nur die Natur ist warm.
  28. 22: Kanzeln machen Menschen lächerlich.
  29. 23: Ist Geschmack im Eiweiß?
  30. 24: Zwergenstolz und Ogerstolz sind beides Gräuel in den Augen des Herrn.
  31. 25: Man muss Inhalte wie feste Päckchen packen und sie mit der Schnur des Themas zusammenbinden.
  32. 26: Starte deinen Dienst mit einem blinden Auge und einem tauben Ohr.
  33. 27: Vorwärts! In Gottes Namen: Vorwärts!
  34. 28: Ich werde heute Abend zu Gottes Ehre eine gute Zigarre rauchen.
  35. 29: Tote zu erwecken ist unsere Mission.
  36. 30: Schüre die Flamme und nähre sie.
  37. 31: Er wäre ein guter Märtyrer, er würde zweifellos gut brennen, denn er ist so trocken.
  38. 32: Ein langweiliger Prediger schafft eine langweilige Hörerschaft.
  39. 33: Wenn der Ärger über dich kommt, ist alles verloren.
  40. 34: Das Evangelium ist eine gute Nachricht.
  41. 35: Wenn wir Bücherwürmer werden, freut sich die alte Schlange.
  42. 36: Wir müssen uns in Überzeugungskunst üben.
  43. 37: Es ist sehr unglücklich, wenn Prediger die Leute nicht ansehen.
  44. 38: Schmalbrüstige Prediger sollten jeden Morgen mit Hanteln trainieren.
  45. 39: Wer wichtige Wahrheiten sagt, darf nicht in ihren Ecken hängen bleiben.
  46. 40: Heute ein Wort und morgen wieder ein Wort – das ist langsames Feuer, das nur Märtyrer mögen.
  47. 41: Sei zart wie ein Frühlingswind und aufbrausend wie ein Tornado.
  48. 42: Wenn du deinem Hals etwas Gutes tun willst, nimm Pfeffer.
  49. 43: Mache deine Einleitung nicht allzu lang.
  50. 44: Wir müssen viel Schnupftabak in unsere Predigten werfen.
  51. 45: Garnier dein Geschirr, aber verwechsele die Beilage nicht mit dem Braten.
  52. 46: Ein Prediger sollte im Alltag ein geselliger Mensch sein.
  53. 47: Wir werden mehr schaffen, wenn wir manchmal weniger tun.
  54. 48: Zelte sind schlecht – unsagbar schlecht.
  55. 49: Seeluft und Spaziergang versorgen die Seele nicht mit Gnade, aber dafür den Körper mit Sauerstoff, was das Nächstbeste ist.
  56. 50: Meine lieben Freunde, ähem, ähem …
  57. 51: Hole einen Freund oder besser einen Feind, der dich erbarmungslos angreifen darf.
  58. 52: Beuge den Körper besser nach oben als nach unten.
  59. 53: Wir nutzen die Sprache des Marktes.
  60. 54: Lasst uns nicht Irrlehren suchen wie die Terrier, die nach Ratten schnüffeln.
  61. 55: Ich bin kein Bewunderer der Ansichten von Herrn Finney, aber er war zweifelsohne nützlich für viele.
  62. 56: Gib mir Kinder oder ich sterbe!
  63. 57: Es ist ein schöner Anblick, wenn ein Diener des Gesetzes einen Diener des Evangeliums abführt.
  64. 58: Angenommen, eine andere Lampe leuchtet heller als deine. Was soll’s?
  65. 59: Halte die Augen und Ohren offen, so wirst du Engel hören und sehen.
  66. 60: In dem Maß, wie dich Lob erfreut, wird dich auch die Kritik schmerzen.
  67. 61: Die Leute wollen nicht nur vernünftige, sondern auch emotionale Gründe hören – das nenne ich brennende Logik.
  68. 62: Groß muss dein Herz sein – wie der Hafen von Portsmouth oder Plymouth.
  69. 63: Der beste Predigtstil ist wie der beste Kleidungsstil: Man nimmt ihn nicht wahr.
  70. 64: Unser Ziel ist etwas anderes als Mäßigung, wir wünschen vielmehr, dass Menschen neu geboren werden.
  71. 65: Ein Schlüssel öffnet die Tür, weil er passt.
  72. 66: Ich habe oft bemerkt, dass Orte mit schlechter Wirtschaft auch schlecht für religiöse Bemühungen sind.
  73. 67: Ich habe kein anderes Geheimnis, als das Evangelium zu predigen – nicht über das Evangelium, sondern das pure Evangelium.
  74. 68: Es ist eine große Sache, in einer Atmosphäre voller Tau des Geistes zu predigen.
  75. 69: Du musst es selbst fühlen und du musst so sprechen wie ein Mensch, der es fühlt.
  76. 70: Jesus weinte.
  77. 71: Lerne die Kunst, Menschen zu bitten.
  78. 72: Sei exzentrisch!
  79. 73: Ihr seid wie Misthaufen, die mit Schnee bedeckt sind.
  80. 74: Ihr Männer von Plymouth, warum steht ihr hier und schaut in den Himmel?
  81. 75: Du kannst die Sterne tagsüber nicht sehen.
  82. 76: Cardiphonia ist die Sprache des Herzens.
  83. 77: Ah! Lächle nicht.
  84. 78: Lernen wir das Predigen nicht durch das Predigen?
  85. 79: Da gehen die Tausenden, trapp, trapp, trapp.
  86. 80: O Heiliger Geist!
  87. 81: Das Wachsen des Königtums ist wichtiger als das eines Clans.
  88. 82: Das ist ein schlechter Porträtmaler, der unter den Abgebildeten dessen Namen setzt.
  89. 83: Lasst mich von meiner Erfahrung berichten, um euch an eure zu erinnern.
  90. 84: Gebt mir den Glauben, der Golgatha und nicht dem Vesuv entspringt.
  91. 85: Komm! Komm! Komm!
  92. 86: Ich sollte meine eigene Pfennig-Kanzel haben.
  93. 87: Eine Verheißung ist wie ein Scheck, den ich einlösen kann.
  94. 88: Wozu ist ein Prediger gut, der nicht über Sünder weinen kann?
  95. 89: Schimpfe nicht über die kleine Gemeinde, mache sie größer.
  96. 90: Halte niemals den Pflug an, um eine Maus zu fangen.
  97. 91: Seine Lieblingstinte war violett.
  98. 92: Die Predigt mit »aber« und »falls« ist eine ärmliche Predigt.
  99. 93: Seelen-Gewinner haben alle ihre eigenen Wege.
  100. 94: Wenn ein Prediger ein Kind interessieren kann, vermag er jeden zu interessieren.
  101. 95: Wir sollten nicht länger als eine Dreiviertelstunde predigen.
  102. 96: Es ist traurig, wenn ein Prediger nicht auch mal unvorbereitet predigen kann.
  103. 97: Fliegen werden mit Honig und nicht mit Essig gefangen.
  104. 98: Er war nicht nur Prediger auf der Kanzel, sondern auch Pastor der Gemeinde.
  105. 99: Ich hasse Ministerialismus, aber ich merke immer wieder, wie er an mir hochkriecht.
  106. 100: Ich soll eine große Rede halten, aber das ist mir noch nie gelungen.
  107. 101: Das Notizbuch ist ein Beutel für Gedanken.
  108. 102: Wenn wir öfter und leidenschaftlicher predigen, wird es uns weniger ermüden.
  109. 103: Landgemeinden sind die Zubringer der Stadtgemeinden.
  110. 104: Lasst mich die Szene malen.
  111. 105: Wir müssen es ernst meinen, wenn wir predigen.
  112. 106: Bring die Walnüsse zum Dessert und lass uns den Ruf vom Prediger knacken.
  113. 107: Sei ein guter Koch, der nicht Geschirr, Pfannen, Nudelholz und Gewürzdose in den Speisesaal bringt, sondern ganz einfach das Festmahl schickt.
  114. 108: Die Predigt ist nicht nur menschliche Rede, sie ist Christus auf dem weißen Pferd.
  115. 109: Das Gesetz sprach: »Geh.« Das Evangelium sagt: »Komm.«
  116. 110: Ein ruhiger, eindringlicher Gesprächston ist am überzeugendsten.
  117. 111: Eier sind schön und gut, aber es sollen auch Küken aus ihnen werden.
  118. Eindrücke
  119. Quellen
  120. Weiterführende Literatur
  121. Leseempfehlungen