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Die Stadt in Jesaja 24–27
Über dieses Buch
In der sogenannten Jesaja-Apokalypse (Jes 24–27) ist mehrfach von einer namenlosen Stadt die Rede. Deren Verknüpfung mit Moab konnte bisher noch nicht zufriedenstellend geklärt werden. Erich Bosshard-Nepustil versteht diese Stadt als ein Resultat innerbiblischer Textauslegung: Sie ist Weltstadt, in der verschiedene Städte kumuliert sind, und Gegengrösse zu Jerusalem. Neu berücksichtigt er zum einen konsequent den literarischen Kontext der Abraham-Erzählungen und der Urgeschichte; dabei erweist sich Sodom als Prototyp für die Weltstadt und als Missing Link zwischen ihr und Moab. Zum anderen führt er die Bedeutung der Vernichtung der Stadt im kosmischen Endgericht auf die Verurteilung der hellenistischen Polis-Kultur durch die Verfasserschaft von Jesaja 24–27 zurück.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Haupttitel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Das Problem und die Forschungsdiskussion
- 2. Der literarische Kontext Jes 24-27
- 3. Der literarische Kontext des Jesaja-Buchs
- 4. Ein weiterer literarischer Kontext: Abraham-Erzählungen und Urgeschichte
- 5. Rezeption der Wanderung Israels beim ersten Exodus in der Weltgerichts-Fortschreibungsphase des Jesaja-Buchs?
- 6. Sodom im Alten Testament ausserhalb des Jesaja-Buchs und ausserhalb des Alten Testaments
- 7. Zum historischen Ort der Konzeption von Jes 24-27
- Literatur
- Stellenregister (Auswahl)