VernetztArbeiten: Soziale Netzwerke in Unternehmen
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VernetztArbeiten: Soziale Netzwerke in Unternehmen

Collaboration Tools und Social Media professionell und strategisch nutzen: Wissensmanagement, Teambildung, Marketing und Kundenbindung

  1. 208 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
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VernetztArbeiten: Soziale Netzwerke in Unternehmen

Collaboration Tools und Social Media professionell und strategisch nutzen: Wissensmanagement, Teambildung, Marketing und Kundenbindung

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Über dieses Buch

Work out loud! Arbeiten in und mit sozialen NetzenFacebook, Instagram, YouTube: Soziale Netzwerke und Messenger sind aus unserem privaten Alltag kaum mehr wegzudenken. Dort teilen wir Nachrichten, chatten mit Freunden. Was im Privaten gut funktioniert, nutzen wir auch immer mehr beruflich: WhatsApp Gruppen mit Kollegen und Teamleitern und Kontaktanfragen von Kunden und Chefs via LinkedIn waren erst der Anfang.Soziale Business-Netzwerke sind die nächste Stufe der Zusammenarbeit. "Social Collaboration" und "Working out loud" heißen die Zauberformeln in einer immer schneller und digitaler werdenden Welt. 15 internationale Autoren zeigen Ihnen, wie Sie Social Media, Apps und Tools erfolgreich in Ihre Unternehmenskultur integrieren und mit vernetztem Arbeiten Produktivität und Mitarbeitermotivation steigern. Verständlich und praxisorientiert geben sie Ihnen Arbeitsmethoden an die Hand und erklären das Warum, Was und Wie: •Ob Slack, Jive oder Yammer: So verändern soziale Technologien unser Arbeitsleben• Von Wissensmanagement und Teamentwicklung bis Social-Media-Marketing: Nutzen und Einsatzmöglichkeiten der neuen Tools•Microblogging, Intranet und Co. – welche Technologien Ihr Unternehmen erfolgreicher machen und welche Social-Media-Tools Sie wann benutzen sollten•Die richtige Strategie: Was funktioniert und was sollten Sie lieber lassen? •Lernen Sie aus Erfahrungen, Erfolgen und Misserfolgen internationaler Unternehmen und setzen Sie die Erkenntnisse in Ihrer Firma um!Best of Social Media – Soziale Plattformen und Collaboration Tools als ErfolgsfaktorStarre Top-Down-Hierarchien sind nicht mehr zeitgemäß – sie behindern den Informationsfluss, verlangsamen Entscheidungsprozesse und unterbinden Kreativität. Soziale Medien ermöglichen und erleichtern das Teilen von Wissen und Best Practices und heben die Zusammenarbeit mit Kollegen, Externen und Kunden auf eine neue Stufe. So wird jeder Mitarbeiter zu einem starken Knotenpunkt im Erfolgsnetz Ihres Unternehmens!

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Information

1

Ideen

Die Hierarchie wird vom Digitalen untergraben
Argumente, um Ihre Führungsriege zu überzeugen
Zehn Anmerkungen zu Ihrem Social-Network-Project und zehn Reaktionen, um Kritik zu entkräften
Vom Diktator zum Influencer – Führung in der neuen, digitalen Arbeitswelt
Dumme Unternehmen in der Netzwerk-Ära entwirren
Der social CEO

KAPITEL 1

Die Hierarchie wird vom Digitalen untergraben

Isabel De Clercq

Wie verändert Technologie den Arbeitsplatz? Warum verändert sie die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden, Arbeitnehmern und Arbeitgebern? Und wo liegt die Verbindung zwischen Sozialen Technologien und dem digitalen Wandel?
Lesen Sie das nächste Kapitel, um die zentralen Konzepte dieses Buches zu erforschen: sozial und digital.
Technologie | subversiv | Renaissance der Arbeit | Knotenpunkte verwischen die Grenzen | Wissen fließt | Vertrauen
Wir waren zu neunt. Menschen aus der dynamischen Start-up-Szene, alles Experten des Digitalen. Darunter: ein Professor der Solvay Business School; die digitale Vorreiterin Saskia Van Uffelen, die Vorstandsvorsitzende von Ericsson Belux, und ich. Wir sollten unsere Meinung zum spannenden Thema des Digitalen vor den Mitgliedern des Europäischen Parlaments vortragen.
Es wäre eine Schande, meinen Vortrag, den ich an diesem verregneten Nachmittag im Herbst 2016 hielt, nicht aufzuschreiben und zu publizieren.
Das Digitale ist ein spannendes Thema. Ich würde mich heute dabei gerne auf zwei Dinge konzentrieren:
1.Die Hierarchie wird vom Digitalen untergraben – einer der Gründe, weshalb alte Unternehmen mit dem digitalen Wandel solche Probleme haben.
2.Das Digitale und das Soziale gehen Hand in Hand, bzw. die soziale Technologie beschleunigt die Digitalisierung.

1. Die Hierarchie wird vom Digitalen untergraben

Die Digitalisierungswelle erreichte Europa Ende 2014 und verpasste Belgien wiederum im Oktober 2016 eine Ohrfeige, als bekannt gegeben wurde, dass die ING Bank über 3000 Mitarbeiter entlassen werde. Unternehmen hatten endlich verstanden, dass der digitale Wandel kein luxuriöses Hobby ist. Sie hatten begriffen, dass es um ihr Überleben geht und dass die Digitalisierung im Zentrum der Aufmerksamkeit jedes CEO stehen sollte. Gleichzeitig kann man aber auch beobachten, dass sich der Wandel vor allem für ältere Unternehmen als schwierig herausstellt.
Einer der Gründe für die Problematik ist die Tatsache, dass das Digitale die Hierarchie untergräbt. Das Digitale ist ein Aufrührer gegen das „Command and Control“-System.
Eine traditionelle Hierarchie funktioniert wunderbar in einer stabilen Welt, die durch Vorhersehbarkeit, wiederholte Aufgaben und Standardisierung geprägt ist. In Zeiten von konstantem Wandel, Geschwindigkeit und Instabilität zeigt sich jedoch, dass die Hierarchie ein unzulängliches, verdrehtes und verdrehendes System ist. Manager benehmen sich wie Helden, die alles wissen, und behandeln ihre Mitarbeiter wie Kinder. Das Digitale ist jedoch genau das Gegenteil von alldem; die Digitalisierung ist die Renaissance der Arbeit. Der Fokus und die Macht werden dem Einzelnen verliehen – Mitarbeitern und Kunden. Der digitale Wandel räumt auf mit dem feudalen System, das die Arbeit entmenschlicht hat. Technologie im Allgemeinen und Soziale Technologien im Besondern ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Stimme zu erheben und mit anderen auf jeder Stufe der Hierarchieleiter und jenseits von geografischen Grenzen zu kommunizieren. Dies alles ist durchaus revolutionär, da die Individuen so für sich selbst denken können und die Arbeit daher zweckgerichteter wird.
Die Menschen werden nicht mehr auf ihre Position innerhalb der Hierarchie reduziert; sie werden vielmehr zu starken Knotenpunkten im Netzwerk. Mithilfe der Verbindungen, die nach innen und nach außen aufgebaut werden, treten sie in einen realen Dialog mit Stakeholdern, Partnern, Wettbewerbern und Kunden. Beim Digitalen geht es darum, Grenzen zwischen Innen und Außen zu verwischen.
Das Digitale erzeugt eine neue Arbeitsweise, die auf Vertrauen aufbaut, in denen die Werte in einer Gemeinschaft mit den Kunden, die kontinuierlich Feedback geben, zusammen erschaffen werden. Das Digitale treibt die Unternehmen hin zu einer Kunden- und Mitarbeiter-Orientierung.
Sie sehen also: Dies ist das genaue Gegenteil zu dem, wie Unternehmen früher alles gehandhabt haben. Und es ist der Grund, weshalb ältere, traditionelle Unternehmen so große Probleme mit dem Wandel haben.

2. Die Sozialen Technologien ermöglichen die Digitalisierung

Aber wie können Unternehmen diesen Wandel vollziehen? Wie können sie sich von dem erstickenden, nach innen gerichteten Blick des Silo-Denkens befreien und sich hin zu einem gemeinschaftlichen und netzwerkbasierten Denken entwickeln? Die Soziale Technologie spielt hierbei eine immense Rolle.
Soziale Technologien wie Jive, Yammer, Slack und Workplace von Facebook sind Katalysatoren für diesen unternehmerischen Wandel: Sie ermöglichen es, dass die Gemeinschaft wächst; sie geben den Menschen eine Stimme; sie helfen dabei, eine Leistungsgesellschaft zu erschaffen; sie erleichtern den Wissensaustausch; und sie fördern das Vertrauen zwischen den Menschen.
Manche sagen, dass Unternehmenskultur nicht durch Technologie verändert werden kann. Ich widerspreche dieser Aussage vehement und erkläre im Folgenden, warum.
Kultur ist das Ergebnis dessen, wie wir bestimmte Dinge tun. Anders formuliert: Um die Kultur zu verändern, muss man nicht teure Kulturveränderungsprogramme laufen lassen, man muss die Arbeit nur einfach anders machen.1 Und das ist genau das, was Soziale Technologien wiederum ermöglichen.
Der virtuelle Arbeitsplatz wie Yammer oder IBM Connections sieht kein Command and Control mehr vor. Stattdessen begünstigt er neue Arbeitsweisen. Geheimnistuerei, Machtrausch und ein Top-Down-System werden durch Vertrauen, Transparenz, Leistungsgesellschaft und Kommunikation ersetzt. Das Monopolende des physischen Arbeitsplatzes läutet eine neue Ära ein, eine Ära, in der die alten Managementstile langsam, aber sicher aussterben.
„Ich sehe, dass die hierarchischen Strukturen weniger wichtig werden, wenn man Yammer benutzt.“ Das hat der Ingenieur und ehemalige CEO von GDF Suez Energy International, Willem Van Twembeke, in einem Interview im März 2015 zu mir gesagt.2 Diese Worte gehen mir seitdem immer wieder durch den Kopf.
Daher auch mein fester Glaube, dass Technologie im Allgemeinen und die Sozialen Technologien im Besonderen die Unternehmenskultur verändern können.
Schlüsselkonzepte in diesem Kapitel
Das Digitale dreht sich nicht nur um Technologie. Es geht um die Renaissance der Arbeit.
Die Sozialen Technologien unterstützen den digitalen Wandel: Sie reißen Mauern ein und bringen das Unternehmen hin zu einer Kunden- und Mitarbeiter-Zentralität.
Technologie im Allgemeinen, und Soziale Technologien im Besonderen, können die Unternehmenskultur verändern.

KAPITEL 2

Argumente, um Ihre Führungsriege zu überzeugen

Jan Van Oudendycke, Rita Zonius and Isabel De Clercq

„Soziales?”, fragte der Manager auf der anderen Tischseite. Er sprach das Wort aus, als wäre es Essen, das schlecht geworden war. Als ob das Wort allein einen widerlichen Geschmack in seinem Mund hinterlassen hätte. „Machen wir wirklich jetzt dieses soziale Zeug?“, er lächelte dabei verächtlich.
Und da saß ich, wie vor den Kopf geschlagen. Es fiel mir zu spät auf, dass ich das falsche Wort benutzt hatte.
„Was hat das überhaupt für einen Sinn?“, sprach er weiter. Der absolute Todesstoß.
Er hatte offensichtlich gewonnen. Ich hatte keine Antwort vorbereitet, die ich aus meinem Ärmel hätte schütteln können, kein Argument, keinen Gegenstreich. Er hatte mich weggefegt. Leider!
Es hilft definitiv, wenn Sie die Sozialen Technologien einführen wollen, dass Sie daran glauben – es wird Sie allerdings nicht sonderlich weit bringen. Innerhalb eines Augenblicks werden Sie zum „naiven Idioten“ abgestempelt, wenn Sie mit dem zynischen Herrn Thomassen an einem Tisch sitzen. „Erst sehen, dann glauben“, riefen die Männer zusammen.
Die Frage dieses Zynikers beschäftigte mich so sehr, dass sie zur Inspiration dieses Kapitels wurde. Es soll Ihnen mit einer Reihe von starken Argumenten eine Hilfe sein, die Managementriege am Tisch von Ihrer Vision zu überzeugen.
Geschwindigkeit | Innovation | Effizienz | Beweglichkeit | Mitarbeiterzufriedenheit | Introvertierte | Pulskontrolle | Einfluss
Sie möchten für Sozialen Technologien in der Chefetage Werbung machen? Seien Sie vorbereitet! Die Argumente in diesem Kapitel werden Ihnen sicherlich dabei helfen. Sie sind das perfekte Gegenmittel bei abfälligem Grinsen und Spott der skeptischen Vorstände.

Argument Nummer 1: Soziale Technologien. Ein starker Geschäftsfaktor

Unser Organigramm zeigt die Menge an Grenzen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Grenzen zwischen Angestellten und Kunden, Team, Unternehmenseinheiten und hierarchischen Ebenen. Und wir haben alle schon den Effekt beobachten können, den diese Grenzen haben: Sie behindern den Informationsfluss; sie verlangsamen den Entscheidungsprozess; und sie unterbinden Kreativität innerhalb des Unternehmens.
Soziale Technologien helfen dabei, diese erstickenden Grenzen aufzubrechen. Und hier sind die Vorteile, die das alles bringt:
Wissen wird freigiebig enthüllt, was wiederum dazu führt, dass Lösungen und Best Practices geteilt werden. Damit muss das Rad nicht immer neu erfunden werden. Dafür haben wir nun wirklich keine Zeit.
Vereinfachter Expertenzugang ermöglicht es Arbeitnehmern, auf Kundenfragen reaktionsfähiger zu se...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Prolog: Im Hotel Mandarin Oriental
  6. Vorwort
  7. Wie man das Beste aus diesem Buch herausholt
  8. Ein Tritt in den Hintern: Warum Sie die Sozialen Netzwerke nicht bewerben sollten
  9. 1 Ideen
  10. 2 Tools
  11. 3 Methoden
  12. 4 Fallstudien
  13. Endnoten