Microsoft Azure für Dummies
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Über dieses Buch

Dieses Buch erklärt Ihnen die Grundlagen von Azure, der Microsoft-Cloud-Technologie, und beschreibt klar und verständlich die grundlegenden Dienste. Nach der Lektüre können Sie die unterschiedlichen Cloud-Betriebsmodelle (Infrastructure as a Service, Platform as a Service und Software as a Service) unterscheiden und einschätzen. Sie kennen die wichtigsten Azure-Dienste und können dann eigene Azure-Umgebungen aufbauen. Damit Sie die Dienste auch automatisieren können, finden Sie im Buch viele Beispiele mit Azure CLI Code.

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2021
ISBN
9783527832712
Teil III

Azure-Plattformdienste

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Kapitel 12

Relationale Datenbanken: Open Source

IN DIESEM KAPITEL
  • Lernen Sie relationale Datenbanken kurz kennen
  • Lernen Sie, welche Open-Source-Datenbank-Produkte Azure für Sie bereithält
  • Bekommen Sie eine kurze Einführung zu den verschiedenen Diensten
Wenn Sie Daten speichern möchten, für die spätere Auswertung oder für den Betrieb einer Webseite beispielsweise, dann sind Datenbanken das Mittel der Wahl. Bei Datenbanken geht es einerseits darum, Daten speicherbar, und andererseits auch, sie abrufbar zu machen. Das heißt, Sie können Daten in einer Datenbank speichern, Sie können diese Daten dann aber auch gezielt nach Informationen durchsuchen.

Relationale Datenbanken

Wenn die Daten, mit denen Ihre Anwendung arbeitet, in tabellarischer Form vorliegen, dann empfehlen sich für die Speicherung der Daten sogenannte relationale Datenbanken.
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In relationalen Datenbanken werden die Daten als Einträge in Tabellen (die man Relationen nennt) gespeichert. Um die Daten aus diesen Tabellen wieder abzurufen, müssen Sie meistens die Abfragesprache SQL verwenden. SQL steht für »Structured Query Language«, auf Deutsch strukturierte Abfragesprache. Diese Sprache ist an die englische Sprache angelehnt und verwendet deshalb Begriffe wie SELECT, um zu definieren, welche Daten abgefragt werden sollen, FROM, um zu definieren, woher die Daten bezogen werden sollen, und JOIN, um mehrere Relationen oder Tabellen zusammenzuführen. Deshalb bezeichnet man SQL auch als deskriptive Sprache, also als eine Sprache, in der Sie das gewünschte Resultat beschreiben und nicht den Weg dorthin.
Relationale Datenbanksysteme gehören zu den weltweit am weitesten verbreiteten Softwaresystemen, da sie als Grundlage für nahezu alle Systeme dienen, die Daten bereitstellen oder speichern sollen. Deshalb sind Datenbanken auch im Internet sehr weit verbreitet. Wenn Sie mehr über Datenbanken erfahren möchten, gibt es natürlich auch entsprechende Bücher der Dummies-Reihe: Datenbanksysteme für Dummies und SQL für Dummies.
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Datenbanken werden heute von nahezu allen Webseiten verwendet, von Nachrichten-Webseiten, von sozialen Netzwerken und von Streaming-Diensten. Überall werden Daten gespeichert und in verschiedensten Formen für die Benutzer zugänglich gemacht. Wir möchten Ihnen hier beispielhaft zeigen, wie das vonstattengeht.
Stellen Sie sich vor, Sie suchen auf einer Webseite nach Informationen zu diesem Buch. Dann geben Sie beispielsweise in eine Suchmaske den Begriff »Azure für Dummies« ein. Die Webseite nimmt diese Eingabe und sucht (vereinfacht gesprochen) in einer Tabelle für Bücher nach einem entsprechenden Eintrag, führt also eine Select-Abfrage auf dieser Datenbank aus. Die Datenbank antwortet, indem sie die gespeicherten Informationen zum Buch zurückliefert. Die Webseite nimmt diese Informationen und bereitet sie für Sie auf.
Exemplarisch können Sie das in Abbildung 12.1 sehen.
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Abbildung 12.1: Eine Webseite bezieht Daten aus einer Datenbank, um sie dem Benutzer anzuzeigen.
Anhand dieses Beispiels erkennen Sie vermutlich bereits, warum Datenbanken so immens wichtig sind, dass wir Ihnen in diesem Teil gleich drei Kapitel widmen. Doch beginnen wir zunächst mit Open-Source-Datenbanken für relationale Daten.

Open Source in Azure?

Sie haben nun bereits einige Dienste in Azure kennengelernt und selbst angelegt. Dabei sind Sie sehr oft unbewusst mit Open-Source-Technologie in Kontakt gekommen. Früher galten Microsoft und Open Source einmal als unvereinbare Welten. Mittlerweile ist Microsoft bei vielen Open-Source-Projekten mit dabei, wie beispielsweise dem Linux-Kernel einer der größten Contributoren, steuert also die meisten Codezeilen und Features zu diesen Projekten bei.
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Open-Source-Software wird auf Deutsch oft als quelloffene Software bezeichnet. Damit ist gemeint, dass bei Open-Source-Software der Quellcode, im Englischen oft als Source Code bezeichnet, öffentlich zugänglich ist. Das bedeutet aber nicht, dass die Software auch kostenlos ist.
Der Quellcode ist das, was der Programmierer schreibt, um eine Software zu programmieren. Dieser Quellcode wird dann entweder von Ihrem Computer interpretiert oder »übersetzt« (man spricht hier auch vom Kompilieren oder »Bauen« der Software), um vom Computer ausführbare Binärdateien mit Computeranweisungen zu bekommen.
Bei Open-Source-Software ist der Quellcode im Netz einsehbar und kann und darf durch die Community erweitert oder abgeändert werden. Die Verfügbarkeit des Quellcodes reicht dabei allein noch nicht aus, um Open-Source-Software zu definieren, vielmehr muss auch eine Lizenzvereinbarung verwendet werden, die das Verändern des Quellcodes ausdrücklich erlaubt und die dazu verpflichtet, Veränderungen oder Ergänzungen ebenfalls unter einer Open-Source-Lizenz verfügbar zu machen.
Die beliebtesten Open-Source-Lizenzen sind die GNU Public License (GPL) und die MIT-Lizenz, die am Michigan Institute for Technology ihren Ursprung hatte.
Eine englischsprachige Übersicht über die Open-Source-Lizenzen bietet die Open-Source-Initiative auf ihrer Webseite an. Wenn Sie mehr erfahren möchten, bietet diese Übersicht zusammen mit den Wikipedia-Artikeln einen guten Startpunkt für Ihre Recherche: https://opensource.org/licenses.
Und da gerade im Webbereich Open-Source-Produkte besonders weit verbreitet sind, ist es wenig überraschend, dass Microsoft auf Azure ebenfalls Open-Source-Datenbanken als Dienste anbietet.
Während Sie, wie Sie bereits in Kapitel 8 gelernt haben, natürlich immer eine virtuelle Maschine starten können, um dort eine Open-Source-Datenbank zu hosten, geht es hier um Plattformdienste. Das bedeutet, wie Sie in Kapitel 1 gele...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Impressum
  4. Über die Autoren
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Vorwort
  7. Einführung
  8. Teil I: Azure-Grundlagen
  9. Teil II: Azure-Infrastrukturdienste
  10. Teil III: Azure-Plattformdienste
  11. Teil IV: Mehrwertdienste auf Azure
  12. Teil V: Der Top-Ten-Teil
  13. Stichwortverzeichnis
  14. End User License Agreement